Sorry.
Aber das Thema kann man nicht in fünf Worten abhandeln.
Ein Paradebeispiel, wie weit es bei uns mit der Freiheit des Bekenntnisses und mit der Meinungsfreiheit her ist wird gerade in Bremen inszeniert.
Ist Pastor Olaf Latzel zu krass? fragt man sich als Christ. Geht er zu weit?
Wenn man die Statements seiner Gegner liest: Ja.
Wenn man sich näher mit der Sache beschäftigt: Den mir vorliegenden Infos nach zu urteilen: Nein.
Bekennende HS machen gegen einen Pastor mobil. Wow. Wie "friedlich-humanistisch" doch ausarten kann... -- aber warum?... hat auch der Bremer Vorstand des Christopher Street Day Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft gegen Latzel gestellt. Dessen fundamentalistische Hasspredigten zerstörten ein friedliches Gesellschaftsklima, heißt es in einer Erklärung des CSD.
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Weil er (bestimmte) HS "Verbrecher" genannt hat?
Ich denke schon, dass das, was da aufgezählt wird, Straftaten sind. Wie seht ihr das?Seit Anfang März sind der evangelikale Bremer Pastor Olaf Latzel und seine Gemeinde das Ziel von Hassattacken und Übergriffen. Seine theologisch konservativen biblischen Positionen stießen auf massiven Protest in der Linken-Szene, sagte Latzel der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.
„Unbekannte haben mein Auto an allen Seiten zerkratzt.“ Der Schaukasten und die Kirchentür der St.-Martini-Gemeinde, in der er arbeitet, wurden mit linken Symbolen und Hassparolen beschmiert. Anfang März störten 50 Demonstranten einen Gottesdienst. Sie verteilten vor der Kirche gefälschte Formulare für einen sofortigen Kirchenaustritt. Latzel: „Viele Gemeindemitglieder hatten Angst, fühlten sich bedroht.“
Ferner wurde ein voller 10-Liter-Eimer mit Joghurt gegen die Kirchentür geworfen. Ein Unbekannter bestellte auf den Namen des Pastors ein Auto bei einem Händler. Weil Gottesdienste mit Publikum wegen der Corona-Krise nicht mehr stattfinden können, strahlt Latzel jeden Sonntag einen digitalen Gottesdienst live aus, der rund 10.000 Besucher zählt. Vor kurzem versuchten unbekannte Hacker, die Übertragung mit Hassparolen und Links auf Pornoseiten zu stören.
Nachdem die Bremer Regionalausgabe der Bild-Zeitung am 4. April über die Vorfälle berichtet hatte, war die Kirchengemeinde in der Nacht zum 5. April noch einmal das Ziel von Angriffen. Das Schild „Jesus ist auferstanden“ wurde übersprüht und in einen Behälter mit missionarischen Mitnahmeschriften Farbe gekippt.
idea.de
Vielleicht hätte er Haare spalten und "mutmaßliche Täter" dazu sagen sollen?
--Seine Vorgesetzten stehen nicht hinter ihm.Der Bremer Pastor Olaf Latzel hat bestritten, dass er Homosexuelle generell als Verbrecher bezeichnet hat. Er habe vielmehr Angreifer gegen seine Gemeinde gemeint, so Latzel in einem live im Internet gestreamten Gottesdienst. Gegen den Pastor ermittelt der Bremer Staatsschutz wegen Volksverhetzung. Wenn der Eindruck entstanden sei, er halte alle Homosexuellen für Verbrecher, wolle er sich dafür entschuldigen, so der Geistliche. Das sei selbstverständlich nicht seine Meinung.
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Im Gegenteil:Die Bremische Evangelische Kirche prüft dienstrechtliche Schritte gegen den Pastor. Er hatte bei einem Eheseminar seiner Gemeinde gesagt, überall liefen "diese Verbrecher rum von diesem Christopher Street Day". "Diese Homo-Lobby, dieses Teuflische", werde immer stärker.
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Womit klar wäre, welches Lied die singen.Die Bremische Evangelische Kirche hat Äußerungen des Pastors Olaf Latzel aufs Schärfste verurteilt. Er hatte während eines Ehe-Seminars Homosexuelle als "Verbrecher" bezeichnet. Weiter sprach er von einer teuflischen Homo-Lobby, die Einfluss nähme auf Gesellschaft und Kirche.
Die Kirchenleitung werde nicht akzeptieren, dass Menschen herabgesetzt, beleidigt und in ihrer Würde verletzt werden, teilte die Präsidentin des Kirchenausschusses, Edda Bosse, mit. Man stehe klar an der Seite homosexuell lebender Menschen.
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