Münek hat geschrieben: ↑Fr 13. Mär 2020, 12:00
Ich rede nicht von Wiedergeburt, sondern von der Auferstehung der Toten am Tag des Jüngsten Gerichts.
Weit VOR Daniel und beileibe nicht zoroastrisch:
Hosea 6, 1-3 hat geschrieben:»Kommt, wir wollen wieder zum HERRN; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen, er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden. Er macht uns lebendig nach zwei Tagen, er wird uns am dritten Tage aufrichten, dass wir vor ihm leben. Lasst uns darauf achthaben und danach trachten, den HERRN zu erkennen; so gewiss wie die schöne Morgenröte bricht er hervor und kommt über uns wie der Regen, wie Spätregen, der das Land feuchtet.«
Münek hat geschrieben: ↑Fr 13. Mär 2020, 12:00
Als Abraham, Isaak und Hiob alt und lebenssatt starben, dachten sie nicht an ein himmlisches Weiterleben.
Das glaubst du. Ich glaube schon. Wir wissen es nicht. Aber selbst wenn sie es nicht wusste, bedeutet das ja nicht, dass es sich nicht ereignet.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 13. Mär 2020, 12:00
Nein - der Auferstehungsgedanke entwickelte sich ja außerjüdisch. Daniel hat abgekupfert. Hier von einem "Wirken der Heilsgeschichte" zu sprechen, finde ich abenteuerlich.
Siehe oben. Nicht erst ab Daniel.
Was ist daran abenteuerlich? Die Heilsgeschichte bezieht sich doch nich nur auf äußerlich sichtbare Ereignise, sondern primär auf einen erzieherischen Aspekt. Das AT ist Vorbereitung zur Akzeptanz des NT. Die erlebte Geschichte der Israeliten ist Voraussetzung für das Heil - daher Heilsgeschichte.
Nicht abenteuerlich - sondern die Quintessenz.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 13. Mär 2020, 12:00
Ich räume ein, über kein göttliches Urteil - was immer das sein mag - zu verfügen. Ebensowenig wie Du.
Danke. Das war mir vordem nicht klar.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 13. Mär 2020, 12:00
PeB hat geschrieben:Vielmehr beginnt der Wiedergeburtsgedanke bereits heilsgeschichtlich bei Abram zu wirken,
Auf keinen Fall.
Das magst du ja so sehen.
Ich darf mich aber fragen, warum Abraham bereit war seinen Sohn zu opfern, wenn er tatsächlich - wie du glaubst - lediglich an ein langes erfülltes Leben als Belohnung glaubte. Das macht keinen Sinn.
Münek hat geschrieben: ↑Fr 13. Mär 2020, 12:00
PeB hat geschrieben:als er im Vorgriff auf das Neue Testament zu Isaak sagt:
Abraham hat NICHTS im Vorgriff auf das Neue Testament zu Isaak gesagt.
Ja nun: er erklärte Isaak, dass Gott - an seiner Statt - ein Opferlamm hingeben würde. Eben das, was durch Jesus am Kreuz geschehen ist. Ob Abraham dies
im Bewusstsein eines Vorgriffs gesagt hat, will ich gar nicht behaupten. Dass es aber ein Vorgriff war, ist doch zu erkennen.