1. Joh 1,8-10 nicht zum Dauergebrauch bestimmt

Themen des Neuen Testaments
Maryam
Beiträge: 1086
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

Re: 1. Joh 1,8-10 nicht zum Dauergebrauch bestimmt

Beitrag von Maryam »

Travis hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:46
Maryam hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:43Vollkommene Sündlosigkeit = Unfähigkeit andern Böses zu tun...
Da bislang niemand diesen Zustand erreicht hat, müssen wir wohl die Richtigkeit der entsprechenden biblischen Aussagen annehmen. Vollkommene Sündlosigkeit beinnhaltet darüber hinaus noch wesentlich mehr als "nur" die Unfähigkeit böses zu tun.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 15:24ie wäre es, du diskutierst das mit Herrn Vanheiden? Er kann dir besser erklären als ich, wie sich das mit der griechischen Sprache verhält.
Ich fürchte, dass sie diesen Kontakt ebenso wenig nutzen wird wie all die anderen Kontakte die ich vermitteln könnte. Allerdings genügen bereits Grundkenntnisse im Alt-Griechisch und ein paar Wörterbücher, um den Durativ richtig einzuordnen.
Hi Travis aufgrund meiner Erfahrung im Alltag und in verschiedenen von mir über Jahre besuchten "christlichen" Gemeinden, waren und sind es immer nur kirchendogmatisch belastete Christen, welche behaupten es sei unmöglich, was Jesus als Weg zu Gott geboten hat allmählich bis zur Vollkommenheit einzuhalten. Und dass völlig stressfrei, voller Freude und Dankbarkeit Jesus gegenüber, der sich erst Gefangen nehmen liess als er den Auftrag seines Vaters im himmel erfüllt hatte. Johannes 17.3 und insbesondere 4.

Seltsam, dass gerade jene, die immer wieder 2. Tim 3.16 -also die Fehlwiedergabe zitiern, den Sinn von intensivem Studium der Schriften dort wo Worte Gottes sie zu allfälliger Umkehr mahnt, Erziehung in Sache Liebe und Barmherzigkeit noch nach Jahren nicht erkannt zu haben scheinen........wie verstehst Du denn die Erklärung Paulus hierfür in 2. Tim 3.17
2Tim 3,17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.


Gute Werke sind keine der in der Bibel erwähnten Gesetzeswerke, mit denen man vor dem Vater unmöglich als Gerechter bestehen kann. Doch das ist ein anderes Thema.

Ach ja, bei Epheser 2 hören Dir gleichgesinnte Christen immer nach 8 bei 9 auf. Als ob sie dies nicht betreffen würde. Aus Gnade errettet wurde einst Paulus, um als Wiedergutmachung genau das zu lehren was er früher meinte zerstören zu müssen. Man kann nicht alles aufs Heute übertragen.
Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
Johannes 3.20 Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.
Was das Altgriechisch anbelangt und die richtige Anwendung des Durativ im 1. Johannesbrief, da wurde ich von Christus in mir ebenfalls zu Kennern darin geführt wie auch zu Predigten, die auf folgenschwere Übersetzungsfehler hinwiesen. Mein bedarf ist gedeckt, danke.

Du hast mich sicher in bester Absicht auf Fachliteratur aufmerksam machen wollen, was das AT anbelangt wofür ich Dir danke, aber ich weiss auch so, dass im heutigen Judentum vieles nicht mehr so gehandhabt wird, wie es in den Büchern Mose noch zwingendes Gesetz war.

lg Maryam
Benutzeravatar
Travis
Moderator
Beiträge: 9071
Registriert: Di 10. Okt 2017, 06:59

Re: 1. Joh 1,8-10 nicht zum Dauergebrauch bestimmt

Beitrag von Travis »

Maryam hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 18:17 Man liest einen Brief, Briefe oder Bücher -zumindest in unseren Breitengraden von vorne nach hinten- Nach Kapitel 1 im Johannesbrief folgt 2, dann 3 etc. und nicht umgekehrt.
Eben. Also nimm diese Reihenfolge, behalte 1Joh 1,8-10 als gesetzt und versuche nicht, den Durativ zu ingorieren. Als Ergebnis wirst Du feststellen, dass ich recht habe.

Was Apg 13,38 angeht, so war und ist das Gesetz nicht dazu da um vor Gott gerecht zu werden. Deshalb auch die Vergebung der Sünden durch und in Jesus Christus. Das Gesetz war und ist dazu da, um das Israel nach dem Fleisch darin zu verwahren, hin auf den Tag der Offenbarung Jesu Christi. Steht im Galaterbrief.
Maryam hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 18:17 Und wie bezeichnest Du das, wenn sich dann jemand aufmachte, Jesus Christus getreulich nachzufolgen, aus innerer Überzeugung dann aus Liebe zu Jesus, dem Sohn des allein wahren Gottes diesem durch Dranbleiben an seinen Lehren zu zeigen dass man nicht nur AN IHN sondern IHM glaubt, und darum erkannt hatte, dass der Vater im Himmel allein wahrer Gott aller, auch Israels ist.?
Diesen jemand kann ich nur beglückwünschen. Denn er konnte sich dazu nur aufmachen, weil ihn der Heilige Geist in der Wiedergeburt dazu befähigt hat. Dieser Geist unterstützt uns und geht uns auf die Nerven wenn wir wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen wollen.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Benutzeravatar
Travis
Moderator
Beiträge: 9071
Registriert: Di 10. Okt 2017, 06:59

Re: 1. Joh 1,8-10 nicht zum Dauergebrauch bestimmt

Beitrag von Travis »

Maryam hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 18:38 Hi Travis aufgrund meiner Erfahrung im Alltag und in verschiedenen von mir über Jahre besuchten "christlichen" Gemeinden, waren und sind es immer nur kirchendogmatisch belastete Christen, welche behaupten es sei unmöglich, was Jesus als Weg zu Gott geboten hat allmählich bis zur Vollkommenheit einzuhalten.
Einzuhalten? Das klingt ja furchtbar. Man fühlt sich wirklich an die Galater erinnert. Wie geht ihr mit Menschen um, die "rückfällig" werden? Sondern die sich von selbst ab oder werden die verstoßen? Wie lang ist euer "Nichtsünden-Katalog"? Ihr müsst ja Unmengen an Charakterschwächen umdeklariert haben.
Maryam hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 18:38 Was das Altgriechisch anbelangt und die richtige Anwendung des Durativ im 1. Johannesbrief, da wurde ich von Christus in mir ebenfalls zu Kennern darin geführt wie auch zu Predigten, die auf folgenschwere Übersetzungsfehler hinwiesen. Mein bedarf ist gedeckt, danke.
Ja, den Schnack kenne ich. Als ich da bei euch das letzte Mal tiefer einstieg kam beim Thema "Kenner" lediglich ein altes Buch mit einer Randbemerkung die irgendwie leicht in die Richtung deines Ansatzes deutbar war.

Belastbare Alternativen zum Durativ gibt es nicht, weshalb schnell, wie auch von dir, zu einer angenommenen Fehlleistung seitens des Apostels Johannes gegriffen wird. Ich von meiner Seite wäre auf den Durativ nicht eingegangen, da es wie in diesem Fall meist eine Überforderung darstellt, sich darüber zu unterhalten.

Fest steht, dass der Johannesbrief keine Sündlosigkeit in Sein und Tat unterstützt und solche Gedanken als Selbstbetrug und Herabwürdigung des Jesus Christus einstuft. Der Durativ ist da nur ein Baustein von vielen, allerdings einer, an dem sich viele Leute stoßen (zumindest wenn sie mal davon gehört haben).

Ich weiß noch, wie ich diese Form das erste Mal einer Frau(?) Deiner Gruppe gegenüber erwähnte. Die Verzweiflung war ihr danach quasi in die Beiträge geschrieben. So viele hilfesuchende PMs hatte ich zuvor noch nie von jemandem wie ihr bekommen. Aber vermutlich habt ihr auch diese Form für eure Lehre inzwischen irgendwie zerreden oder ignorieren können, wie ihr es offensichtlich bei den Warnungen des Johannes in 1Joh 1,8-10 getan habt.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26758
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: 1. Joh 1,8-10 nicht zum Dauergebrauch bestimmt

Beitrag von Magdalena61 »

Maryam hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:12 Ich finde es schon seit langer Zeit höchst ungerechtfertigt gegenüber Apostel Paulus, dass man immer auf eine kurzzeitigen Charakter-Schwäche seinerseits in Römer 7, 21-25 andauernd herumreitet, gar sich und allen Menschen einzureden versucht, dies sei bei ALLEN so und würde bis zum Ableben so bleiben.
O.k., jetzt haben wir deiner Rebellion gegen den Gott der Bibel und seiner Propheten ausreichend Bühne geboten- es reicht.

Egal, was man schreibt, du wehrst ab, gehst nicht darauf ein.

Kritik an deinen Positionen wird als "Indoktrination durch Kirchendogmatik" abgetan.

Was negativ auffällt ist, dass du offenbar nur ein Thema hast, nämlich die Kritik am Glauben der Kirche(n) und am Glauben der Christen, die deinen Irrlehren widersprechen. Diese unberechtigte Nörgelei wird langsam unerträglich.

Definition "nörgeln":
nör·geln
/ˈnœrɡl̩n,nö́rgeln/
Aussprache lernen
schwaches Verb abwertend

1.
mit nichts zufrieden sein und daher (ständig) mürrisch und kleinlich Kritik üben
"über alles, den ganzen Tag nörgeln"
2.
an jemandem oder etwas griesgrämig und kleinlich Kritik üben
"sie hat schon wieder über das Essen genörgelt"
Quelle: Wörterbuch
Geziemt sich das für einen Christen?
Nörgeln ist negativ, ist destruktiv und bewirkt bei den Adressaten schlechte Frucht.
Oder anders ausgedrückt: Eine anhaltende, unberechtigte Nörgelei inklusive der damit verbundenen Abwertung der Gedanken, Worte oder Taten anderer ist Sünde.

Meiner Meinung nach bist du auf einem gefährlichen Irrweg. Die Verantwortung für den Nächsten gebietet mir, das so deutlich zu formulieren. Wenn du die Gnade verwirfst, von der wir jeden Tag leben, weil du meinst, sündlos zu sein, dann verwirfst du das Opfer Jesu und damit die Errettung.
1. Joh. 5,18 (ELB): Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt ihn, und der Böse tastet ihn nicht an.
Das heißt: Der aus Gott Geborene kennt keine Anfechtungen mehr. Er hat überwunden.
Wir noch nicht und du auch nicht.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Maryam
Beiträge: 1086
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

Re: 1. Joh 1,8-10 nicht zum Dauergebrauch bestimmt

Beitrag von Maryam »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 09:08
Quelle: Wörterbuch Geziemt sich das für einen Christen?
Nörgeln ist negativ, ist destruktiv und bewirkt bei den Adressaten schlechte Frucht.
Oder anders ausgedrückt: Eine anhaltende, unberechtigte Nörgelei inklusive der damit verbundenen Abwertung der Gedanken, Worte oder Taten anderer ist Sünde.

Meiner Meinung nach bist du auf einem gefährlichen Irrweg. Die Verantwortung für den Nächsten gebietet mir, das so deutlich zu formulieren. Wenn du die Gnade verwirfst, von der wir jeden Tag leben, weil du meinst, sündlos zu sein, dann verwirfst du das Opfer Jesu und damit die Errettung.
1. Joh. 5,18 (ELB): Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt ihn, und der Böse tastet ihn nicht an.
Das heißt: Der aus Gott Geborene kennt keine Anfechtungen mehr. Er hat überwunden.
Wir noch nicht und du auch nicht.
LG
[/quote]

Liebe Magdalena,
solange Du im Gegensatz zu den Jüngern und Apostel in der Bibel und jesustreuen Christen (mich inklusive) seit damals bis heute NICHT zur einzigen folgerichtigen und segensreichen Erkenntnis kommst,

wie auch Johannes wohl klar bezeugte
1Joh 5,20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen.!
dass die Verlorenen Schafe des Hauses Israels erst durch Jesus Christus mit vollkommen glaubwürdigen Gottesglauben vertraut/bekannt gemacht wurden,

wirst Du wohl all jene Aufrufe in der Bibel durch Jesus, seine Jünger und insbesondere Apostel Paulus
Röm 6,2 Das sei ferne! Wir sind doch der Sünde gestorben. Wie können wir noch in ihr leben?
Röm 6,15 Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!
zu wachsender bis vollkommener Sündlosigkeit entweder ignorieren, sehen..

..aber nicht den Sinn erkennen, somit auch nicht erfahren wie es ist, wenn nichts und niemand mehr

Jesus Christus opferte aus Liebe zu seinen -in vielerlei Glaubensfragen nachweislich irrgeleiteten- jüdischen Glaubensgeschwister 3 Jahre seines Lebens um den allein wahren Gott, unsern Vater im Himmel durch dessen Sohn kennenzulernen. Wie der Sohn so der Vater. Also unvergleichlich mit.....Du weisst schon wen ich meine....

1. Johannes 5,18 bezieht sich ganz klar auf all jene die durch getreuliches Umsetzen ALLER von Jesus Christus gelehrten und vorgelebten Verhaltens- und Vergebungskritieren für ein vom Einfluss des Teufels anhaltend vollkommen erlöstes Leben, Errettung aus einstiger Finsternis.... eine wahrhaft geistliche Neugeburt aus Gott (somit schützende Versiegelung des Tempels mittels Hl.Geist) erlebten und Jesus dafür zeitlebens dankbar sind,

Schliesslich hat er für diese Möglichkeit sein kostbares Blut vergossen. Auch seine Jünger und Apostel scheuten weder Verfolgung noch Gefangennahme, Todesdrohung diese zu bleibender inniger Gottverbundenheit führende Lehren Jesu Christi zu verbreiten. Undank ist der Welten Lohn....man sieht es hier.

lg >Maryam,
Benutzeravatar
Travis
Moderator
Beiträge: 9071
Registriert: Di 10. Okt 2017, 06:59

Re: 1. Joh 1,8-10 nicht zum Dauergebrauch bestimmt

Beitrag von Travis »

Maryam hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 09:55 Undank ist der Welten Lohn....man sieht es hier.
Beziehst du dich damit auch auf deine Beiträge? Selbstmitleid stünde Dir nicht gut zu Gesicht.

Wofür man Jesus danken kann, ist klar. Aber wofür sollten man Dir danken?
- Für die Beleidung des Vaters Jesu den Du ständig als Wettergötzen beschimpfst oder dies implizierst? Dabei stellt Jesus die Vaterschaft JHWHs selbst dann nicht in Frage, wenn er JHWH direkt zitiert. Nein, dafür dankt man Dir nicht.

- Vielleicht dafür, dass Du Dich selber betrügst und Jesus zu einen Lügner machst in dem Du laufend behauptest 1joh 1,8-10 wäre nicht mehr gütlig? Sollte man Dir dafür danken? Nein.

- Sollte man Dir dafür danken, dass Du wiedergeborenen Menschen ihre Wiedergeburt absprichst, weil sie ihren noch von Sünde beeinträchtigten Leib noch nicht vollends geheiligt haben und teilweise gegen ihren von Heiligen Geist erlösten Willen sündigen? Nein.

- Sollte man Dir dafür danken, dass Du weite Teile des AT und des NT als verfälschte Irrlehre bezeichnest? Vermutlich auch nicht.

Wofür ich Dir ausdrücklich danke ist Deine nachhaltige Hervorhebung, dass der biblische Glaube kein bloßes Lippenbekenntnis ist oder sein kann. Das ist wahr und kann in einer vom Wohlstand geprägten Gesellschaft auch nicht oft genug gesagt werden.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Maryam
Beiträge: 1086
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

Re: 1. Joh 1,8-10 nicht zum Dauergebrauch bestimmt

Beitrag von Maryam »

Travis hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 10:37
Maryam hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 09:55 Undank ist der Welten Lohn....man sieht es hier.
Beziehst du dich damit auch auf deine Beiträge? Selbstmitleid steht Dir nicht gut zu Gesicht.

Wofür man Jesus danken kann, ist klar. Aber wofür sollten man Dir danken?
- Für die Beleidung des Vaters Jesu den Du ständig als Wettergötzen beschimpfst oder dies implizierst? Dabei stellt Jesus die Vaterschaft JHWHs selbst dann nicht in Frage, wenn er JHWH direkt zitiert. Nein, dafür dankt man Dir nicht.

- Vielleicht dafür, dass Du Dich selber betrügst und Jesus zu einen Lügner machst in dem Du laufend behauptest 1joh 1,8-10 wäre nicht mehr gütlig? Sollte man Dir dafür danken? Nein.

- Sollte man Dir dafür danken, dass Du wiedergeborenen Menschen ihre Wiedergeburt absprichst, weil sie ihren noch von Sünde beeinträchtigten Leib noch nicht vollends geheiligt haben und teilweise gegen ihren von Heiligen Geist erlösten Willen sündigen? Nein.

- Sollte man Dir dafür danken, dass Du weite Teile des AT und des NT als verfälschte Irrlehre bezeichnest? Vermutlich auch nicht.

Wofür ich Dir ausdrücklich danke ist Deine nachhaltige Hervorhebung, dass der biblische Glaube kein bloßes Lippenbekenntnis ist oder sein kann. Das ist wahr und kann in einer vom Wohlstand geprägten Gesellschaft auch nicht oft genug gesagt werden.
Stopp mein lieber Travis. ;)
Ihr verunehrt Vater und Sohn, wenn ihr einen andern Gottesglauben vermittelt, als es der Sohn des allein wahren Gotte getan hat. Dass man Jahwe wohl nicht mit Gott dem Vater als identisch erkannt hat sondern jener durch sein Auftreten und Verhalten mit dem syrischen, kanaänischen Wettergott verglichen wird, stammt nicht von mir, ist aber für alle, die sich an Jesus Christus Gottesoffenbarung halten eine glaubwürdige Möglichkeit.

Undank erweisen all jene Gläubige gegenüber dem Himmlischen Vater, seinem ihm stets gehorsam gewesenen Sohn Jesus , der dazu geboren wurde die Wahrheit über den allein wahrhaftigen Gott auf Erden zu offenbaren, wenn sie ihm unterstellen mit Moses HERRN identisch zu sein.

Ich habe nie behauptet 1. Johannes 1,8 -10 sei ungültig, sondern wann und warum dies Johannes zu den damaligen Zuhörern gesagt hat.

Wenn ich klare Aussagen von Johannes anführe, die zweifelsohne aufzeigen, worauf es ankommt, um himmelseits wahrhaftig als geistlich neu aus Gott geboren erkannt zu sein, dann bin nicht ICH es die solchen "Wiedergeboren sein" abspricht, sondern die Bibel.

Dass es insbesondere im Neuen Testament, vor Allem in der Hoffnung für alle, für Glaubenssuchende folgenschwere Übersetzungs- und Wiedergabefehler hat, das ist auch keine Erfindung von mir, ist mittlerweile schon Vielen bekannt.

Das nur bis dahin. Ich kann jedenfalls allen Christen, gleich welcher Denomination sie angehören, von Herzen empfehlen, sich aufzumachen um getreulich umzusetzen, was Jesus und später auch seine deswegen verfolgten Jünger und Apostel überall lehrten umzusetzen. Der Dank gottseits ist nämlich, dass man fortan vom Vater im Himmel und Jesus seinem Sohn vor weiteren Anfechtungen seitens Gottes Widersacher wunderbar beschützt wird.

lg Maryam
Benutzeravatar
Travis
Moderator
Beiträge: 9071
Registriert: Di 10. Okt 2017, 06:59

Re: 1. Joh 1,8-10 nicht zum Dauergebrauch bestimmt

Beitrag von Travis »

Maryam hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 13:16 Dass man Jahwe wohl nicht mit Gott dem Vater als identisch erkannt hat sondern jener durch sein Auftreten und Verhalten mit dem syrischen, kanaänischen Wettergott verglichen wird, stammt nicht von mir...
Ob das was Du hier vertrittst von Dir kommt oder nicht, ist irrelevant. Hier trägst Du dafür was Du schreibst die Konsequenzen. wie jeder anderer User auch.
Maryam hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 13:16 Wenn ich klare Aussagen von Johannes anführe, die zweifelsohne aufzeigen, worauf es ankommt, um himmelseits wahrhaftig als geistlich neu aus Gott geboren erkannt zu sein, dann bin nicht ICH es die solchen "Wiedergeboren sein" abspricht, sondern die Bibel.
Da Johannes in seinem Brief nicht das aussagt, was Du behauptest und Du das, was er klar aussagt zu Gunsten Deiner Theorie ignorierst, ist Deine Aussage irreführend. Absprechen tust Du diverse Male, teilweise ausdrücklich, teilweise impliziert.

In Zukunft werde ich bei Dir auch auf implizierte Gotteslästerung über JHWH als den Vater Jesu reagieren.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26758
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: 1. Joh 1,8-10 nicht zum Dauergebrauch bestimmt

Beitrag von Magdalena61 »

Maryam hat geschrieben: Mi 5. Feb 2020, 17:12 Solange man unversöhnlich ist, man jemanden oder auch mehreren Tätern in Kindheit oder Jugendjahren dafür dauerhaft hasst, was er einem angetan hat, kann KEINEN Frieden im Herzen finden,
Ich habe nicht geschrieben, dass ein Mensch, dem Unrecht getan wurde, hassen soll (oder darf).
viewtopic.php?p=375921#p375921

Es ist jedoch definitiv der falsche Rat, einen Mißbrauchsopfer aufzudrücken, es müsse seinen Peiniger "lieben".
Wer das predigt oder tut, der schließt sozusagen einen Pakt mit dem Bösen. Er nimmt den Bösen in Schutz und gibt das Opfer preis.
So, wie Natascha Kampusch sich mit dem Entführer "anfreundete"-- das ist eine nachvollziehbare Taktik, um zu überleben. In ihrem Fall blieb ihr nichts anderes übrig. Schließlich war sie ein Kind von 10 Jahren oder so.

Christen müssen sich nicht vor dem Bösen beugen.
Ich habe auch nie verstanden, dass die Eltern von Mirco, der 2010 entführt und ermordet wurde dem Mörder öffentlich vergaben. Nach meinem Dafürhalten geschah das entweder in Folge einer falschen Lehre oder aber schlicht und einfach zum Zwecke des Selbstschutzes. Denn wie KANN man weiterleben, wenn man jede Minute die Angst des Jungen und sein qualvolles Sterben vor Augen hat und diesen Horror durch eine voreilige Vergebung auch noch unterschreibt?

"Vergibt" man, obwohl man nur pflichtgemäß oder gar nicht um Vergebung gebeten wurde, dann kann man sich freilich auf die Schulter klopfen und wird von den Christenkollegen auch noch bewundert, wie "geistlich" man doch handelt.

Ich hätte dem Mörder klipp und klar gesagt, dass er in die Hölle wandern wird, dann hätte ich ihm das Evangelium an den Kopf geknallt und dazu gesagt: Ich hoffe, Sie bekommen, was Sie verdienen. (Was man auf zweierlei Weise verstehen kann)
:mrgreen:
***

Wenn Gott solch einen unbußfertigen Sünder verdammt, weil dieser Sohn des Verderbens unter dem Zorn Gottes steht; wie kann man sich erdreisten zu verkündigen, das Opfer müsse ihn lieben, um den Willen Jesu zu tun?

Jesus höchstpersönlich wird den Sünder in den Feuersee schicken, den Er ist der Richter. DAS ist dann der Wille Jesu. Und deshalb wäre es besser, wenn der Delinquent von Grund auf Buße tut. Aber ich fürchte, solche, die so weit gegangen sind, wehrlose Kinder zu traumatisieren, deren Leben zu zerstören und das ihrer Familien mit dazu, oder gar solche, die ein klerikales Amt bekleiden und dann den Namen des HERRN schänden und maßloses Leid säen anstatt Hoffnung, werden möglicherweise keinen Raum mehr finden zur Buße.

Die einzige Aufgabe des Opfers besteht darin, Röm. 12, 19-21 anzuwenden, um frei zu werden von der Bindung an die Sünde des Täters. Nicht vergelten, sich nicht rächen. Sich fair verhalten. Von einer einseitigen "Vergebung mit dem Ziel einer Wiederherstellung der Beziehung" ist nicht im Entferntesten die Rede. Man muß es den Opfern nicht schwerer machen und nicht mehr von ihnen fordern, als Gott in seinem Wort vorgibt.
LG

*** Das wird jetzt wahrscheinlich als "Haß" ausgelegt.
Irrtum. Er WIRD in die Hölle kommen, und da er innerlich sehr verhärtet ist und lügt wie gedruckt, nützt es nichts, ihn zu bitten, sich doch bitte bitte bitte erlösen zu lassen. Ich halte es für effektiver, in einem solchen Fall dem Kandidaten die Wahrheit wirklich grob um die Ohren zu schlagen. Damit er merkt, was ZORN ist. Und damit er vielleicht eine Ahnung davon bekommt, wie es sich anfühlen wird, vor einem ZORNIGEN Gott zu stehen.
God bless you all for what you all have done for me.
Antworten