Einen solchen biblischen Beleg hätte ich auch gern. Behaupten kann man bekanntlich alles. Man sollte das Behauptete aber auch belegen können, sonst macht man sich unglaubwürdig.
Ich wette, da kommt nichts...
Einen solchen biblischen Beleg hätte ich auch gern. Behaupten kann man bekanntlich alles. Man sollte das Behauptete aber auch belegen können, sonst macht man sich unglaubwürdig.
Bitte kein Theater von früher. ---- Mein Bezug geht Richtung Röm. 2,14 (und es gibt ganz sicher auch andere Bezüge), wofür im "Jüdischen NT" steht:
Wir haben das diskutert. Mein Antwort erfolgte und nun fragst du erneut. Das dreht sich im Kreis. Wenn du meine Auffassung nicht teilst, ok, aber dann sollte man das so abschließen. Ich bleibe dabei, nein, nicht alle Menschen sind Kinder Gottes. Man wird es erst durch die Neugeburt.
Wir wissen spätestens aus Dem Propheten Habakuk, dass durch das Gesetz niemand gerecht wird.Hiob hat geschrieben: ↑Sa 25. Jan 2020, 23:40 Bitte kein Theater von früher. ---- Mein Bezug geht Richtung Röm. 2,14 (und es gibt ganz sicher auch andere Bezüge), wofür im "Jüdischen NT" steht:
"Denn wann immer die Heiden, die die Torah nicht haben, ganz selbstverständlich tun, was die Torah fordert, sind sie, auch wenn sie die Torah nicht haben, selbst Torah".
und dies im NT bestätigt wird. Spätestens? Dieser Grundsatz wurde bereits bei Abraham explizit angesprochen und hat sich nicht verändert. Spätestens seit dem Römerbrief wissen wir, dass Erlösung auch gar nicht Zweck des Gesetzes war, zu keinem Zeipunkt. Spätestens? Seit dem Zeitpunkt zu dem man wusste, dass der Glaube erlöst, weiß man im Umkehrschluß von der entsprechenden Unfähigkeit irgendwelcher Gesetze.Gal 3,11 hat geschrieben: Dass aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben« (Habakuk 2,4).
und es stellt sich weiterführend die Frage, wie viele Menschen denn schon nach dem Gesetz erlöst wurden? (<-rhetorische Frage).Rö 2,12 hat geschrieben:12 Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden.
und Paulus bleibt dabei nicht stehen und kommt zur Frage, wie man denn erlöst wird:Rö 3,20 hat geschrieben: 20 Denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch vor ihm gerecht sein. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
womit auch klar sein dürfte, welche Rolle das Gesetz bei der Erlösung spielt. Nimmt man also auf Rö 2 Bezug, muss man schauen, woher der Gedankengang kommt (Rö 1) und wohin er weiterführt (Rö 3ff). Römer 2,14 aus dem Kontext herauslösen ist keine gute Idee.Rö 3,21-24 hat geschrieben:21Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. 22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied:
23 Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Soweit.Rö 3,28-30 hat geschrieben:28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. 29 Oder ist Gott allein der Gott der Juden? Ist er nicht auch der Gott der Heiden? Ja gewiss, auch der Heiden. 30 Denn es ist der eine Gott, der gerecht macht die Juden aus dem Glauben und die Heiden durch den Glauben.
Wenn Du damit Menschen wie in Römer 2 meinst, so lautet die Antwort: Nein. Das kannst Du Dir gerne im Römerbrief durchlesen.
Vielleicht liegt darin die Verwechslung in Deinen Gedanken? Menschen des Neuen Bundes bekommen aber nicht nur die Torah in ihr Herz gelegt, sie erkennen dadurch auch Gott. Eine unbewusste Erlösung gibt es im Neuen Bund nicht, wie man beim Propheten siehtEph 1,13+14 hat geschrieben:13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, 14 welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.
und wie es in NT an diversen Stellen bestätigt wird. Alle Menschen des Neuen Bundes wissen, wen sie lieben und verehren und an wen sie glauben. Die entpsrechenden bibllischen Aussagen dazu sind Legion.Jeremia 31,33-34 hat geschrieben:33 sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein.
34 Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.
Ihr müsst zuerst klären, ob Hiob überhaupt von Menschen unter der Zeit des Neuen Bundes redet. Darin liegt möglicherweise ein weiteres Missverständnis.
Rechtfertigte ihn nun Jesu oder nicht? Zu diesem Zeitpunkt war der Neue Bund noch nicht in Kraft. Angenommen der Hauptmann wäre nun vor der Ausgießung des HG bereits gestorben, wie wird ihn Jesus dann im Endgericht behandeln?Lukas 7,9 hat geschrieben: Als Jesus das hörte, verwunderte er sich über ihn und wandte sich um und sprach zu der Menge, die ihm nachfolgte: Ich sage euch: Einen so großen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden!
So ist es - wir reden von unterschiedlichen Grundverständnissen aus.
Meint er damit den formalen Umgang mit dem Gesetz (siehe auch: "Ihr Pharisäer") oder meint er damit, wenn jemand das (göttliche!) Gesetz im Herzen trägt?
Meint er damit "Glaube an das jüdische Gottesbild" oder "Glaube an die Macht, die diese inneren Gesetze gemacht hat". - Verstehst Du: Ich will Dir substantiell gar nicht widersprechen - dazu sind wir uns in zu vielen Dingen einig. --- Ich will das jüdische/christliche Gottes-Verständnis universal verstehen, weil ich mir nicht vorstellen mag, dass DER eine Gott der Welt nicht universal zu verstehen sei. --- Ist er aber universal zu verstehen, muss er universal gedacht werden.
Das hast Du sogar schon öfter gesagt - aber da sind wir uns doch einig: "Erlösung" ist eine ganz andere Nummer, weil Erlösung weit über fragen wie "Gesetz" und "gerecht" hinausgehen kann.
Ja - das wäre es. ---- Aber in einer anderen Sache widerspreche ich: Ich glaube, dass "Erlösung" weit über "Glaube" hinausgeht. ---- Jesus/Gott behält sich vor, zu erlösen, wen er will.
In Deiner inhaltlichen Besetzung der Begriffe hast Du recht. - Unser Unterschied: Unter "Glaube" verstehe ich etwas Universales - konkret: Wenn irgendjemand auf der Welt irgend einen Nächsten wahrhaftig und uneigennützig liebt (nicht allein im Sinne von Eros, sondern im Sinne von 1.Kor. 13), IST das doch Glaube an Jesus. - Denn wer außer Jesus/Gott stünde dahinter?
Das ist an Menschen gesagt, die inner-jüdisch denken. Reicht das? ---- Ein Versuch: Was hältst Du von der Aussage von 1.Kor 7:Travis hat geschrieben: ↑So 26. Jan 2020, 07:47 Eph 1,13+14 hat geschrieben:
13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, 14 welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.
Ja - intern. ---- Was ist mit dem Rest?
S.o. - versuchen wir es mal mit 1.Kor. 7,14. ---- Davon abgesehen: Was nützen Einzel-Zitate, wenn unsere unterschiedliches geistliches Denken unterschiedlich versteht?
Du hast mir dein Gundverständnis diesbezüglich noch gar nicht vermittelt. Kannst du das kurz umreissen, was für dich Versiegelung ist?
Damit meint er die Situation in Römer 2 in der weder Heiden noch Juden durch das Gesetz gerecht werden. Das Gesetz im Herzen wie es Jeremia ankündigt, haben nur Menschen des Neuen Bundes.
Es gibt keinen anonymen Glauben der erlöst. Es gibt nur den Glauben an Jesus Christus der erlöst.
Das ist eine falsche Vorstellung. Und vielleicht ist Deine Abneigung dagegen der Grund aller Debatten hier.
Nicht "kann" sondern "muss".
Die genannte Idee ist so ziemlich die schlechteste die man haben kann. Daher auch der "rhetorische" Hinweis. Diese Idee trennt von Christus. Wer und wen Jesus erlöst, wird in der Bibel beschrieben. Anonyme Erlöste sind nicht darunter.
Es geht vor allem um den Aufbau des Römerbriefes an dieser Stelle. Der Glaube ist da nichts universales. Aber Dein Beispiel führt wieder zu meiner Bitte. 1Kor 7,14 passt da nicht hinein. Ich bat um etwas anderes. Schau Dir bitte an, wie Gott mit Menschen umgeht, die in seinem Sinne gerecht leben und ihn suchen.Hiob hat geschrieben: ↑So 26. Jan 2020, 10:22 In Deiner inhaltlichen Besetzung der Begriffe hast Du recht. - Unser Unterschied: Unter "Glaube" verstehe ich etwas Universales - konkret: Wenn irgendjemand auf der Welt irgend einen Nächsten wahrhaftig und uneigennützig liebt (nicht allein im Sinne von Eros, sondern im Sinne von 1.Kor. 13), IST das doch Glaube an Jesus. - Denn wer außer Jesus/Gott stünde dahinter?
Hi Hiob, ja, sicherlich, so er in der Liebe bleibt. Da sind wir wieder beiHiob hat geschrieben: ↑Sa 25. Jan 2020, 23:40Bitte kein Theater von früher. ---- Mein Bezug geht Richtung Röm. 2,14 (und es gibt ganz sicher auch andere Bezüge), wofür im "Jüdischen NT" steht:
"Denn wann immer die Heiden, die die Torah nicht haben, ganz selbstverständlich tun, was die Torah fordert, sind sie, auch wenn sie die Torah nicht haben, selbst Torah".
Die Frage lautet: Ist ein Mensch, der die Torah, also das Gesetz, in sich trägt versiegelt oder nicht?
Er war offenbar ein sehr, sehr gelehriger Schüler seines/unseres Meisters.1. Johannes 4.16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Deshalb waren jene Heiden sogar im Vorteil, die durch unwissentlichem, intuitivem Befolgen der GEBOTE aus dem Herzen heraus......Apg 13,38 So sei euch nun kundgetan, ihr Männer, liebe Brüder, dass euch durch ihn Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet,= "Gesetzlichkeit" /"Gestzewerke" = Tötungsgesetze.
(Gebote damit gemeint) nie auf die Idee kamen, jemanden für dies oder das zu töten.Röm 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
Lk 4,43 Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch den andern Städten das Evangelium predigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt.
könnten auch an die ehemaligen Anghörigen des Steinigungskommandos gerichtet sein.6,20 Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. 21 Was hattet ihr nun damals für Frucht? Früchte, derer ihr euch jetzt schämt; denn ihr Ende ist der Tod. 22 Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben.