Das Gericht

Themen des Neuen Testaments
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PeB
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Re: Das Gericht

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 09:51
PeB hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 09:33 Wie beim Humanisten Jesus auch!
Die geistliche Wahrheit, welche Jeshua anhand der kindlichen Aspekte verdeutlichte um seine Jünger zur Umkehr zu bewegen, lassen sich halt nicht besser illustrieren.
Er illustriert anhand der Kinder - weil Kinder offensichtlich bestimmte Eigenschaften besitzen, die Erwachsenen üblicherweise fehlt.
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Travis
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Re: Das Gericht

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 10:09 Er illustriert anhand der Kinder - weil Kinder offensichtlich bestimmte Eigenschaften besitzen, die Erwachsenen üblicherweise fehlt.
Nicht zwangsläufig üblicherweise, aber in dem Kontext dort ganz konkret. Schaut man sich an, worauf Jeshua in dem Zusammenhang reagiert (und das Kind in ihre Mitte stellt), bekommt man auch rasch einen EIndruck davon.
PeB hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 10:07 Vielleicht sollte man auch einfach religiös motivierten Kampfbegriffe einmal weglassen. Humanisten, Philosophen, Psychologen, Theologen, Katholiken sind keine Antichristen, wie gerne unterschwellig vermittelt werden soll.
Das wäre eine gute Idee.
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PeB
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Re: Das Gericht

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 10:17
PeB hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 10:09 Er illustriert anhand der Kinder - weil Kinder offensichtlich bestimmte Eigenschaften besitzen, die Erwachsenen üblicherweise fehlt.
Nicht zwangsläufig üblicherweise, aber in dem Kontext dort ganz konkret. Schaut man sich an, worauf Jeshua in dem Zusammenhang reagiert (und das Kind in ihrer Mitte stellt), bekommt man auch rasch einen EIndruck davon.
An dieser Stelle (Matthäus 18,3) ist der Sachverhalt klar. Sich "erniedrigen" (demütig werden) statt sich zu erhöhen.
Aber bezieht sich Matthäus 19,14 immer noch auf den gleichen Sachverhalt? Denn hier wird ja von Jesus ganz unmissverständlich dargelegt, dass Kindern (Zusatz: wie "solchen") das Himmelreich zuteil wird:
Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich.
Klar: weil sie zu ihm kommen.
Aber genau das scheint mir die Eigenschaft.
Vergleiche:
Johannes 3,18 hat geschrieben:Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet
Die beiden Sätze sehe ich in Analogie.
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Helmuth
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Re: Das Gericht

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 08:05 Genau so sehe ich es auch - nur: Das dürfen wir auch einem Atheisten nicht absprechen. - Und wenn wir es dementsprechend nicht tun, tut ein Atheist das, was Gott verlangt, oder nicht?
Ein Atheist ist für mich eine Person, die Gott leugnet, somit fällt sie nicht unter die Gruppe von Heiden über die Paulus in Römer 2,14-16 redet. Deren Gewissen würde ich damit nicht als rein bezeichnen und solche werden beim Gericht nicht durchkommen.

Es macht einen Unterschied zu sagen ich kenne Gott nicht oder ich bin Atheist. Letzteres ist sogar ein Bekenntnis. Ich habe dazu schon meine Auffassung dargelegt. In unserer Welt 2000 nach Christus zu behaupten, man habe noch nie von Jesus gehört oder habe keine Ahnung was er bedeutet wäre nur dann glaubwürdig, wenn man völlig debil oder in sklavischer Gefangenschaft unter Abschottung der Außenwelt erzogen worden ist.

Insoferne erachte ich das als ein Ausrede und damit Lüge.

Scheinbar klebst du an Spezialfragen, die ich für geklärt sehe, hingegen wird die Threadfrage nicht weiter beleuchtet. Das Rennen der Steckenpferde halt wieder. ;)

Travis hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 10:17
PeB hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 10:07 Vielleicht sollte man auch einfach religiös motivierten Kampfbegriffe einmal weglassen. Humanisten, Philosophen, Psychologen, Theologen, Katholiken sind keine Antichristen, wie gerne unterschwellig vermittelt werden soll.
Das wäre eine gute Idee.
Zustimmung, was euch beide betrifft. Dann halte dich auch daran, PeB, und nenne Jesus nicht noch einmal einen Humanisten. Wer Jesus so bezeichnet, zeigt wie ahngunslos er der geisltichen Welt gegenübersteht.

Leute, die sich mit dieser Welt icht näher auseinandersetzen sollten diese Begriffe wirklich nicht einsetzen. Würde man das tun, könnte man auch erkennen, welche Geisteshaltung hinter dem Humanimus steckt.

Jesus selbst verwendet Begriffe in der Sprache von PeB als "Kampfbegriff". Man lese wie oft er die Worte Pharisäer und Schriftgelehrter mit negativer Konnotierung verwendet. Worte die im Gegenastz zu "Humanist" eine legitime natürliche Bedeutung haben. Doch er kannte auch die Welt der Geister dahinter, aber diese Sicht hat nicht jeder, der nur natürlich denkt.

Das Gericht ist auch ein Gericht über die dämonischen Geister. Es steht geschrieben, dass auch sie alle ihr Ende im Feuersee finden. Der Humanismus samt seinen Erzanhängern wird dort landen.
Zuletzt geändert von Michael am Di 4. Feb 2020, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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PeB
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Re: Das Gericht

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 11:08 In unserer Welt 2000 nach Christus zu behaupten, man habe noch nie von Jesus gehört oder habe keine Ahnung was er bedeutet wäre nur dann glaubwürdig, wenn man völlig debil oder in sklavischer Gefangenschaft unter Abschottung der Außenwelt erzogen worden ist.
Und genau das ist das Problem unserer modernen Welt: die Debilität der Menschen aufgrund sklavischer Gefangenschaft unter Abschottung der Außenwelt. Ich kenne solche Leute - und sie kennen Gott nicht.
Wie soll man auch von Gott erfahren, wenn man sich den ganzen Tag an der Playstation in virtuellen Gefechten mit Andren duelliert?
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Travis
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Re: Das Gericht

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 11:08Zustimmung, was euch beide betrifft.
Wenn, dann generell. Das Du da keine Ausnahme sein kannst, versteht sich von selbst. Sich darüber zu unterhalten ist jedoch müßig, da es da wohl keine entsprechende Regeländerung im Forum geben wird. Im Grunde kann jeder Begriff als "Kampfbegriff" mißbraucht werden, wie man am Beispiel "Theologie" sehen kann, weshalb eine Eingrenzung nicht realisierbar ist.
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Helmuth
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Re: Das Gericht

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 11:44 Wie soll man auch von Gott erfahren, wenn man sich den ganzen Tag an der Playstation in virtuellen Gefechten mit Andren duelliert?
Nein, ich rede von wirklich debilen Menschen, solche die es wirklich im medizinischen Sinne sind. Diese sind nicht einmal fähig drei Knöpfe einer Playstation korrekt zu bedienen.

Was du meinst ist eine Schattenwelt, eine Dämonenwelt, in der Menschen leben. Solche Menschen könnten in Jesus das sehen, was ihr Game daraus macht, der Messias als Retter, aber das als Killer und Mörder. Diese sind nicht debil sondern vom Bösen so verführt. Ich denke solche meinst du.

Aber, so wie ich das WG lese, ist das Gericht über sie gerecht, da sie umkehren könnten. Es geht bei ihnen nicht darum, dass sie das infolge ihrer Debilität nicht könnten, sondern sie wollen nicht. Die Dämonenwelt ist weit interessanter als das Evangelium.

Sie waren nicht von Anfang an so. Kommt ein Kleinkind von allein darauf sich all das Zeugs reinzuziehen, ohne dass es nicht durch die Famile zuerst auch gefördert wurde? Überleg mal. Ich hab es bei meinen Kindern tunlichst vermieden, sich mit all dem Schrott zu infizieren. Nicht alles war erfolgreich.

Hier kommt zum Tragen dass alle mal auch "Kind" waren. Nur ist diese Zeit bei vielen sehr kurzlebig infolge schlechter Erziehung. Bei anderen wiederum ist es nicht die Erziehung, sondern sie sind wie sie sind.
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Zippo
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Re: Das Gericht

Beitrag von Zippo »

Travis hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 13:14
Zippo hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 13:05 Wäre es demzufolge gerecht, wenn er die weniger Hilfsbereiten aus Mt 25 bei dem Weltgericht in die ewige Pein schickt ?
Da Du zuvor festgestellt hast, dass Gott immer gerecht ist, wäre ein solcher Schritt gerecht. Da Menschen nicht immer gerecht sind, müssten menschliche Ausleger ihrer Ansicht also anpassen.
Zippo hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 13:05 Also ich könnte das nicht als gerecht empfinden. Lohn können diese Menschen zwar nicht erwarten, aber eine ewige Pein wäre zu hart.
Das kann ich nachvollziehen. Bleibt man bei der Grundfeststellung, dass Gott immer gerecht ist und Menschen nicht, müsste man damit klarkommen und die eigene Sicht anpassen oder die Unterschiedlichkeit in der Wahrnehmung von Gottes gerechtem richten zumindest akzeptieren. Denn der schlechteste Ansatz wäre es, Gottes Handeln anhand menschlicher Vorstellungen von Gerechtigkeit zu messen.
Zippo hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 13:05 Ewig ist überhaupt ein seltsames Wort. Im AT ist es "olam" , im NT ist es äon. Wenn man länger nachforscht bedeutet es eigentlich gar nicht unbedingt die Unendlichkeit, sondern es ist ein unbestimmter Zeitpunkt in der Vergangenheit oder Zukunft gemeint.
Ewig ist nur aus menschlicher Perspektive ein seltsames Wort. Um die Endlichkeit der von Dir genannten Begriffe zu erkennen, muss man nicht länger nachforschen. Das geht recht flink. Etwas weiter muss man gehen um festzustellen, dass die Hebräer durch Gottes Hilfe durchaus auch für die Ewigkeit Ausdrucksweisen gefunden haben.
Irgendwie hat der Satan deine Sinne vernebelt. Was ist denn nun. Heisst ewige Pein, daß nicht hilfsbereite Menschen eine unendliche Qual erwartet ?

Oder ist Gott gerecht und straft gerecht, so wie es am Schluß des Predigers steht.Pred 12,13. Gott wird jedes gute und böse Werk in das Gericht bringen. Für das gute Werk gibt es Lohn und für das böse Werk gibt es Strafe , aber keine endlose Strafe.

Das wären so meine flinken Worte dazu.

Würdest du deine Kinder für das Böse , das sie getan haben, endlos bestrafen ?

Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Di 4. Feb 2020, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Zippo
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Re: Das Gericht

Beitrag von Zippo »

PeB hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 11:44
Michael hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 11:08 In unserer Welt 2000 nach Christus zu behaupten, man habe noch nie von Jesus gehört oder habe keine Ahnung was er bedeutet wäre nur dann glaubwürdig, wenn man völlig debil oder in sklavischer Gefangenschaft unter Abschottung der Außenwelt erzogen worden ist.
Und genau das ist das Problem unserer modernen Welt: die Debilität der Menschen aufgrund sklavischer Gefangenschaft unter Abschottung der Außenwelt. Ich kenne solche Leute - und sie kennen Gott nicht.
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PeB , du hast Recht. Es gibt viele Menschen, die haben von Gott und dem Herrn Jesus wenig oder gar keine Ahnung. Ich war ja selbst einer davon. Obwohl ich konfirmiert bin.
Solche Menschen wissen natürlich auch nicht, wie Gott einmal die Messlatte anlegen wird.
Gott wird die Menschen nur richten können , nach dem, was sie wissen, nicht nach dem , was sie nicht wissen.
In der Welt herrscht Finsternis. Da hat Satan auch ganze Arbeit geleistet und die intelligentesten Menschen verblödet.

Liebe Grüsse Thomas
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Re: Das Gericht

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 11:08 Ein Atheist ist für mich eine Person, die Gott leugnet
In meinem Sprachgebrauch hieße dies: Einer, der Gott nicht erkennt. - Leugnen kann man nur das, was man (er)kennt ("Ich leugne, mit Dir, Michael, jemals gesprochen zu haben").
Michael hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 11:08 Es macht einen Unterschied zu sagen ich kenne Gott nicht oder ich bin Atheist.
Auch einer, der von Gott gehört hat, leugnet ihn nicht, wenn er ihn nicht innerlich erkennt - für ihn ist es dasselbe wie "Ich erkenne nicht, dass Pumuckl eine wirkliche Person ist".
Michael hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 11:08 Scheinbar klebst du an Spezialfragen, die ich für geklärt sehe
In Deinem Verständnisbild ist es ja geklärt.
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