In den letzten Tagen

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Helmuth
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:49Das Gespräch leitete sich direkt aus der Frage nach der Endzeit ab.
Und aus welcher konkret? Denn ich erkenne sie nicht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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AlTheKingBundy
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von AlTheKingBundy »

Travis hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:06 Zu 1Joh 2,2: Natürlich ist Christus nicht nur für die Sünde derer gestorben, die Johannes in seinem Brief mit "wir" und "unsere" bezeichnet. Der Zugang zum Leib Christi ist nicht abgeschlossen und steht allen offen.
Das ist in 1. Joh 2,2 aber nicht gemeint. Es werden zwei Gruppen gegenübergestellt "wir" = Leib und die Welt = Nicht-Leib. Kein Wort darüber, dass man erst Mitglied im Club des Leibes werden muss.
Travis hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:06 Zu Offb. 22,17: Das beschreibt nichts anderes als das, was seit biblischen Zeiten geschieht. Natürlich rufen der Geist und die Braut, dass man kommen soll. Ohne Geist wird und ist niemand Teil des Leibes. Das Gegenteil wird in der Bibel nirgendwo behauptet. Und der Missionsbefehl an seine Jünger war deutlich genug. Es genügt ja nicht, wenn die Braut alleine ruft. Wie sollte das auch ausreichen? Schließlich reden wir von einem geistlichen Reich in das und einem geistlichen Leben zu dem gerufen wird. Ohne den Heiligen Geist gibt es kein Leben.
Auch hier gilt, es muss kein Mitgliedsausweis für den Leib ausgestellt werden. Die Braut (=Leib) spricht ja nicht zu sich selbst. Und umsonst bedeutet, dass man keine Leistung erbringen muss. da steht nichts von umsonst, aber, erst muss man dieses oder jenes tun oder glauben.
Travis hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:06 Zu Matth. 12,31: Es gibt nur einen Zustand, der einen Menschen davon abhält Vergebung zu erlangen: Festhalten am Unglauben.
Auch hier steht nichts von Glaube als Voraussetzung, im Gegenteil. Wer NICHT gegen den Geist lästert, was hier konkrete Wundertaten durch den HG meint, die man dann dem Teufel zuspricht, dem wird vergeben werden. Hätten die Pharisär nicht gelästert, wäre auch ihnen vergeben worden. Selbst wenn man gegen den Sohn lästert, wird einem vergeben werden. Wie kann da Glaube Voraussetzung sein? Du irrst Dich gewaltig.
Travis hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:06
AlTheKingBundy hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 19:04 Also ist nun vergeben vergeben oder doch nicht vergeben?
Vergebung ist in Christus. Man muss es annehmen. Umsonst. Denn bezahlen könnten wir Vergebung gar nicht. Daher auch der ganze Aufriß mit dem Ruf zum Glauben.
Davon steht in den von mir angeführten Versen NICHTS. Im Gegenteil, Vergebung wird in Mat 12 knallhart sogar im Unglauben definiert. Natürlich ist diese eine Gnadengabe Gottes.

Verabschiedet euch von dem krampfhaften Eifern nach "dem Glaube", der einen rettet, diese sperrt Euch in ein Gefängnis. Wenn ich meinem Nächsten sogar meinen Feinden vergeben kann, ohne an Gott zu glauben, dann wäre es ein unglaubwürdiger Gott, wenn er nicht zu mehr in der Lage wäre.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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Travis
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Travis »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:59 Das ist in 1. Joh 2,2 aber nicht gemeint. Es werden zwei Gruppen gegenübergestellt "wir" = Leib und die Welt = Nicht-Leib. Kein Wort darüber, dass man erst Mitglied im Club des Leibes werden muss.
Da muss auch kein Wort extra drüber verloren werden. Es gibt ein "wir" und "uns", weil es einen geistlichen Leib Christi gibt. Um zum "uns" zu werden, muss ein Mensch zum Glauben kommen. Dies steht im Neuen Bund allen Menschen offen.
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:59 Auch hier gilt, es muss kein Mitgliedsausweis für den Leib ausgestellt werden. Die Braut (=Leib) spricht ja nicht zu sich selbst. Und umsonst bedeutet, dass man keine Leistung erbringen muss. da steht nichts von umsonst, aber, erst muss man dieses oder jenes tun oder glauben.
Weshalb sollte das da auch stehen? Denn die Braut spricht natürlich nicht zu sich selbst. Sie muss ja nicht "kommen", da sie schon da ist. Eine Leistung muss man nicht nur nicht erbringen, der nicht-geistliche Mensch KANN auch gar keine Leistung bringen die ihm geistliches Leben ermöglichen würde. Der Geist des Lebens fehlt ihm.
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:59 Auch hier steht nichts von Glaube als Voraussetzung, im Gegenteil.
Unglaube war gerade das, was die Schriftgelehrten abhielt. Daher ist es dort natürlich das Thema.
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:59 Verabschiedet euch von dem krampfhaften Eifern nach "dem Glaube", der einen rettet, diese sperrt Euch in ein Gefängnis. Wenn ich meinem Nächsten sogar meinen Feinden vergeben kann, ohne an Gott zu glauben, dann wäre es ein unglaubwürdiger Gott, wenn er nicht zu mehr in der Lage wäre.
Welche Rolle der Glaube spielt, hatte ich zitiert. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Unverfügbarkeit von biblischen Glauben und Heiligem Geist wird nirgendwo aufgehoben. Ebenso wird in der Endzeit die zwingende Notwendigkeit des biblischen Glaubens und die identitätsstiftende Rolle des Heiligen Geistes nicht aufgehoben. Die Annahme, der Zugang zum Leib Christi wäre ohne biblischen Glauben und Heiligem Geist möglich ist daher ebenso falsch wie die Annahme, es wäre gar nicht mehr nötig oder rein aus menschlichem Willen möglich. Denn der Zustand der Menschen hat sich seit den biblischen Zeiten ebenfalls nicht verändert.
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Travis
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:57
Travis hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 07:49Das Gespräch leitete sich direkt aus der Frage nach der Endzeit ab.
Und aus welcher konkret? Denn ich erkenne sie nicht.
Daraus, ob es in der Endzeit überhaupt noch einen Leib Christi gibt. Das wurde in Frage gestellt.
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AlTheKingBundy
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von AlTheKingBundy »

Travis hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 08:46 Daraus, ob es in der Endzeit überhaupt noch einen Leib Christi gibt. Das wurde in Frage gestellt.
Nicht von mir. Ich stelle in Frage, dass die Endzeit überhaupt noch kommt, weil sie schon längst war. Keine Endzeit mehr, kein Leib Christi mehr.
Beste Grüße, Al

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Travis
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Travis »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 08:49 Nicht von mir. Ich stelle in Frage, dass die Endzeit überhaupt noch kommt, weil sie schon längst war. Keine Endzeit mehr, kein Leib Christi mehr.
Dann das. Danke für die Richtigstellung.
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Ziska
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Ziska »

Jesus sagte eine Endzeit für das jüdische System voraus.
Die damalige Endzeit endete mit der Zerstörung Jerusalems und des Tempels.
Doch es sollte eine weit größere Erfüllung haben!

Nun mal einige Fragen an die, die denken, dass die Endzeit schon gewesen ist und somit Jesus Christus als von Gott eingesetzter König wiedergekommen ist.

Was soll, laut biblischen Prophezeiungen, nach der Endzeit noch alles geschehen?
Wie soll, laut Bibel, das Leben hier auf der Erde aussehen, wenn die Endzeit vorbei ist?
Zuletzt geändert von Ziska am Mi 15. Apr 2020, 09:20, insgesamt 1-mal geändert.
LG Ziska
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Sie schenkt mir die Hoffnung auf eine bessere Welt unter der Herrschaft von Gottes Königreich.“
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Helmuth
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Helmuth »

Jesus hielt mehrere Reden die Endzeit betreffend, im kleineren Kreis unter seinen engsten Jüngern und ganz öffentlich. Ich springe dazu zwischen den Kapitel 12 und 21 aus Lukas in meinem Beitrag hin und her. Jesus warnt uns in zweierlei Hinischt:
Lk 21:8 hat geschrieben: Da sprach er: Habt acht, dass ihr nicht verführt werdet! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin es!, und: Die Zeit ist nahe! Lauft ihnen nun nicht nach!
Einerseits tauchen z.B. angesichts Corona bereits in Foren die Kaffeesud-Leser-Propheten wie aus dem Meer auf und spielen sich als große Seher auf, weil sie wegen der weltweilten Krise bzw. des teils inkompetenen Verhaltens zahreicher Politiker sofort alle Enzeitzeichen erkennen wollen.

Und anderseits sagt Jesus auch das:
Lk 12:39 hat geschrieben: Das aber erkennt: Wenn der Hausherr wüsste, zu welcher Stunde der Dieb käme, so würde er wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
Damit will ich sagen, wenn es dann wirklich soweit ist, checken sie das dann gar nicht. Mit dem Haus meint er wohl die eigene Person.

Jesu sagte, den falschen Sehern nicht nachzulaufen. Das beinhaltet, man lässt sich nicht auf ihre selbstgestrickten Endzeit-VT ein, die aus reinem politischen Blickwinkel betracht darüber das Wort Gottes als Erfüllung stülpen.

Was sollte denn unsere Sorge sein? Dazu wieder der Herr Jesus:
Lk 12:14 hat geschrieben: So nehmt euch nun zu Herzen, dass ihr eure Verteidigung nicht vorher überlegen soll
Ein Zuspruch an die, welche wissen, dass sie dem Evangelium verpflichtet sind, je nach zugeteilten Gaben, solange uns der Herr dafür Raum gibt. Denn solange gibt er auch Raum zur Buße. Man wird uns aber dafür verfogen.

Unsere Sorge ist aber nicht länger diese Welt sondern wer in die nächste kommen darf. Es ist daher belanglos, was alles passiert und man uns alles schäbig vorwirft, denn diese Welt vergeht ohnehin, man suche nach Verlorenen.

Dabei ist aber auch das wichtig:
Lk 21:34 hat geschrieben: Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Sorgen des Lebens, und jener Tag unversehens über euch kommt!
Er spricht an, dass unsere persönliche Sorge einem geheiligten Leben gilt. Wir können den Tag des Zorns nicht wissen, weil er uns schon gesagt hat "wie ein Dieb in der Nacht" also ist es auch nicht unsere Sache theologische Zeitpläne zu konstruieren, sondern das eigene Gefäß in Ehre zu bewahren.

Das wird m.E. vernachlässigt. Der Teufel hat seine List darin uns Christen in das theologische Sumpfwasser zu tauchen um uns darin zu ertränken, weil man sich nur mehr damit beschäftigt. Glückselig aber wer Ohren hat zu hören.
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AlTheKingBundy
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von AlTheKingBundy »

Ziska hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 09:17 Was soll, laut biblischen Prophezeiungen, nach der Endzeit noch alles geschehen?
Biblisch uninteressant, weil es hierzu keine Prophezeiungen gibt.
Ziska hat geschrieben: Mi 15. Apr 2020, 09:17 Wie soll, laut Bibel, das Leben hier auf der Erde aussehen, wenn die Endzeit vorbei ist?
Schau aus dem Fenster. Auch hierzu gibt es keine biblischen Aussagen. Allerdings wird diese Lücke gerne mit Fantastereien gefüllt.
Beste Grüße, Al

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Otto
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Re: In den letzten Tagen

Beitrag von Otto »

Michael hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 17:39 Ich warte immer noch auf ihre Reaktion. Normalerweise ist sie nicht schreibfaul. Aber wird schon kommen.
Oder, sie bezweckte durch ihre „Frage“, nur das Forum zu beleben ;)
LGrüße von Otto
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