Darstellung der Zeugen Jehovas (neu)

[Travis]

Viele Christen sprechen den ZJ die Zugehörigkeit zum irdischen Leib Christi ab. Das würde ich nicht tun.

Das würde ich auch bei der RKK und EKD nicht tun. Konfessionelle Zugehörigkeit ist irrelevant. Das was zählt findet man in der Bibel. Dort gibt es keine christlichen Konfessionen, aber dafür Kriterien die ausschlaggebend sind.

Genau so wenig wie in der RKK oder in der EKD alle Mitglieder von neuem mit Wasser und Geist in Christus geboren sind, trifft dies auf alle Mitglieder der WTG zu. Selbst in den freikirchlichen Bereich hat sich dies bereits vor Jahren herumgesprochen und ich bin froh, diese Entwicklung begleitet zu haben.

Sehr oft begegnete mir in Freikirchen die Frage, ob es in der RKK Christen gäbe? Das ist kein Witz. Sie meinten das auch nicht böse. Das Problem war, dass es in vielen Gemeinden keinen Austausch mit anderen Konfessionen gibt, schon gar nicht mit der RKK. Beigetragen dazu hat der (teilweise berechtigte) schlechte Ruf von Ökumene und der manchmal formulierte Anspruch der RKK, als Endziel die Wiedervereinigung aller Christen unter ihrem Dach zu verfolgen.

[Hiob]

Sehr oft begegnete mir in Freikirchen die Frage, ob es in der RKK Christen gäbe? Das ist kein Witz. Sie meinten das auch nicht böse. Das Problem war, dass es in vielen Gemeinden keinen Austausch mit anderen Konfessionen gibt, schon gar nicht mit der RKK. Beigetragen dazu hat der (teilweise berechtigte) schlechte Ruf von Ökumene und der manchmal formulierte Anspruch der RKK, als Endziel die Wiedervereinigung aller Christen unter ihrem Dach zu verfolgen.

Die Leute denken zu viel und das meistens auch noch schlecht. --- Egal, wen es trifft: Wie kann man die Nähe zu Gott suchen und gleichzeitig mit Ellenbogen arbeiten?

"Verstehen" kann man alle - aber ist es gut, was da gedacht wird? --- Was die RKK angeht: Sie geht davon aus, dass es nur EINE Kirche gibt, die sie repräsentiert, weil alle anderen von ihr abgefallen sind (egal, aus welchen Gründen). ---- Oder als Frage formuliert: Wie gehen eigentlich Freikirchler, Evangelikale, etc. mit dem Begriff "Schisma" um?

[Catholic1968]

....
Man darf auch nicht den Fehler machen und denken, dass ZJ generell unglückliche Menschen sind.

So sehe ich es auch.
Das einzelne Mitglied der "Zeugen Jehovas" ist ja auch überzeugt die richtige Sichtweise zu vertreten.

[Spice]

Oder als Frage formuliert: Wie gehen eigentlich Freikirchler, Evangelikale, etc. mit dem Begriff "Schisma" um?

Der Begriff kommt da überhaupt nicht vor.

[Spice]

....
Man darf auch nicht den Fehler machen und denken, dass ZJ generell unglückliche Menschen sind.

So sehe ich es auch.
Das einzelne Mitglied der "Zeugen Jehovas" ist ja auch überzeugt die richtige Sichtweise zu vertreten.

Und trotzdem hat ein ZJ keine Möglichkeit wirklich im Glauben zu wachsen, da er nicht auf die Idee kommen kann, sich mit dem Ewigen zu identifizieren und damit die Abhängigkeiten vom Äußeren zu überwinden. Er bleibt also ein Sklave der irdischen Verhältnisse, wie auch alle diejenigen, die meinen zu glauben, aber sich weiter mit dem physischen Leib und seinen Bedürfnissen identifizieren.
Man muss "neu" geboren werden, um das Himmelreich erfahren zu können.

Aber immerhin ist es noch besser ein ZJ zu sein, als ein ausschweifendes Leben zu führen. In dem Sinne hat es etwas Gutes.
Aber ihre Ideologie ist völlig daneben.

[Hiob]

Der Begriff kommt da überhaupt nicht vor.

Schon klar - aber selbst wenn dieser Begriff nicht vorkommt, ist für jeden ersichtlich, dass es nicht die EINE Kirche gibt. - Meint jeder der Denominationen, die einzig wahre Denomination zu sein?

[Spice]

Der Begriff kommt da überhaupt nicht vor.

Schon klar - aber selbst wenn dieser Begriff nicht vorkommt, ist für jeden ersichtlich, dass es nicht die EINE Kirche gibt. - Meint jeder der Denominationen, die einzig wahre Denomination zu sein?

Anscheinend ist es so. In den vergangenen Jahrzehnten habe ich nicht erlebt, dass über den Tellerrand geblickt wurde. Ja, nicht einmal, was die eigene (Frei-)kirche lehrt, nimmt man sonderlich wichtig. Es ist überall eine geistliche Bequemlichkeit. Selbst in charismatischen Kreisen reflektiert man nicht viel.

[Hiob]

Es ist überall eine geistliche Bequemlichkeit. Selbst in charismatischen Kreisen reflektiert man nicht viel.

Kann ich nicht beurteilen. - Wenn es so ist, weist dies eher darauf hin, dass solche Denominationem eher gruppendynamisch als geistlich aufgestellt sind.

[Spice]

Es ist überall eine geistliche Bequemlichkeit. Selbst in charismatischen Kreisen reflektiert man nicht viel.

Kann ich nicht beurteilen. - Wenn es so ist, weist dies eher darauf hin, dass solche Denominationem eher gruppendynamisch als geistlich aufgestellt sind.

Ist das in der RKK nicht auch so? Es ist doch überall wenig Eigeninitiative. Überall diese Mentalität sich durch die "Berufschristen" bedienen zu lassen.

[Hiob]

Ist das in der RKK nicht auch so?

Sicherlich auch dort - das ist ein menschliches Muster. --- Immerhin hat die RKK das "Narrativ", die ersten gewesen zu sein, und deshalb jede neue Denomination eine Abspaltung davon ist. --- Was ich bei der RKK gut finde, ist, dass sie eine durchgehende Fundamental-Theologie hat - das kenne ich von woanders nicht.