Erich hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2019, 10:18
"Der Tod - das einzige Problem" ist das Thema!
fangen wir an
Zuerst klären wir doch erst einmal was mit dem menschlichen Bewusstsein nach dem Tot passiert.
Die geistige Energie ist kein mythisches Energiefeld, bzw. wenn sie es ist, dann in einer Energieform, die wir nicht kennen. Wer weiss was in den nächsten Jahrzehnten da noch entdeckt wird.
Was es aber gibt, ist die Energie, die kontinuierlich in unseren Nervenzellen generiert wird. Diese entsteht jedoch immer wieder neu aus chemischer Energie in den Mitochondrien. Diese nutzen unsere Nahrung und den eingeatmeten Sauerstoff um Energie zu produzieren. In diesem Fall Energie in Form eines elektrochemischen Impulses als Reaktion auf ein chemisches Synapsensignal. Synapsen, jou wat ist dat nun wieder, also gut, Synapsen sind die Stellen an denen das Ende eines Nervs ganz nah an einem anderen liegt. Die Lücke zwischen den Zellen wird dabei mit Neurotransmittern überbrückt. Die Neurotransmitter sind dabei Fähren, zwischen denen ein Hyperloop (das Axiom in der Nervenzelle) fährt. Man vermutet übrigens, dass diese heutige Zelle auf die elektrochemisch aktiven Zellen einer Protoqualle zurück zu führen ist.
Die auf diesem Weg entstehende neuroelektrische Energie ist dann in der Tat so etwas wie die geistige Energie. Allerdings ist sie nicht vergleichbar mit einer Flüssigkeit in einem Gefäß, sondern eher mit der Musik in einer kirchlichen Orgel.
Die Musik, oder in unserem Fall die Funktion unseres Gehirns und ZNS - der Geist. Die Energie formt somit eine endlose Reihe neu erzeugter Impulse. In jedem Neuron entstehen sie immer und immer wieder als neuer Teil des Gedankens oder des Geistes. Bis wir irgendwann sterbe.
Wenn wir sterben, sind wir nicht mehr in der Lage unsere Neuronen mit Treibstoff und Sauerstoff zu versorgen. Die Neuronen feuern ihren letzten Salut ab und gehen den Weg alles Irdischen. Die geistige Energie wandelt sich in thermische Energie um und verteilt sich langsam im Universum. Die Informationen, die die Nervenzellen durch ihre Anordnung speicherten, sind dabei ebenso verloren, wie jeder Gedanke, den wir je gedacht und nicht ausgesprochen haben.
Soviel zur praktischen Antwort. Wie könte jetzt aber ein Leben nach den Tot funktionieren? Könnte die geistige Energie den Körper verlassen? Nein, leider nicht.Zumindestens nach physikalisch, biologischen Gesichtspunkten nicht.
Aber, eene Möglichkeit könnte ick mir durchaus vorstellen. Wie ich schon gesagte, hat die Funktion des Gehirns eine physische und eine informative Komponente. Es wird ja im christlichen Glauben der Heilige Geist, als ein Hauch oder der Geist Gottes beschrieben.
Etwas, das überall ist. Zusammen mit der Allwissenheit, würde ich eher auf einem räumlich begrenztes Feld schließen, das alle quantenmechanischen Abläufe in ihm abbildet, und es erlaubt, diese auszuwerten und zu speichern.
Ob gewollt oder nicht, in diesem Rahmen bildet sich damit eine Kopie unseres Geistes ab. Man könnte dies auch unsere
unsterbliche Seele nennen.
Auf jeden Fall deutlich unsterblicher als unser Körper. Die physische Energie würde also vergehen, du stinkst, würmer fressen dich, du verwest , dein Körper löst sich auf und wird Humos für neues Leben.
Während der informative Kontext erhalten bliebe. In einer anderen Matrix, z.B. einer virtuellen, könnten diese Informationen erneut weiter funktionieren und theoretisch auch weiter leben. DIese Matrix, nehmen wir an, sie existiert wirklich, wäre dann das sogenannte Paradies, die ewige Unendlichkeit, der Himmel der uns zu Gott nach dem Tode führt.
Denn alles was uns getötet hat, tötete nur den Körper und beendete die Energieerzeugung , meine Frau würde als Biologin sagen die Stoffwechselproduktion, die Informationen und ihre Struktur (oder die Seele) blieben hingegen erhalten.
Stirbt also jemand, so würde die Energie und das Bewusstsein im Körper erlöschen. Das Bewusstsein als Informationsgehalt bliebe aber erhalten, und könnte sich in einer und könnte sich in einer entsprechend dynamischen Matrix oder eben im göttlichen Himmel weiter entwickeln.
Es oder anders benannt, unsere Seele, könnte neue Dinge lernen, und über die Grenzen des Körpers hinaus wachsen, und sich sogar mit der Zeit mit anderen Seelen verbinden. E
ventuell ist sogar das Konzept der Seele und der Wiedergeburt darauf zurückzuführen, dass sich ein gestorbenes Bewusstsein besser in die neue Matrix eingewöhnen kann, wenn es sich an eine bereits bestehende Verbindung angliedert. Im Sinne einer Mischung aus Therapeuten und Bewährungshelfers wäre die Seele dann das, was aus vielen einzelnen Bewustseinen wird, wenn diese zueinander finden.