Die Kraft des Kreuzes

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Helmuth
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Re: Die Kraft durch Gottestreue

Beitrag von Helmuth »

Maryam hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 09:09 Ich kenne weder Katholiken noch Evangelische welche die Kreuzigung Jesus leugnen, für unwahr halten. Und dass es Gott sein soll der den Verstand verfinstere ist doch ein Trugschluss ohne gleichen.
Es geht nicht um die Kreuzigung als historische Tatsache, die geleugnet wird, denn das tun nicht einmal ungläubige Historiker, sondern darum, dass die Kraft Gottes als geistliche Tatsache geleugnet wird, welche Gott durch das Blut Jesu in Kraft gesetzt hat.

Des Weiteren glauben etliche, die sich katholisch oder christlich nennen, nicht an die Auferstehung. Und davon gibt es jede Menge. Was diese glauben oder nicht glauben entzieht sich meinem Verständnis, denn worzu glaube ich an einen Gott, der mir nach dem Tod kein weiteres Leben mehr gibt? Und wozu soll ich dann Abendmahl mit solchen Brüdern feiern, wenn es für sie nicht das bedeutet, wofür Jesus es eingesetzt hat?

Soweit ich deinen Berichten folge, leugnest du die reinigende und erlösende Kraft des Blutes Jesu ebenso. Solange man aber sein Blut nicht trinkt hat man kein Leben in sich. Das ist nicht mein Wort, sondern Sein Wort.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Zippo
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Re: Die Kraft durch Gesinnungswandel

Beitrag von Zippo »

Maryam hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 09:39
Zippo hat geschrieben: Do 13. Aug 2020, 17:02
Ich verstehe, was du meinst, kingdom. Und trotzdem heißt es , daß die Huren und Zöllner eher in das Reich Gotte kommen, wie diejenigen Israeliten, die auf einem braveren Weg geblieben sind. Mt 21,31. Demnach kommen die braveren Leute später dran.
Es ist ja auch klar, daß die verirrten Schafe den Hirten nötiger haben. Und der gute Hirte eilt dem verlorenen Schaf hinther. Lk 15.
Was aber ist mit den anderen 99 Schafen. Wird Gott sie alle verdammen oder will er sich später auch. um sie kümmern, daß sie ihre Gerechtigkeit vor Gott finden können ?

Gruß Thomas
Hi Thomas
Da hast Du wohl etwas falsch gelesen. Jesus Worte in Matthäus 21,31 richten sich an Jesus ablehnenden Hohepriester und Älteste, nicht an solche Menschen, welche ein wahrhaft gottgefälliges Leben führten, wie beispielsweise die Eltern von Johannes dem Täufer.
Lk 1,6 Sie waren aber alle beide gerecht und fromm vor Gott und lebten in allen Geboten und Satzungen des Herrn untadelig.
Vielleicht waren sie gar nicht alle so ablehnend.
Maryam
Folgende Frage stellte Jesus an Hohepriester und Älteste, vergleichsweise buchstabenfixierte Schriftgelehrte und Pharisäer mit unbussfertigen Herzen.
Wer von den beiden hat des Vaters Willen getan? Sie sprachen: Der erste. Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr.
32 Denn Johannes kam zu euch und wies euch den Weg der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und obwohl ihr's saht, reute es euch nicht, sodass ihr ihm danach geglaubt hättet.
Im Großen und Ganzen hast du wohl recht. Aber es gab unter den Zuhörern wohl auch Ablehnende, die es später gereut hat und dann sind sie doch in den Weinberg gegangen. Mt 21,29. Paulus z. Bsp.
In der ElbÜ wird das "eher" mit "vorangehen" übersetzt. Das ist eigentlich die Übersetzung, die der griechischen Wortbedeutung am nächsten kommt. "Huren und Zöllner werden euch in das Reich Gottes vorangehen" Mt 21,31
Also hatte der Herr Jesus schon auch Hoffnung für einige Zuhörer.

Es ist klar daß Schuldbeladene eher zu einem Gott kommen , der Schuld erläßt, wie relativ brave Leute.
Maryam
L
k 7,30 Aber die Pharisäer und die Lehrer des Gesetzes verwarfen für sich Gottes Ratschluss und ließen sich nicht von ihm taufen.
Die 99 Schafe, die stets treu im Schutz des Guten Hirten waren, haben doch Gerechtigkeit vor Gott gefunden. Nur das Verlorene Schaf, wie der Verlorene Sohn bedurften der Umkehr. Das Verlorene Schaf wurde gesucht, gefunden, geheilt, und konnte sich so zu den 99 Gerechten Schafen Gesellen.

Lk 19,10 Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.


lg Maryam
Die Pharisäer und Schriftgelehrte , die den Ratschluß Gottes verachtet haben, werden wohl nicht gerettet werden können. Zuviel hatten sie gesehen und waren schon deshalb schuldig. Denn sie hätten erkennen müßen, daß der Herr Jesus der Messias Israels war.
Kurz zuvor im Text wird nich gesagt, wie der Herr Jesus Lahme und Blinde heilt und damit Wunder tut, die den Messias ausgezeichnet haben. Mt 21,14, Jes 35,5-6

Wer waren eigentlich die Schafe in Israel, die stets treu im Schutz des guten Hirten waren ? Wer sind diese 99 Gerechten , wenn nur das verlorene Schaf , nachdem der Hirte es gefunden hat, zu den Gerechten gezählt werden kann ?
In Lk 15,7 heißt es , daß diese 99 Gerechten der Buße nicht bedürfen.

Da gibt es doch auch in unserer Zeit Menschen, die recht brav leben. In meiner Familie ware auch einige von der Sorte. Die haben natürlich das Evangelium nicht eingesehen.
Aber meine Hoffnung ist, daß Gott sie trotzdem erreicht hat, denn sie waren sehr liebe und angenehme Menschen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Die Kraft durch Gesinnungswandel

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 11:24 Da gibt es doch auch in unserer Zeit Menschen, die recht brav leben. In meiner Familie ware auch einige von der Sorte. Die haben natürlich das Evangelium nicht eingesehen.
Wenn sie das Evangelium nicht einsehen, zeigen sie schon, dass sie gar keine so angenehme Menschen sein können. Friedliche Zeiten verdecken das vielleicht. Es ist nur kurzlebig, bis es geoffenbart wird.

Erst in der Krise kommen die Charaktäre besser zum Vorschein. So ist ja auch heute die Politik ein Zudecken wahrer Probleme. Wenn‘s Volk was zum Fress‘n hat, geb‘n alle a Ruah und man kann mit den Deppen machen was man will. So in etwa versteht die Politik Friede im Wohlstand.

Der Wohlstand selbst kann ein geistlicher Killer sein, wenn er die Basis Gottes verliert. Man kann dazu 5 Mose 8 lesen. So führt bei vielen eine Botschaft vom Kreuz entweder zu einem Gelächter oder es ist ihnen ein Dorn im Auge ihr Fleisch zu kreuzigen.

Oft muss der Mensch erst in eine Krise geführt werden um einsichtig zu werden. Siehe die Erzählung vom verlorenen Sohn. Und der ältere verachtete ihn. Die Bilder sind einfach immer anwendbar.
Zippo hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 11:24 Aber meine Hoffnung ist, daß Gott sie trotzdem erreicht hat, denn sie waren sehr liebe und angenehme Menschen.
Gib dich dieser Hoffnung nicht hin sondern verkündige ihnen das Kreuz, wie Gott einem die Gelegenheit dazu eröffnet. Dann sieht du wie es um sie steht. Es beginnt oft schon damit: Respektieren sie dich weiter oder beginnt genau hier das Schwert Jesu zu entzweien
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
renato23
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Re: Die Kraft durch Gesinnungswandel

Beitrag von renato23 »

Zippo hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 11:24
Da gibt es doch auch in unserer Zeit Menschen, die recht brav leben. In meiner Familie ware auch einige von der Sorte. Die haben natürlich das Evangelium nicht eingesehen.
Aber meine Hoffnung ist, daß Gott sie trotzdem erreicht hat, denn sie waren sehr liebe und angenehme Menschen.

Gruß Thomas
Hallo Thomas
Das Evangelium des Gekreuzigten drehte sich aber einzig und allein um das Nahen Reiches Gottes, dies durch Abkehr der Sünder vom Sündigen, also Umkehr zu nurmehr wahrhaftig ausnahmslos gottgefälligem Leben im Sinne und nach Vorgaben unseres Herrn Jesus.

Die Verlorenen waren und sind allemal jene gemeint, welche das Sündigen nicht lassen können. Unter solchen sind nicht selten gewisse Christen, die nach jeder Bosheit wieder zu Kreuze kriechen müssen um gegenüber Jesus und Gott zu bekennen, dass es mit dem einstigen Gelöbnis, die Führung ihres Lebens ab sofort Jesus zu übergeben nicht weit her war.

Gesegnete Grüsse renato
renato23
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Re: Die Kraft des Kreuzes

Beitrag von renato23 »

Hallo Kingdom
Kingdom hat geschrieben: Do 13. Aug 2020, 15:45
Zippo hat geschrieben: Do 13. Aug 2020, 11:14 Warum soll der bekehrte Sünder besser dransein,wie der brave Mensch ?
Nun der Sünder hat erkannt das er Sünder ist durch die Gnade Gottes, der brave denkt immer noch er sei gut und brauche Gott nicht.
Zippo schrieb aber vom BEKEHRTEN Sünder, und nicht vom konstanten Sünder.

Der zum Gerechten vor Gott bekehrte Sünder zählt zu den von Zippo bezeichneten brav gewordenen braven Menschen. Diese brauchen Gott wohl, nämlich als Arbeitgeber in seinem Weinberg.
Wenn man glaubt, man braucht Gott und seinen Frieden nicht, ist man eben halt nicht ganz so brav, auch wenn es äusserlich vielleicht den Anschein hinterlässt.

Hat der "brave" dies nie gehört, kann er es nicht wissen. Hört er aber davon das er Mangel leidet und unternimmt nichts dagegen, bleibt die Sünde bestehen.
Zu Gott und seinem Frieden gelangt man, wenn man aufhörte seinem Widersacher zu dienen, was ja mit Sünde, Sündigen im Zusammenhang steht.
Spr 28:13 Wer seine Missetat leugnet, dem wird’s nicht gelingen; wer sie aber bekennt und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen.
Lg Kingdom
[/quote]

Wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen, hättest Du eigentlich auch....sogar insbesondere farblich hervorheben müssen. ;)

Lies noch was zuvor steht,
Spr 28:12 Wenn die Gerechten Oberhand haben, so ist herrliche Zeit; wenn aber die Gottlosen hochkommen, verbergen sich die Leute.
Gesegnete Grüsse renato
Zippo
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Re: Die Kraft durch Gesinnungswandel

Beitrag von Zippo »

Michael hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 12:10
Zippo hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 11:24 Da gibt es doch auch in unserer Zeit Menschen, die recht brav leben. In meiner Familie ware auch einige von der Sorte. Die haben natürlich das Evangelium nicht eingesehen.
Wenn sie das Evangelium nicht einsehen, zeigen sie schon, dass sie gar keine so angenehme Menschen sein können. Friedliche Zeiten verdecken das vielleicht. Es ist nur kurzlebig, bis es geoffenbart wird.
Oh, da irrst du dich sehr. Diese Menschen , von denen ich rede , waren den gläubigen Menschen, die ich aus der Gemeinde her kennen sehr ähnlich. Auch ein wenig fromm, aber keine Kirchengänger.
Meine Tante hatte den zweiten Weltkrieg erlebt. Die Wohnung wurde zerbombt. Nach dem zweiten Weltkrieg starb ihr Mann. Dann mußte sie sich mit zwei Kindern allein durchschlagen. Die zwei Kinder von ihr sind beide vor ihr gestorben. Klar , daß ihr der Glaube verloren gegangen ist. Aber sie war eine sehr brave Frau, wir haben immer auf dem Weg in die Berge bei ihr Rast gemacht. Sehr bescheiden war sie auch und hat sich um die alte Mutter gekümmert.
Solche Menschen haben keine großen Sünden. Ich habe immer gedacht, Gott läßt sie in Ruhe bis auf ihre letzten Tage. Ich hatte zwar mal über Gott mit ihr gesprochen und ihr was hingelegt, aber das hatte wenig Zweck. Zu groß war die Verbitterung , die Satan sicher fleißig genährt hat.

Solche Menschen erwarten Gottes Hilfe mehr im täglichen Leben und wenn diese Hilfe dann nicht so ausfällt, wie sie das erwarten , dann hören sie mit dem Beten auf.
Nur ein kleines Tischgebet wurde immer gesprochen.

Ich glaube nicht , daß es Gottes Wille ist, das solche Menschen am Ende verdammt werden. Das wäre ja fast ein völlige Umkehrung der Gerechtigkeit.

Es ist schon schwierig für Menschen zu begreifen, daß Gott auf einmal um die Sünder herumstreicht. , um sie zu retten.
Die verstehen natürlich das Evangelium auch schneller, aber in der Gemeinde habe ich auch Leute kennengelernt, die waren mit Abstand die schlimmsten Menschen, die mir jemals begegnet sind. Aber gläubjg waren sie.

Und warum sollen Menschen , wie meine Tante dann nicht in den Himmel kommen ?
Die Kraft des Kreuzes kn allen Ehren, aber bilden wir uns nicht zuviel darauf ein ? Das Leben des Menschen zählt doch auch.
Michael
Der Wohlstand selbst kann ein geistlicher Killer sein, wenn er die Basis Gottes verliert. Man kann dazu 5 Mose 8 lesen.
Das glaube ich auch, daß der Reichtum geistigen Segen zurückhält.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
R.F.
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Re: Die Kraft des Kreuzes

Beitrag von R.F. »

renato23 hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 12:57 - - -
Zu Gott und seinem Frieden gelangt man, wenn man aufhörte seinem Widersacher zu dienen, was ja mit Sünde, Sündigen im Zusammenhang steht.
- - -
Wer die biblischen Vorhersagen kennt und sie mit den Zeitgeschehen vergleicht , weiß, dass die Missachtung göttlicher Regeln Kriege zur Folge haben wird, durch die der Schrift zufolge die Hälfte der Menschen ihr Leben verlieren wird. Wenn die Folgen aber so grausam sind, stellen sich viele Menschen die Frage, was genau sie falsch machen. Wie also hätte z.B. der zweite Weltkrieg verhindert werden können? Immerhin waren die Hauptbeteiligten christliche Völker. Welche Sünden wären also zu unterlassen, damit es nicht wieder zu solchen Katastrophen wie die Weltkriege kommt? Wodurch also dient man dem Widersacher?
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Kingdom
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Re: Die Kraft des Kreuzes

Beitrag von Kingdom »

Zippo hat geschrieben: Do 13. Aug 2020, 17:02
Ich verstehe, was du meinst, kingdom. Und trotzdem heißt es , daß die Huren und Zöllner eher in das Reich Gotte kommen, wie diejenigen Israeliten, die auf einem braveren Weg geblieben sind. Mt 21,31. Demnach kommen die braveren Leute später dran.
Es ist ja auch klar, daß die verirrten Schafe den Hirten nötiger haben. Und der gute Hirte eilt dem verlorenen Schaf hinther. Lk 15.
Was aber ist mit den anderen 99 Schafen. Wird Gott sie alle verdammen oder will er sich später auch. um sie kümmern, daß sie ihre Gerechtigkeit vor Gott finden können ?

Gruß Thomas
Hallo Thomas

Ich glaube die welche Christus verwarfen, waren nicht die 99 Schafe, weil die Schafe hören ja die Stimme des Hirten und folgen ihm nach. Beim dem Gleichnis geht es wohl darum, das jedem guten Hirten auch das kleine verlorene sehr wichtig und wertvoll ist und er sich alle Mühe gibt es zu finden obschon er mit einer Herde von 99 sagen könnte, 99 sind ja mehr als genug. Es drückt eben die Liebe zur ganzen Herde aus.

Was aber Israel anbelangt ist es schon so das sie am Ende der Tage geläutert werden, so wie das in den Propheten geschrieben steht.

Das es aber jemand der eben schlimme Sünden getätigt hat, vielleicht eher einsieht das er einen Hirten braucht, als einer der eben immer meint ohne Hirte schaffe der das selber auch ganz gut und er sei ja gar nicht so weit vom Ziel entfernt, ergibt sich eben aus der Tatsache das manche Sünden eindeutig ersichtlich sind und andere braucht es eben einen zweiten Blick, um sie zu erkennen.

Wir haben ja auch Selbstgerechte brave unter uns, die ständig behaupten, sie haben das Abendmahl nicht mehr nötig, weil sie ja soooooooooo Gerecht und perfekt seien. Denen zu erklären das jede einsichte Hure die das Abendmahl nimmt weiter ist als sie, wird schwierig.

Lg Kingdom
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Re: Die Kraft des Kreuzes

Beitrag von Kingdom »

Michael hat geschrieben: Do 13. Aug 2020, 19:01 Der Durchbruch kam durch die Demut.
Hallo Michael

Die Gnade bewegt uns die richtige Haltung zu erkennen.

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Zippo
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Re: Die Kraft des Kreuzes

Beitrag von Zippo »

Renato
Zippo schrieb aber vom BEKEHRTEN Sünder, und nicht vom konstanten Sünder.

Der zum Gerechten vor Gott bekehrte Sünder zählt zu den von Zippo bezeichneten brav gewordenen braven Menschen. Diese brauchen Gott wohl, nämlich als Arbeitgeber in seinem Weinberg.
Nein , so habe ich das nicht gemeint. Ich meinte die braven Menschen, welche die Kraft des Kreuzes nicht erlebt haben und im Weinberg Gottes haben die nie gearbeitet. Aber sie haben sich z. Bsp. vorbildlich um ihre Familie gekümmert.

Manchmal hätten sie sich vom lieben Gott etwas erhofft, aber vor dem Kreuz stehen die ratlos und wissen nicht recht, was sie damit anfangen sollen.
Das Kreuz erscheint ihnen lieblos und ungerecht.
Kingdom hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 15:16
Zippo hat geschrieben: Do 13. Aug 2020, 17:02
Ich verstehe, was du meinst, kingdom. Und trotzdem heißt es , daß die Huren und Zöllner eher in das Reich Gotte kommen, wie diejenigen Israeliten, die auf einem braveren Weg geblieben sind. Mt 21,31. Demnach kommen die braveren Leute später dran.
Es ist ja auch klar, daß die verirrten Schafe den Hirten nötiger haben. Und der gute Hirte eilt dem verlorenen Schaf hinther. Lk 15.
Was aber ist mit den anderen 99 Schafen. Wird Gott sie alle verdammen oder will er sich später auch. um sie kümmern, daß sie ihre Gerechtigkeit vor Gott finden können ?

Gruß Thomas
Hallo Thomas

Ich glaube die welche Christus verwarfen, waren nicht die 99 Schafe, weil die Schafe hören ja die Stimme des Hirten und folgen ihm nach. Beim dem Gleichnis geht es wohl darum, das jedem guten Hirten auch das kleine verlorene sehr wichtig und wertvoll ist und er sich alle Mühe gibt es zu finden obschon er mit einer Herde von 99 sagen könnte, 99 sind ja mehr als genug. Es drückt eben die Liebe zur ganzen Herde aus.
Wenn man so ins alte Testament schaut, da liest man davon, daß Gott der HERR das Volk Israel auch als große Schafherde betrachtet hat und ihre Priester waren die Hirten der Schafe. Sie haben sich aber um die Schafe nicht richtig gekümmert und da hat sich der HERR vorgenommen die Hirten zu strafen und sich selbst der Herde anzunehmen.
Hes 34,10
Die 100 Schafe müßten eigentlich ganz Israel sein. Und das eine sind eben die Israeliten ,die es nicht geschafft haben, ein gottgefälliges Leben zu führen.
Kingdom

Das es aber jemand der eben schlimme Sünden getätigt hat, vielleicht eher einsieht das er einen Hirten braucht, als einer der eben immer meint ohne Hirte schaffe der das selber auch ganz gut und er sei ja gar nicht so weit vom Ziel entfernt, ergibt sich eben aus der Tatsache das manche Sünden eindeutig ersichtlich sind und andere braucht es eben einen zweiten Blick, um sie zu erkennen.

Wir haben ja auch Selbstgerechte brave unter uns, die ständig behaupten, sie haben das Abendmahl nicht mehr nötig, weil sie ja soooooooooo Gerecht und perfekt seien. Denen zu erklären das jede einsichte Hure die das Abendmahl nimmt weiter ist als sie, wird schwierig.

Lg Kingdom
Also Selbstgerechte habe ich wenig kennengelernt. Aber bei manchen Menschen sind die Sünden verdeckt, das mag ich einsehen.
Es ist also gefährlich, sich auf seine Gerechtigkeit was einzubilden. Aber immerhin, es muß zu Zeiten Israels Gerechte gegeben haben.

Wie würdest du einem solchen Menschen das Evangelium bringen ? Wieso mußte ein unschuldiger Mensch, der noch dazu viel Gutes getan hat, solch eine Strafe erleiden ?
Diese ganze Demütigung durch Satan und seine menschlichen Mitarbeiter und die Strafe ansich, die ja nur Schwerverbrechern vorbehalten war. Das alles ist ja eine Machtdemonstration Satans und eine völlige Verkehrung der Gerechtigkeit und eine Lieblosigkeit, wie man sie von Gott nicht erwartet.

All das ist über den Herrn Jesus niedergegangen und jetzt soll der Mensch begreifen, daß dies die Liebe Gottes ist ?
Da tun sich eben liebe Leute ganz schön schwer damit.

Ist das nicht ein grausamer Gott, der so ein Spektakel für nötig hält, um ein paar Sünder zu retten ?
Und an den braven Leuten hat er wohl gar kein Interesse ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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