Travis hat geschrieben: ↑Sa 28. Dez 2019, 20:15
Genau so wenig wie in der RKK oder in der EKD alle Mitglieder von neuem mit Wasser und Geist in Christus geboren sind, trifft dies auf alle Mitglieder der WTG zu.
Das Gleichnis vom Sämann beschreibt die Realität in den heutigen Gemeinden immer noch sehr zutreffend.
Lk. 8
Man kann die Körner, die auf fruchtbaren Boden gefallen sind und Frucht tragen, nicht wegleugnen.
Es gibt noch einen anderen Umstand, der nicht ganz unwichtig ist, um das Gleichnis nicht komplett falsch zu verstehen. Jesus sprach von Samen, der an ungünstigen Stellen zu liegen kam und deshalb nicht zum vollen Wachstum und zur Reife gelangen konnte.
Nun ist es aber so: In Israel war es üblich,
zuerst zu säen und
dann erst den Boden zu pflügen. Das waren ja nun nicht die modernen Tiefenpflüge. Ich vermute mal, damit wollte man das Saatgut mit Erde bedecken, um die Feuchtigkeit um den Samen herum zu erhalten und, damit nicht so viel von Vögeln gefressen wurde.
Wenn Gott pflügt... egal, in welcher Konfession... dann ist alles möglich.
Sehr oft begegnete mir in Freikirchen die Frage, ob es in der RKK Christen gäbe? Das ist kein Witz. Sie meinten das auch nicht böse.
Wer ein falsches Meinungsbild kultiviert, egal, ob aus Unwissenheit oder absichtlich, und dieses Bild verbreitet, der redet falsch Zeugnis. SO ernst ist es.
Diese RKK- Phobie in bestimmten Freikirchen kenne ich auch.
der manchmal formulierte Anspruch der RKK, als Endziel die Wiedervereinigung aller Christen unter ihrem Dach zu verfolgen.
Wenn sie dabei das hohepriesterliche Gebet Jesu im Sinn haben, ist dieser Anspruch noch nicht einmal falsch. Ob er unter den gegebenen Umständen realisierbar ist, das steht auf einem anderen Blatt.
LG