Hiob hat geschrieben: ↑Fr 15. Mai 2020, 12:35
Ich meine etwas anderes: Konkret die Vertreter des Wohlstandsevangeliums (hier als beliebiges Beispiel) würde auch DICH missionieren wollen - und zwar mit Verweis auf die Bibel und dem HG.
Das sind genau die zwei Verweise, die ich mit Freuden annehmen würde. Ich würde etwas wie „Let‘s go der Hase.“ sagen und mit ihnen gemeinsam die Bibel aufschlagen.
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 15. Mai 2020, 12:35
Nur im Sinne eines jeweiligen Modells. Was Du sagst, ist: Man kann auf Basis des eigenen Modells innerhalb der biblischen Aussagen verifizieren oder widerlegen.
Nein, das sage ich nicht. Ich sage das, was ich geschrieben hatte.
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 15. Mai 2020, 12:35
Ein Historisch-Kritischer würde dasselbe tun auf Basis SEINES Modells - ein Wohlstands-Evangelikaler auf Basis ebenfalls SEINES Modells.
Mit einem Vertreter der HKM auf biblischer Basis zu debattieren, ist meist ein sehr kurzes Unterfangen. Ihm fehlen meist die Grundlagen. Bibelkunde ist schon lange kein Schwerpunkt mehr im universitären Studium. Da die HKM die Bibel gar nicht als das ansieht, als das Jesus und die Apostel sie sehen, fehlt darüber hinaus die Grundlage... abgesehen davon, dass die HKM ihre biblische Basis aus eigenem Betreiben längst verloren hat. Aber auch hier denke ich nicht in Modellen.
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 15. Mai 2020, 12:35
"Gesunde und gute Lehre" entspricht dem, was ich oben mit "Modell" benannt habe. - Es geht also Jesus darum, dass man aus der Bibel SEIN Modell erkennen möge - genau das können wir aber eben NICHT verifizieren - oder alle.
Jesus und die Apostel lehrten die gute und gesunde Lehre. Neben dieser Lehre gibt es kein "Modell" welches den selben Qualitätsanspruch stellen kann. Jesus, als das personifizierte Wort Gottes, hat (nicht nur) in diesem Bereich ein Alleinstellungsmerkmal. Jesu Lehre bzw. sein Evangelium als "Modell" zu bezeichnen impliziert, dass es gleichwertige Modelle gäbe. Dem ist nicht so. Denn Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch ihn. Dieses Evangelium nahmen seine Jünger auf und es entstanden die Lehrbriefe. Jesus und die Jünger ermahnten, dieses Evangelium anzunehmen und weiterzugeben. Und nur dieses Evangelium.
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 15. Mai 2020, 12:35
Ich lese als Beigabe der ZEIT seit einigen Jahren "Christ und Welt". - Dort sprechen bekannte und gute Theologen, aber: Ich habe in diesen Jahren dort so gut wie nie einen Artikel gelesen, der ein fundamentales Verständnis der Bibel hätte erkennen lassen - nach MEINEM Verständnis. - So: Wer hat recht? Der fundamental und mystisch denkende Forist namens Hiob oder die dort aktive humanistisch-pastoral ausgerichtete Theologenschaft?
Lest zusammen die Bibel und findet es heraus. Das geht.
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 15. Mai 2020, 12:35
Ich würde sage, dass ICH recht habe - aber das kann jeder sagen und das sagt auch jeder - auch Travis.
Falls damit angedeutet werden soll, dem wäre halt so und man können nichts daran ändern, so ist dies nicht das, was Jesus und die Apostel lehrten. Denn für sie ist es selbstverständlich, dass ein Belehrter die Belehrung auch verstehen kann. Weshalb sollte man sonst auch lehren?