Was ist Theologie?

Rund um Bibel und Glaube
renato23
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von renato23 »

Michael hat geschrieben: Fr 8. Mai 2020, 09:53
Die Frage ist, was diese Theologie bringen soll bzw. wenn sie mehr Schaden als Nutzem anrichtet. Dazu kann man nur auf die originale Schrift zurückgreifen. Wer es anders macht, und das jahrelang, geht automatisch irre. Das meine ich ist Fakt, weil es schon Weissagung gem. Schrift ist. Der gereifte Paulus mahnt diesbezüglich::
2.Tim 1:13 hat geschrieben:  Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist!
Weil du das Thema neugeboren ansprichst: Es ist der einzige Weg, gegen diese Irrnisse und auch Gottes Wille. Wie man neugeboren wird lehrt Jesus sehr gut selbst. Dem folge man nach. Wer wirklich an der Wahrheit interessiert ist, der verspasst sie auch nicht, das verspricht uns der Herr auch klar, auch wenn er im Nachhinien von Menschen dogmatisch in einige Dingen dann verbogen wird.
Hallo Michael
Also die Theologie = Gotteslehre Jesu Christi ist doch wahrlich einleuchtend genug, um einen Anhaltspunkt zu haben:

Wie ist Gott?
Was will Gott?
Wie dient man Gott?

Das Wichtigste ist für mich bezüglich als Chriust doch, wann will mich Gott wozu mit welchen Menschen zusammenführen?

Wie man im Geiste neugeboren wird, finde ich hast Du sehr gut erklärt. Wir sollen uns auch vor Gott als Söhne erweisen, an denen er zunehmend Wohlgefallen finden kann.

Das bedingt aber seit Jesus Christus Wahrheitsverkündung, dass man ihm genauestens zuhört sich als aufmerksamen Schüler des begnadesten Lebenscoach, Theologie- und Wahrheitsvermittlers seit ewigen Zeiten, erweist. Von nichts kommt nicht. :)
Joh 8, 31 Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; 32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Gesegnete Grüsse renato
1Tim 2,5 Denn es ist ein Gott
und ein Mittler
zwischen Gott und den Menschen,
nämlich der Mensch Christus Jesus,
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 13:09 Also die Theologie = Gotteslehre Jesu Christi ist doch wahrlich einleuchtend genug, um einen Anhaltspunkt zu haben:

Wie ist Gott?
Was will Gott?
Wie dient man Gott?
All das ist Inhalt der Schrift. D.h., ist für dich Theologe die Schrift? So würde ich zumindest deine Antwort deuten. Damit wären wir zwei.

Der Thread beleuchtet insbesondere das, was außerhalb der Schrift steht, was also alles nicht im Kanon seht und als gleich verbindliche Gotteslehre angesehen wird bzw meint, das Wort Gottes ergänzen bzw. sogar korrigieren zu müssen.

Ein typisches Beispiel dazu sind Glaubensbekenntnisse, die für Kirchengemeinschaften heute so verbindlich sind, dass sie gleichwertig zur Schrift angesehen werden und bei den Großkirchen m.E. bereits über der Schrift stehen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
renato23
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von renato23 »

Michael hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 07:46
renato23 hat geschrieben: Mo 11. Mai 2020, 13:09 Also die Theologie = Gotteslehre Jesu Christi ist doch wahrlich einleuchtend genug, um einen Anhaltspunkt zu haben:

Wie ist Gott?
Was will Gott?
Wie dient man Gott?
All das ist Inhalt der Schrift. D.h., ist für dich Theologe die Schrift? So würde ich zumindest deine Antwort deuten. Damit wären wir zwei.

Der Thread beleuchtet insbesondere das, was außerhalb der Schrift steht, was also alles nicht im Kanon seht und als gleich verbindliche Gotteslehre angesehen wird bzw meint, das Wort Gottes ergänzen bzw. sogar korrigieren zu müssen.

Ein typisches Beispiel dazu sind Glaubensbekenntnisse, die für Kirchengemeinschaften heute so verbindlich sind, dass sie gleichwertig zur Schrift angesehen werden und bei den Großkirchen m.E. bereits über der Schrift stehen.
Hallo Michael
Nicht DIE Schrift, also nicht alle Bücher der durch einstigen Mithraisten (heutige RKK) als für den Kanon der Bibel genehmigten Bücher lassen für Christen massgebliche Theologie erkennen.

Nur dort, wo inner- und ausserbiblische Gotteslehre der jesuanisch geprägten Theologie entspricht, handelt es um wahrhaftige Gotteslehre.

Die Glaubensbekenntnisse seit der ersten Konzil, basieren leider Gottes nicht vollumfänglich auf den WORTEN des Sohnes des wahrahftigen Gottes.

Gesegnete Grüsse renato
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

renato23 hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 12:26 Nur dort, wo inner- und ausserbiblische Gotteslehre der jesuanisch geprägten Theologie entspricht, handelt es um wahrhaftige Gotteslehre.
Allein schon dieser Satz ist derart theologisch, dass er mir hier als Musterbeispiel dafür dient, wie unnütz er geistlich gesehen ist. Das sind Abstrahierungen von Gedanken aus rein menschlicher Überlegung. Damit kannst du dir bei mir nicht einmal ein Butterbrot streichen. Gib mir 50 Cent, damit schaffe ich wenigstens das. Soviel zum Nutzen.

Wenn Jesus sagt, liebe deinen Nächsten wie dich selbst, oder tue einem anderen nicht etwas an, was du selbst nicht willst, dann sind das Aussagen, die man bereits einem 5-Jährigen nutzbringend näherbringen kann. Und eine solche Aussage inspiriert auf jeden Fall einen Nachfolger Jesu. So ist Gottes Wort beschaffen.

Deinen Satz versteht man nicht einmal mit Hochschulbildung. Man muss den dann wieder erklären und dazu was auslegen, und dann wieder die Erklärung erklären und dazu weiter was auslegen und so setzt sich das fort, bis man 1000 Seiten geschrieben und NICHTS gewonnen hat.

Genau das ist es was ich kritisere. Das Wort Gottes spricht Klartext. Solche Texte wie deine machen es unklar.
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Zippo »

Michael hat geschrieben: Mo 18. Mai 2020, 12:51
renato23 hat geschrieben: Nur dort, wo inner- und ausserbiblische Gotteslehre der jesuanisch geprägten Theologie entspricht, handelt es um wahrhaftige Gotteslehre.
Allein schon dieser Satz ist derart theologisch, dass er mir hier als Musterbeispiel dafür dient, wie unnütz er geistlich gesehen ist. Das sind Abstrahierungen von Gedanken aus rein menschlicher Überlegung. Damit kannst du dir bei mir nicht einmal ein Butterbrot streichen. Gib mir 50 Cent, damit schaffe ich wenigstens das. Soviel zum Nutzen.

Wenn Jesus sagt, liebe deinen Nächsten wie dich selbst, oder tue einem anderen nicht etwas an, was du selbst nicht willst, dann sind das Aussagen, die man bereits einem 5-Jährigen nutzbringend näherbringen kann. Und eine solche Aussage inspiriert auf jeden Fall einen Nachfolger Jesu. So ist Gottes Wort beschaffen.

Deinen Satz versteht man nicht einmal mit Hochschulbildung. Man muss den dann wieder erklären und dazu was auslegen, und dann wieder die Erklärung erklären und dazu weiter was auslegen und so setzt sich das fort, bis man 1000 Seiten geschrieben und NICHTS gewonnen hat.

Genau das ist es was ich kritisere. Das Wort Gottes spricht Klartext. Solche Texte wie deine machen es unklar.
Na , jetzt hast du aber mehr die Form kritisiert. Das würde heißen, daß ein Theologe sich dadurch auszeichnet, daß er sich nicht klar ausdrücken kann.
Er lebt in seinem Elfenbeinturm und hat Theologie studiert. Dann schreibt er geschwungenes Zeug und kleidet seine Unkenntnis in gelehrte Worte.
Renato hat jetzt eine sxhwierige Art des Ausdrucks gewählt, aber das soll doch vielleicht nicht so zählen.
Eigentlich sollten wir uns doch mehr auf den Inhalt konzentrieren. Die Worte Jesu sind sicherlich Theologie aus der ersten Quelle und seine Lehren durchaus zu achten.
Manchmal frage ich mich, inwieweit seine Worte gerade mit der Zuhörerschaft zu tun hat , zu der er redet.
Die Bergpredigt redet. viel in die Verhältnisse hinein, die der Herr Jesus damals angetroffen hat. Er prangert ja auch so manche Missstände an und die Schriftgelehrten hat er angegriffen. Mt 23,3

So, wie die Schriftgelehrten damals sollte man wohl kein Theologe sein. Nur auf Ruhm und Ehre bedacht und anderen viel predigen, aber selber nicht danach leben.

Was sollte Theologie dann heute sein ? Die Bibel schreibt ja eigentlich über Lehrer und nicht über Theologen. Die Lehrer sollen sich mit Gottes Wort beschäftigen und das tun wir doch alle.
Und wenn wir dann über das reden, was wir in der Bibel gelesen haben, ist das dann Menschenweisheit oder Gottes Weisheit ?
Oder wurden wir vielleicht sogar von Satan inspiriert ? Wie können wir das eigentlich unterscheiden ?

Liebe Grüsse Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 12:47 Die Worte Jesu sind sicherlich Theologie aus der ersten Quelle und seine Lehren durchaus zu achten.
Zippo hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 12:47 Was sollte Theologie dann heute sein ? Die Bibel schreibt ja eigentlich über Lehrer und nicht über Theologen.
Das sind zwei von mir herausgepickte Aussagen, mit denen ich sehr gut konform gehe, die ich mir mal vermerke. Ich nehme an, sie sind das, was du unter "Theologie" verstehen würdest, so man dem Begriff eine positive Konnotation geben möchte.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Zippo
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Zippo »

Michael hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 14:21
Zippo hat geschrieben: Die Worte Jesu sind sicherlich Theologie aus der ersten Quelle und seine Lehren durchaus zu achten.
Zippo hat geschrieben: Was sollte Theologie dann heute sein ? Die Bibel schreibt ja eigentlich über Lehrer und nicht über Theologen.
Das sind zwei von mir herausgepickte Aussagen, mit denen ich sehr gut konform gehe, die ich mir mal vermerke. Ich nehme an, sie sind das, was du unter "Theologie" verstehen würdest, so man dem Begriff eine positive Konnotation geben möchte.
Ja , Helmuth , bemühen wir uns um eine positive Bedeutung des Wortes "Theologie" und eine einfache Ausdrucksweise.
Theologie ist ein Nachdenken über Gott und wer könnte uns mehr über Gott erzählen , als der Herr Jesus ?
Aber während der Herr Jesus vorwiegend zu seinen Jüngern und zu dem Volk Israel gesprochen hat, haben die Apostel das Fundament für das christliche Leben erarbeitet.
Man könnte sagen, sie haben die christliche Lehre erarbeitet. Sie sind also die ersten Lehrer der Gemeinde , die sich heute weltweit ausbreitet.
Renato
Wie ist Gott?
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Wie dient man Gott?
Ich finde , das sind die wichtigen Fragen, die ein Theologe beantworten sollte.

Um diese Fragen zu beantworten, schauen wir in die Bibel und denken über unsere Erfahrungen mit Gott nach. Der Theologe sollte wohl ausschließlich die Bibel auslegen.

Was die Menschheit immer schon bewegt hat, ist die Frage, warum dieser mit allen möglichen Fähigkeiten ausgestattete Gott der Liebe die Menschen so leiden läßt ?
Das sollte ein guter Theologe natürlich auch beantworten können.
Ein guter Theologe sollte jede noch so etabliert erscheinende Dogmatik auch mal hinterfragen können. Vor allem, wenn sich Widersprüche ergeben, zwischen dem, was wir von Gott zu wissen glauben, und dem was wir in der Realität beobachten können.
Oder hat da einer nur die gängige Meinung aus anderen Büchern abgeschrieben ?

Ein guter Theologe sollte erklären können, warum er will, daß wir an so ein blutiges Marterwerk glauben ? Das ist nicht leicht zu beantworten.
Und: Hält Gott die sogenannten gläubigen Menschen für bessere Menschen ?

Wie man Gott dienen kann , ist die einfachste Frage: Jeder dient ihm , mit der Begabung, die er hat und mit dem , was er hat. Rö 12

Liebe Grüsse Thomas
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Zippo »

Hallo Spice
Danke für den Link.
Wenn man die Website www.theologe.de nur schon erwähnt, ist schon von Sektenguru oder so die Rede, von Irrlehre.

Dabei hält man sich dort noch weitgehend an die Theologie des himmelseits ordinierten Cheftheologen aus Nazareth.

Gesegnete Grüsse renato
So, jetzt habe ich mich mal ein bißchen eingelesen und mir die Zeitschrift "Der Theologe" mal angesehen.
Theologie hat eben auch mit so verschiedenen Richtungen zu tun, die sich gebildet haben. Und man hat zu recht die Machenschaften z. Bsp. der katholischen Kirche angeprangert. Auch die evangelische Kirche hat sicher ihre Fehler. Selbst Luther und die Reformatoren haben geirrt und z. T. schreckliche Dinge gesagt und getan.
So war von Anfang an auch Satan mit im Boot und hat die Gemüter verdreht und aus allem das größtmögliche Unheil gemacht.

Theologie bringt eine Auslegung der Bibel und da kann man bewußt oder unbewußt so manche Fehler machen.
Deswegen muß der,Theologe auch beurteilen können , was da gut und nicht gut ist. Eigentlich sollten alle gläubigen Menschen beurteilen können, was gute und schlechte Theologie ist.

In die Zeitschrift "Der Theologe" habe ich hineingeschaut und fand, daß es schlechte Theologie ist, was da geschrieben steht. Da wird z. Bsp. der Theologe Martin Luther durch den Dreck gezogen, obwohl er versucht hat einen Bauernkrieg zu vermeiden. Thomas Müntzer wird dagegegen verherrlicht, weil er den Bauernaufstand nicht nur gerechtfertigt hat, sondern auch mitgemacht hat.

Dann wird über Reinkarnation gesprochen, als gäbe es ein Leben vor der Geburt des Menschen und man verwendet Zitate aus dem sogenannten Thomas Evangelium , um diese falsche Lehre zu rechtfertigen. Da verstehe ich einmal mehr, warum die Kirchenväter das Thomas Evangelium nicht in den Kanon aufgenommen haben.

Maryam spricht sich gegen Augustinus aus. Das kann ich auch nicht ganz verstehen. Kannst du mal näher erläutern, was du an diesem Mann nicht gut fandest ?

Liebe Grüsse Thomas
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 16:06 Theologie ist ein Nachdenken über Gott und wer könnte uns mehr über Gott erzählen , als der Herr Jesus ?
Jesus sehe ich nicht als Theologen. Das entspricht auch nicht dem üblichen Begriffverständnis. Vielmehr muss sich jeder Theologe an ihm messen.

Dazu meine ich: Die paulinische kann sich an ihm seh gut messen, eine lutherische z.B. nicht, zumindest in keinster Wese auf dem gleichen Niveau wie Paulus. Deine Auffassung als Lehrer hat mir besser gefallen. Sollten wir nicht dabei bleiben?
Zippo hat geschrieben: Do 4. Jun 2020, 16:06 Aber während der Herr Jesus vorwiegend zu seinen Jüngern und zu dem Volk Israel gesprochen hat, haben die Apostel das Fundament für das christliche Leben erarbeitet.
Dem stimme ich sehr zu. Damit waren die Apostel die wirklichen Theologen. Es geht uns ja um einen positiven Begriff. Jesus hingegen war der Repräresentant Gottes höchstpersönlich. Er steht also auf einem noch höheren Niveau als die Apostel und damit alle Theologen.
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Zippo »

Michael hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 18:17
Zippo hat geschrieben: Theologie ist ein Nachdenken über Gott und wer könnte uns mehr über Gott erzählen , als der Herr Jesus ?
Jesus sehe ich nicht als Theologen. Das entspricht auch nicht dem üblichen Begriffverständnis. Vielmehr muss sich jeder Theologe an ihm messen.

Dazu meine ich: Die paulinische kann sich an ihm seh gut messen, eine lutherische z.B. nicht, zumindest in keinster Wese auf dem gleichen Niveau wie Paulus. Deine Auffassung als Lehrer hat mir besser gefallen. Sollten wir nicht dabei bleiben?
Zippo hat geschrieben: Aber während der Herr Jesus vorwiegend zu seinen Jüngern und zu dem Volk Israel gesprochen hat, haben die Apostel das Fundament für das christliche Leben erarbeitet.
Dem stimme ich sehr zu. Damit waren die Apostel die wirklichen Theologen. Es geht uns ja um einen positiven Begriff. Jesus hingegen war der Repräresentant Gottes höchstpersönlich. Er steht also auf einem noch höheren Niveau als die Apostel und damit alle Theologen.
Wir sind erbaut auf dem Grund der Apostel und Propheten , da Jesus Christus der Eckstein ist. Eph 2,20. Der Eckstein gibt die Ausrichtung an.

Theologie ist ein Nachdenken über Gottes Wort. Die Aussprüche Jesu und sein Werk gehören dazu.
Und die Propheten haben kraft des Heiligen Geistes alles vorbereitet. 1 Petr 1,10-11

Dann haben sich die die Apostel mit dem Wort Gottes beschäftigt und ihre Auslegungen in Briefen formuliert. So ist die christliche Lehre entstanden.
Und die Theologie befasst sich mit der Auswahl und Auslegung dieser Schriften. Da haben sich gute und schlechte Theologen eingefunden. Denn Satan hat ja auch schon immer die Theologie mitgestaltet und auf raffinierte Weise Irrlehren ausgestreut.

Wie kommt es jetzt eigentlich, daß du die Theologen als etwas grundsätzlich negatives verstehst, Helmuth ? Das habe ich eigentlich immer noch nicht ganz verstanden.
Es gab immer schon Menschen, die begabt waren , sich mit Gottes Wort zu beschäftigen. Sie hatten alle nicht immer Recht. Aber deswegen braucht man ihre Leistungen nicht ganz unterschätzen.
Sie haben uns den biblischen Kanon zusammengestellt und nach bestem Wissen und Gewissen die Texte der Bibel ausgelegt, um das gläubige Volk zu unterweisen.

Natürlich gab es da auch Schwätzer, die große Bücher geschrieben haben mit kaum einem verwertbaren Inhalt, weil sie wahrscheinlich immer nur aus anderen Büchern abgeschrieben haben.
Es gab aber auch gute und hilfreiche Theologen, von denen man etwas lernen kann. Die haben eben ihr ganzes Leben zur Verfügung gestellt, um sich mehr mit geistlichen Dingen zu beschäftigen, als es dem Normalchristen oft möglich ist.

Vielleicht waren auch solche Lehrbücher, wie der Katechismus nicht ganz falsch, um dem gläubigen Volk wichtige Grundsätze christlichen Lebens mitzuteilen.
Menschen hatten ja früher nicht so viel Zeit, sich mit der Bibel zu beschäftigen, zumal viele Menschen vor einige hundert Jahren nicht einmal eine Bibel hatten, die sie lesen konnten.

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