Oh, es gibt auch noch andere Aussagen.
Es geht auch um das Werk seiner Hände. Jes 5,12 "Ich habe die Erde gemacht und die Menschen auf ihr geschaffen,meine Hände haben die Himmel ausgespannt und all ihr Heer habe ich bestellt." Jes 45,12
"Der Geist Gottes hat mich gemacht und der Odem des Allmächtigen belebt mich", sagt Hiob 33,4
Das rhema , also die Rede Gottes ist nur die gedankliche Vorarbeit, aber er kann es dann auch umsetzen.
Alle Werke Gottes haben schließlich auch Zeit gekostet und da hat er sicher nicht nur geredet.
Die Erdmasse hat sicher nur symbolischen Wert und drückt die Erdverbundenheit des Menschen aus.Michael
Richtig, hier ist zum Wort auch ein Werk, indem Gott etwas "bildet" aus der Erdmasse. aber die Grundlage bildet das zuvor gesprochene Wort. Wenn Jesus sagt: "Sei geheilt" genügt das Wort. Das ist der Unterschied zu einem menschlichen Arzt.
Das "sei geheilt" habe ich jetzt nicht gefunden. Aber es gibt eine Begegnung mit einem Blinden in Lk 18,42. Dem sagt der Herr Jesus "sei sehend" und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach.
Diese Worte kann man als rhema bezeichnen, weil der Herr Jesus sie direkt zu dem Blinden spricht und Gott der Vater, der,ihn allezeit erhört hat, hat diese Worte umgesetzt. Joh 11,42
Das ging ja soweit, daß der Herr Jesus sich dem Vater gleichsetzt, weil er die inspirierten Worte seines Vaters sprach. Joh 14,9-10
Und so stelle ich mir auch den Schöpfungsprozess vor. Das rhema kam von dem Sohn Gottes und der Vater hat es für ihn gemacht. So ist das ganze Schöpfungswerk entstanden.
Denn wir müßen ja auch den Aussagen des NT Rechnung tragen, die von dem Sohn Gottes sagen , daß nicht nur um seinetwillen sondern durch ihn die Schöpfung entstanden ist.
Der Herr Jesus ist also nicht nur der Logos sondern auch das Rhema Gottes , mit dem er sich schöpferisch betätigt und auch der Menschheit offenbart.
Im AT hat Gott mehr Gericht geübt. Er hat es auch manchmal an Menschen delegiert, Mose und die siebzig Ältesten oder später die Richter und Könige.Michael
Gott ist nicht anders geworden, sondern Menschen gehe eigene Wege. Er hat die Gerichtsbarkeit dem Menschen gegeben und das begann mit 1 Mose 9:6 als Grundgesetz des Lebens. Auch hier sehen wir ein Zusammenwirken. Gott selbst kann Gericht ausüben oder er delegiert es an uns Menschen.
Diese haben aber ihre eigenen Gesetzesmaßstäbe etabliert bzw. entarten in der Ausübung. Gott erlaubt das auch bis zu einer bestimmten Grenze. Wenn es ihm reicht schreitet er ein, siehe Sodom etc., oder alle Gerichte über Israel.
Wenn er eine Weile Geduld hatte, dann hat der HERR dreingeschlagen , wie zur Zeit der Sintflut, Sodom und Gomorra, wenn Israel nicht treu war usw.
Heutzutage hat er das Gericht an den Herrn Jesus Christus überreicht. Er selbst hat für alle das Gericht getragen, für alle, die an ihn glauben und ihm nachfolgen wollen.
Mit den Anderen hat Gott Geduld. Er ist sogar geduldig gegen die Undankbaren und Bösen. Lk 6,35 Aber die Abrechnung kommt nach dem Tode.
So gesehen gleicht sich vieles wieder aus. Was Gott den Menschen während irdischer Gerichte schon abgestraft hat, das braucht er im Himmel nicht mehr zu tun.
Aber , was Gott hier auf Erden nicht abgestraft hat, das wird er wohl in der Hölle nachholen.
Und um Gnade und Vergebung konnten Menschen zu allen Zeiten bitten.
Also,ich bin nicht für die Todesstrafe. Das Gesetz gibt uns noch heute Hinweise, was Gott gefällt und was nicht, aber wir sollen das Gesetz Israels für uns heute nicht mehr zur Anwendung bringen.Michael
Hier bestätigst du, dass es ganz gut wäre, wenn Menschen nicht bloß human wären, sondern zuerst der Gerechtigkeit Gottes Genüge tun. Es ist ja auch unser Gericht kein abschließendes Gericht. Selbst wenn wir z.B. einen Mörder hinrichten müssten, weil uns das Gesetz keinen weiteren Spielraum einräumt, so steht am Ende immer noch die letzte Entscheidung bei Jesus, ob er das Leben sieht oder nicht.
Wir sollen uns der Obrigkeit unterwerfen, sagt Paulus.Rö 13,1-3
Das denke ich auch so, der Mensch wird sich verantworten müßen, wenn er nicht mehr im Sinne Gottes handelt , auch die Obrigkeit.Michael
Ich bin heute überzeugt, dass die Menschen die heute lasche Gerichtsbarkeit ebenso zu verantworten haben, weil sie alles andere als gerecht ist. Da dürfen Verbrecher mit Fußfessel zui Hause leben, die schon ihr nächstes Verbrechen planen und reuige Sünder werden vom aufgebrachten Straßenpöbel gelyncht. Man mache sich nichts vor, der Mensch ist ein kontinuerliches Schwein.
Es muß nicht jede Rehabilisierungsmaßnahme schlecht sein. In Amerika gibt es Projekte, die sind gar nicht so schlecht.
Gruß Thomas