Wenn Matthäus und Johannes identisch sind mit den gleichnamigen Evangelisten, dann waren sie ja selbst mit dabei.Andreas hat geschrieben: ↑Di 15. Okt 2019, 16:24 Woher weiß jemand eigentlich, dass die Autoren der biblischen Wunder und ihre Leser damals selbst glaubten, was in diesen Wundererzählungen erzählt wurde? Vielleicht gehörte das einfach zum Genre der altorientalischen Massenmedien dazu, so wie es heute dazugehört, durch allerlei Wunder Spielfilme, Literatur, und Musikvideos spannender und unterhaltsamer zu machen?
Markus war der Dolmetscher des Petrus, also auch direkt an der Quelle, und Lukas war ein Mitarbeiter des Paulus. Die kannten sich doch untereinander, und sie kannten auch die Ereignisse der Vergangenheit sowie Land und Leute.
Paulus war kein Jünger Jesu gewesen; er hatte aber auch Kontakt zu den anderen Aposteln.
Was immer vergessen wird: Aus Apg. 15 wissen wir von der Apostelversammlung in Jerusalem.
Auch nach der Zerstörung des Tempels 70 n.Chr. und der Zerstreuung des Volkes Israel wird es Leiter der Gemeinde gegeben haben, die über die Lehre wachten.
Als Judas ausgefallen war, hatten die elf verbliebenen Apostel den Schriftgelehrten Matthias, ebenfalls ein Jünger Jesu, als Ersatz gewählt, für "den Dienst und das Apostelamt". Mit der Einsetzung von Ältesten (Leitern) werden sie nach der Zerstreuung ja nicht aufgehört haben.
Warum zweifelst du an den Wundererzählungen?
Die gibt es doch heute noch. Der Herr bestätigt sein Wort und seine Verkündiger immer noch durch Zeichen und Wunder, wie zu der Zeit der Apostel, und zwar vor allem in Gebieten, in denen die Bibel noch nicht bekannt ist.
cfan in Afrika kann davon berichten. Da gibt es ein Video, das habe ich schon öfter verlinkt; der Mann konnte ja nicht hören, also kann von gezielter Manipulation keine Rede sein.
Spontan fällt mir noch ein: Corrie ten Boom ("Die Zuflucht"). Corrie hatte Juden versteckt, flog auf und kam mit ihrer Schwester in ein KZ. Sie durfte eine Flasche mit Vitamintropfen mitnehmen, von denen sie ihren Mitgefangenen abgab. Deshalb hätte die Flasche relativ schnell leer sein müssen, aber sie wurde so lange nicht leer, bis von irgendwoher (weiß ich nicht mehr) eine Ladung Vitamintabletten für die Häftlinge zur Verfügung stand.
Ein ganz persönliches Wunder, das man nicht rational erklären kann:
In unserer Gemeinde gab es eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern im Teeniealter, ehemals im medizinischen Bereich tätig, die sich, als sie noch berufstätig war, am Arbeitsplatz mit einer unheilbaren Form von Hepatitis infiziert hatte. Sie war gesundheitlich sehr angeschlagen. Aber ihre Kinder brauchten sie doch. Keine Ahnung, wo der Vater der Kids war, meiner Erinnerung nach kümmerte er sich nicht.
Wir nahmen das Anliegen in unseren Gebetskreis und beteten lange für die Frau. Ehrlich gesagt: Mein Glaube an eine Heilung war nicht allzu groß. Die Frau musste immer wieder ihre Blutwerte überprüfen lassen, und da änderte sich nichts. Im Gegenteil. Es gab keine guten Nachrichten.
Ihre Mutter, eine Witwe in sehr fortgeschrittenem Alter, war auch in dem Gebetskreis.
Eines Abends sagte sie, es sei ein Wunder geschehen. Die Ergebnisse der letzten Blutuntersuchung seien sehr gut, "völlig normal", und die Ärzte könnten sich das nicht erklären, sie stünden vor einem Rätsel.
Ähm... wir waren auch erstaunt. Eine Gebetserhörung, so ganz unspektakulär.
Es gibt sicher noch mehr solcher Berichte.
Von den Mainstream- Medien werden die nun mit Sicherheit nicht gepusht werden.
LG