Der Stellenwert einer Theologie liegt auch in seiner Wichtigkeit. Die Lehre von der Auferstehung z. Bsp. ist für die Christenheit wichtig. Joh 11,25 , 1 Kor 15,19-20Helmuth Michael
Zippo hat geschrieben: ↑So 14. Jun 2020, 18:16
Aber Paulus beschäftigt sich auch mit der Theologie für die gesamte Christenheit. Deswegen haben seine Worte vielleicht sogar, in Bezug auf die sogenannten Heidenchristen, einen viel höheren Stellenwert.
Der Stellenwert einer Theologie liegt in seinem Nutzen. Diese Aussage habe ich bereits gewonnen, teils durch diesen Thread, und in diesem Sinne sehe ich dafür auch eine positive Konnotation für den Begriff. Paulus konnte den Nutzen klar erbringen, Calvin z.B. hingegen nicht.
Hier müßte man sogar ein Dogma daraus machen. Denn wer nicht an die Auferstehung glaubt, kann kein Christ sein. Es gibt da natürlich noch andere Lehrsätze die verbindlich seien müßen, wenn man sich als Christ bezeichnen will.
Andere Worte Jesu muß man dagegen eher im historischen Kontext sehen. Z. Bsp. "Wenn einer dich bittet, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh mit ihm zwei." Mt 5,41
Das bezog sich doch das Regelwerk der Römer, wonach die Juden verpflichtet wurden, eine Last für Römer eine Meile weit zu tragen. Da kann man natürlich auch heute überlegen, wie weit Hilfsbereitschaft gehen kann, wenn sie abgenötigt wird. Aber man kann da sicherlich kein Dogma draus machen.
Jesu Lehre war ja damals auch streng, für alle die ihm nachfolgen wollten. Dem reichen Jüngling sagte er, daß er seine gesamte Habe den Armen geben sollte, um ihm nachzufolgen. Mt 19,21.
Würden wir da heute noch eine verbindliche Lehre daraus machen ?
Liebe Grüsse Thomas