Christen und belegte Aussagen

Rund um Bibel und Glaube
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Helmuth
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Re: Christen und belegte Aussagen

Beitrag von Helmuth »

SilverBullet hat geschrieben: Sa 10. Okt 2020, 14:11 Durch das, was du sagst, würde ich es als erste Voraussetzung für das Annehmen deines Rates ansehen, dass du diese Fähigkeiten hast.
Hierbei handelt es sich um keine "Fahigkeiten". Du denkst in dieser Sache in falschen Kategorien, nämlich so wie Theologen, die wie du davon keine Ahnung haben. Welche Voraussetzung du setzt für die Annahmne des Evangeliums, sorry, dafür hafte ich nicht, sondern einzig und allein du. Es geht dabei um deine Rettung, nicht um meine, schon gar nicht darum, dass du von mir dafür einen Beleg brauchst. Wie gesagt, du irrst hier sehr.

Ich habe die Zeichen aber schon so erlebt, wie es Mk. 16 beschreibt. Das kann ich nachträglich nicht mehr belegen, weil es bereits passiert ist. Und es war ja auch nicht für dich bestimmt, sondern für andere. Ich kann dafür beten, dass sie wieder passieren.

Übrigens, wenn die Bitte um Zeichen aus falschen Motiven erfolgt, dann sagt Jesus dazu das:
Und die Pharisäer gingen hinaus und fingen an, mit ihm zu streiten, indem sie von ihm ein Zeichen vom Himmel forderten, um ihn zu versuchen.
Markus 8:10-11 hat geschrieben: Und er seufzte in seinem Geist und sprach: Warum fordert dieses Geschlecht ein Zeichen? Wahrlich, ich sage euch: Es wird diesem Geschlecht kein Zeichen gegeben werden!
Das konnte ich dir hiermit belegen. Andere Stellen bestätigen das auch. Jesus tat vor den Augen des Geschlechts, das er damit ansprach etliche Zeichen, sie konnten sie gar nicht übersehen. Doch es war denen doch egal. Durch die Schrift ist das alles aber gut belegt, nämlich die Zeichen selbst und auch deren Negierung durch das böse Geschlecht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Timmi

Re: Christen und belegte Aussagen

Beitrag von Timmi »

Hinzufügen möchte ich, dass man den Heiligen Geist nicht auf solch spektakuläre Zeichen reduzieren kann, denn das Spektrum seiner 'Aufgaben' ist viel breiter und viel subtiler in seiner Wirksamkeit. Aber das ist hier bestimmt schon mal alles im Forum thematisch ein Thema gewesen, vermute ich.
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Helmuth
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Re: Christen und belegte Aussagen

Beitrag von Helmuth »

Otto2 hat geschrieben: Sa 10. Okt 2020, 17:25 Hinzufügen möchte ich, dass man den Heiligen Geist nicht auf solch spektakuläre Zeichen reduzieren kann, denn das Spektrum seiner 'Aufgaben' ist viel breiter und viel subtiler in seiner Wirksamkeit. Aber das ist hier bestimmt schon mal alles im Forum thematisch ein Thema gewesen, vermute ich.
Richtig, und das mit erklärten Nichtchristen zu diskutieren ist der Versuch, das Meer austrinken zu wollen. Dabei wirst du das noch eher schaffen, als denen den HG belegt zu erklären. Der HG belegt selbst was Sache ist. Aber das erkennt eben nicht jeder und das sei auch weiterhin sein großes Geheimnis. Noch dazu ist das wunderbar in den Augen des Herrn! :thumbup:
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SilverBullet
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Re: Christen und belegte Aussagen

Beitrag von SilverBullet »

Hiob hat geschrieben: Ja - aber das ist eher untere Argumentationsstufe.
...
Dito. - Natürlich ist meine Meinung als solche gleichberechtigt zu Deiner ("Jeder darf was sagen") - egal ob Aussagen inhaltlich Schrott sind oder nicht. - Also auch hier: Qualitativ irrelevant.
Sorry, ich wollte dir nur anbieten, was ich verstanden habe - du kannst es ja gerne noch einmal korrigieren.
Hiob hat geschrieben: "Letztlich" gar nicht, weil das der Mensch nicht kann.
Moment, du hast doch gerade ein Verhältnis angegeben.
Dein Hinweis, dass dies für einen Menschen gar nicht geht, ist dann nicht sonderlich hilfreich.
(siehst du dich als etwas anderes als einen Menschen?)
Hiob hat geschrieben: Das sowieso. - Wobei sich die Spirale auch rückwärts drehen kann, wenn die begleitende Kraft die falsche Kraft ist.
Es gibt mehrere Kräfte? - welche sind das und wie erkennt man sie?

Zusatzfrage:
Ist das mit "Michael/Otto2" abgeklärt oder fahren wir hier in kürzester Zeit mehrgleisig?

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Michael hat geschrieben: Du denkst in dieser Sache in falschen Kategorien, nämlich so wie Theologen, die wie du davon keine Ahnung haben.
Ja, ich habe keine Ahnung und ich habe die Bibelstelle Markus, 17-20 zuvor noch nicht gesehen.
Ein Rettungsbedarf meinerseits ist mir auch neu.

Wenn ich diese Bibelstelle lese, dann scheint sie mir ein Werkzeug zu sein, um Gläubige zu erkennen (-> "Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben"):
  • In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben
  • sie werden in neuen Sprachen reden
  • werden Schlangen aufheben
  • wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden
  • Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden
Der Begirff "Zeichen" ist etwas verwirrend, denn es handelt sich durchweg um Handlungen und damit letztlich um Fähigkeiten.
(gut "Schlangen aufheben" erscheint eher eigenartig harmlos zu sein -> Info: Ich habe schon Schlangen aufgehoben)

Auf mich wirkt dies wie eine Checkliste, um Gläubige zu erkennen - wo soll da ein Problem sein?
Michael hat geschrieben: Ich habe die Zeichen aber schon so erlebt, wie es Mk. 16 beschreibt.
Aha, du hast die Handlungen aus der Checkliste nicht selbst durchgeführt, sondern warst nur dabei.
Da lese ich aus der Textstelle aber eigentlich was ganz anders heraus -> du müsstest diese Handlungen schon selbst durchführen können, damit du als Gläubiger erkannt werden kannst.

Bist du dir sicher auf dem richtigen Weg zu sein?
Ich will nicht behaupten, dass ich hier keinen Fehler mache, immerhin konnte ich nicht lange über die Textstelle nachdenken, aber dann bräuchte ich einfach mehr Input.
Michael hat geschrieben: Übrigens, wenn die Bitte um Zeichen aus falschen Motiven erfolgt, dann sagt Jesus dazu das
Ah, jetzt verstehe ich es, du denkst es sei eine Bitte notwendig - nö, laut Checklisten-Textstelle musst du glauben und sonst gar nichts.

Ich verstehe es so, dass ein Mensch durch seinen Glauben, die "unterstützende Kraft/Macht" dazu zwingen kann, ihm diese Fähigkeiten zu verleihen.
Die Textstelle ist quasi ein Fähigkeits-Angebot und wer das haben will, der muss halt glauben.
Michael hat geschrieben: Durch die Schrift ist das alles aber gut belegt, nämlich die Zeichen selbst und auch deren Negierung durch das böse Geschlecht.
Worauf zielst du hier mit "Zeichen" ab -> auf die Wunder?

Ich würde vorschlagen, wir bleiben erst einmal bei der oben angefangenen Textstelle (Markus 16, 17-20), sonst wird daraus schnell ein nicht nachvollziehbarer Ritt durch die Bibel.
Michael hat geschrieben: Richtig, und das mit erklärten Nichtchristen zu diskutieren ist der Versuch, das Meer austrinken zu wollen.
Naja, so grundsätzlich versagt habe ich dann auch wieder nicht.

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Otto2 hat geschrieben: Hinzufügen möchte ich, dass man den Heiligen Geist nicht auf solch spektakuläre Zeichen reduzieren kann, denn das Spektrum seiner 'Aufgaben' ist viel breiter und viel subtiler in seiner Wirksamkeit.
OK, aber aktuell geht es um meine Anfangsfrage und da wurde ich auf "Belege aus der Bibel" und vor allem "Zeichen als Entscheidungskriterium" aufmerksam gemacht.
Ich schlage vor, alles zu seiner Zeit und schön der Reihe nach - wie soll ich sonst dabeibleiben können?
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Kingdom
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Re: Christen und belegte Aussagen

Beitrag von Kingdom »

SilverBullet hat geschrieben: Sa 10. Okt 2020, 18:48

Wenn ich diese Bibelstelle lese, dann scheint sie mir ein Werkzeug zu sein, um Gläubige zu erkennen....
Ja ist es SilverBullet aber dieses Werkzeug ist den Gläubigen gegeben, nicht den Ungläubigen....

Joh 3:3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Wenn ich Dir sage Christus ist auferstanden, dann spreche ich eine andere Sprache die Du nicht verstehst. Für dich ist das eben nur die Sprache eines Verwirrten und du willst mich dann ihm gleichen Topf platzieren wie eine UFO Gläubigen oder einer der sagt Elvis lebt. Dieser Fehler passiert Dir weil Du nach Weltlichem Massstab das Reich Gottes erkennen willst und das funktioniert so eben nicht.

Wenn ich Dir sage, Medizinisch gesehen sollte ich längst Tod sein, bin es aber nicht dann wirst Du nie die Göttliche Hand erkennen, welche mich vor dem Tod bewahrt hat. Es wird für dich Tausend andere Erklärungsversuche geben, weil Gott darf es ja nicht sein, der vom Tod bewahrt und ja es gibt auch Tausend andere Erklärungsversuche dafür, ja die gibt es wirklich aber wenn du dem Erklärungsversuch mehr glaubst als dem Zeugnis Christi, wirst du nicht ans Ziel kommen.

Wenn du an keinen Schaden denkst, dann denkt Du Weltlich und nicht Göttlich und berücksichtigst nicht das für eine Christen z.B das sterben durchaus ein Gewinn sein kann und eben niemals Schaden ist usw.

Das heisst Du versuchst jede Göttliche Aussage von Christus Weltlich zu betrachten und da kannst Du am Ende nur zum Schluss kommen ich sehe nichts....und ja genau das ist jedem Christen ein Zeugnis, das Wort Gottes spricht exakt die Wahrheit, während für dich dies es ein Beleg ist, ich sehe nichts also ist da nichts.

Darum meinte Helmuth, zuerst muss Du von der Bemühung wegkommen, die Bibel aus der sündigen Menschlichen Perspektive heraus zu betrachten und erklären zu wollen. Erst dann kann er Dir mehr erklären was Du dann auch verstehen wirst.

Ohne Christus ist die Bibel tot und nicht erklärbar, mit dem Christus der Auferstanden ist, wird sie lebendig und so einfach, das es jedes Kind verstehen kann.

Frieden mit Gott, führt zu Verständnis. Gott widerstreben, führt in Dunkelheit.

Lg Kingdom
SilverBullet
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Re: Christen und belegte Aussagen

Beitrag von SilverBullet »

Kingdom hat geschrieben: Ja ist es SilverBullet aber dieses Werkzeug ist den Gläubigen gegeben, nicht den Ungläubigen....
Nun, ich bin gerade tiefenentspannt, denn ich habe Schlangen aufgehoben.

Ein Text ist doch grundsätzlich dem gegeben, der lesen kann bzw. dem der Text vorgelesen wird.
Dem Leser/Hörer wird darin erklärt, was er als Gläubiger zu erwarten hat.

Klar, es steht nun die Frage im Raum, wie das alles einzuordnen ist.
Hierzu kann man sagen, dass es definitiv kurios wird, wenn von Seiten der "Gläubigen" (was eigentlich zuerst geklärt werden müsste) die Bibel "umgeschrieben" wird.

Woher kommt plötzlich diese Energie, die genannte Textstelle unter den Tisch fallen zu lassen?

Die "Gläubigen" hier sind ja nicht die einzigen, sondern das haben andere wohl auch schon bemerkt und reden sich Gültigkeitsideen ein - sie schreiben einfach die Bibel um:
Wann folgen Zeichen auf Gläubige?
(-> "mit dem Aufschreiben des Textes werden die Zeichen ja nicht mehr benötigt" - lalala)

So wie es aussieht, haben wir mit der allerersten Bibelstelle, die zudem als Entscheidungskriterium von den "Gläubigen" genannt wurde, einen Konflikt.
Es ist wohl so, dass auf keinen der "Gläubigen" in diesem Forum "die Zeichen folgen".
Was soll ich damit anfangen?

"Hiob" erwähnt zudem noch eine "falsche begleitende Kraft". Steckt diese "Kraft" vielleicht in Leuten, die so tun, als wären sie Gläubige, aber auf die "keine Zeichen folgen"?

Insgesamt haben wir in wenigen Beiträgen "Belege aus der Bibel" ein völliges Chaos vorliegen und ich habe nichts damit zu tun.
Ich sehe mich auch nicht im Stande hier eine Ordnung hereinzubringen - ich kann nur feststellen, ob sich jemand diese Situation schön reden will und das ist garantiert jemand, auf den nicht die Zeichen folgen.
Hiob
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Re: Christen und belegte Aussagen

Beitrag von Hiob »

SilverBullet hat geschrieben: Sa 10. Okt 2020, 18:48 ich wollte dir nur anbieten, was ich verstanden habe - du kannst es ja gerne noch einmal korrigieren.
Das war meinerseits neutral gemeint - im Sinne von "Bei Wahrheit gibt es keine Demokratie".
SilverBullet hat geschrieben: Sa 10. Okt 2020, 18:48 Es gibt mehrere Kräfte? - welche sind das und wie erkennt man sie?
Vereinfacht: Es gibt Gott und den Satan (man kann es auch philosophisch umformulieren), die beide geistlich auf den Menschen einwirken. - Wenn man "trainiert", wird man ein Händchen dafür bekommen, beide Einflüsse zu unterscheiden. - Oft jedoch kann beides auch verwechselt werden. - Großes Thema.
SilverBullet hat geschrieben: Sa 10. Okt 2020, 18:48 Zusatzfrage:
Ist das mit "Michael/Otto2" abgeklärt oder fahren wir hier in kürzester Zeit mehrgleisig?
:?: - Hilf mir auf die Sprünge - stehe gerade auf dem Schlauch.
Timmi

Re: Christen und belegte Aussagen

Beitrag von Timmi »

SilverBullet hat geschrieben: Sa 10. Okt 2020, 21:13
Kingdom hat geschrieben: Ja ist es SilverBullet aber dieses Werkzeug ist den Gläubigen gegeben, nicht den Ungläubigen....
Nun, ich bin gerade tiefenentspannt, denn ich habe Schlangen aufgehoben.
Wie tollkühn von dir, also ich würde einen großen Bogen um Kraits, Klapperschlangen oder Kobras machen. Die elementarste Reaktion wäre doch sicherlich, einen großen Bogen um giftige Viecher zu machen. Was also hat dich bewogen, Schlangen aufzuheben? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es keine Papierschlangen waren, du kein Profi-Giftmelker bist und auch kein Schlangenflüsterer.
Ein Text ist doch grundsätzlich dem gegeben, der lesen kann bzw. dem der Text vorgelesen wird.
Dem Leser/Hörer wird darin erklärt, was er als Gläubiger zu erwarten hat.
Lesen und doch nicht verstehen, ein weit verbreitetes Phänomen :D
Geistlicher Analphabetismus könnte man es nennen, vielleicht auch Gottesblindheit. Meist eine selbstgewählte Verstümmelung, um der Konfrontation mit Gott zu entkommen. Die Bibel ist mehr als eine Lesebuch, selbst diese einfache Aussage wird dir die größten Schwierigkeiten bereiten, vermute ich. :)
Klar, es steht nun die Frage im Raum, wie das alles einzuordnen ist.
Hierzu kann man sagen, dass es definitiv kurios wird, wenn von Seiten der "Gläubigen" (was eigentlich zuerst geklärt werden müsste) die Bibel "umgeschrieben" wird.

Woher kommt plötzlich diese Energie, die genannte Textstelle unter den Tisch fallen zu lassen?

Die "Gläubigen" hier sind ja nicht die einzigen, sondern das haben andere wohl auch schon bemerkt und reden sich Gültigkeitsideen ein - sie schreiben einfach die Bibel um:
Wann folgen Zeichen auf Gläubige?
(-> "mit dem Aufschreiben des Textes werden die Zeichen ja nicht mehr benötigt" - lalala)
Die Bibel oder auch nur Textstellen interpretierend zu lesen ist doch kein Fehler, obwohl natürlich die Interpretation auch in die Hose gehen kann. Normal. Wir haben es mit Menschen zu tun, Menschen sind fehlerhaft in ihren Auffassungen, auch sind die geistigen Fähigkeiten sehr breit gestreut, es gibt nun mal Zwerge und Riesen. :)
Die Gründe warum Menschen glauben und warum Menschen was glauben und warum sie glauben, was sie glauben wollen ist ein ausgesprochen komplexes und vielaspektisches Thema.

So wie es aussieht, haben wir mit der allerersten Bibelstelle, die zudem als Entscheidungskriterium von den "Gläubigen" genannt wurde, einen Konflikt.
Es ist wohl so, dass auf keinen der "Gläubigen" in diesem Forum "die Zeichen folgen".
Was soll ich damit anfangen?
Zuerst mal keine voreiligen Schlüsse ziehen! :)

Ich nenne dir jetzt mal ein Zeichen, welches übergreifend und dauerhaft gültig ist: Johannes 13:34,35

34 Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr euch untereinander liebet, wie ich euch geliebt habe, auf daß auch ihr einander liebhabet.
35Dabei wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, so ihr Liebe untereinander habt.


Es gibt noch mehr, allerdings möchte ich es bei diesem zusammenfassenden 'höchstem' und von jedem Christen anzustrebenden Merkmal belassen, denn äußere, eher ungewöhnliche Zeichen der Legitimation (siehe Markus 16:20) sind keineswegs das Entscheidungskriterium von Gläubigen.

"Hiob" erwähnt zudem noch eine "falsche begleitende Kraft". Steckt diese "Kraft" vielleicht in Leuten, die so tun, als wären sie Gläubige, aber auf die "keine Zeichen folgen"?
Du weißt ja sicher, dass auch auf deiner Schulter rechts ein Teufelchen und links ein Engelchen sitzt. Meinetwegen auch umgekehrt. Auf welchen hörst du? :devil: :engel:

Scheinheiligkeit ist kein glaubensspezifisches Problem und hat sicher nur entfernt mit dem zu tun was Hiob meinte.
Insgesamt haben wir in wenigen Beiträgen "Belege aus der Bibel" ein völliges Chaos vorliegen und ich habe nichts damit zu tun.
Ich sehe mich auch nicht im Stande hier eine Ordnung hereinzubringen - ich kann nur feststellen, ob sich jemand diese Situation schön reden will und das ist garantiert jemand, auf den nicht die Zeichen folgen.
Lol, you made my day! :lol: :clap: Natürlich hast du was damit zu tun. Ich könnt mich kringeln. Du bist doch bestimmt hier der 'EINZIGSTE' (ich liebe diese Steigerungsform) der Schlangen aufgehoben hat. Da fällt mir spontan die Frage ein, war Karl Valentin mit seiner Wortakrobatik ein Unschuldslamm? Aber immerhin, Wortzerklauben kann lustig sein und das Zwerchfell anregen, aber das beteuern von Unschuld ist immer verdächtig! ;)
Zuletzt geändert von Timmi am So 11. Okt 2020, 09:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Helmuth
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Re: Christen und belegte Aussagen

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Sa 10. Okt 2020, 20:09 Darum meinte Helmuth, zuerst muss Du von der Bemühung wegkommen, die Bibel aus der sündigen Menschlichen Perspektive heraus zu betrachten und erklären zu wollen. Erst dann kann er Dir mehr erklären was Du dann auch verstehen wirst.
Deine Ausführungen sind sehr gut. Das erspart meine.
Kingdom hat geschrieben: Sa 10. Okt 2020, 20:09 Ohne Christus ist die Bibel tot und nicht erklärbar, mit dem Christus der Auferstanden ist, wird sie lebendig und so einfach, das es jedes Kind verstehen kann.
Wobei man dazusagen kann, dass Kinder nicht einmal bereits überzeugt gläubig sein müssen. Sie denken wieder in anderen Kategorien, nämlich in noch weitgehendst unverdorbenen. Darum wies Jesus auch mehrmals darauf hin mit „Werdet wie die Kinder.“

Eine Eigenschaft, die man an ihnen beobachten kann ist, dass sie dieses Verhaltensmuster „Ich brauche einen Beleg“ gar nicht aufweisen. Sie vertrauen einfach und wenn Eltern das nicht aus bösen oder dummen Motiven ausnutzen, kann man in sie viel Gutes hineinsäen, sodass ihr Umkehrprozess später unkomplizierter erfolgt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Christen und belegte Aussagen

Beitrag von SilverBullet »

Hiob hat geschrieben: Vereinfacht: Es gibt Gott und den Satan (man kann es auch philosophisch umformulieren), die beide geistlich auf den Menschen einwirken.
OK, wie gesagt, ich lasse es so stehen und denke einfach mal weiter:

Allein das Vorhandensein der Idee einer negativen Kraft, verleitet doch geradezu, neue religiöse Interpretationen, auch wenn sie mit Bibelstellen untermauert sind,
unter dem Gesichtspunkt einer Gefahr zu verwalten.

Ich habe das in den letzten Beiträgen der Diskussion einfach mal in meine Reaktion eingebaut:
Wenn die "versprochenen" Glaubens-Zeichen bei einem Gläubigen nicht feststellbar sind, dann handelt es sich nicht um einen Gläubigen, sondern um eine negative Einflussnahme.
Der Vorwurf meiner Ahnungslosigkeit (neuerdings auch "Gottblindheit") ist nur ein Ablenkungsmanöver, so dass ich das Fehlen der Zeichen vergessen soll.
Die "negative Seite" versucht "autoritär" aufzutrumpfen, so dass ich mich klein und schwach fühle.
Das Beschwichtigen der hier aktiven Gläubigen, über das Ausweichen auf andere "Zeichen", ist nur ein weiterer Versuch dieser negativen Kraft.

=> "meine Güte, ich bin ja gerade in höchster Gefahr" :-)

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Otto2 hat geschrieben: Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es keine Papierschlangen waren,
Es waren echte Schlangen.

Eine Jungschlange mit einem halben Meter Länge, die ich mehr als 15min in den Händen hatte, wobei sie sich langsam durch die Finger schlängelte und ich die Hände abwechseln musste - sie wanderte ruhig von Hand zu Hand.
Ich kann nur sagen: sagenhaft. Die Haut glänzt, ist aber in keinster Weise feucht oder gar schleimig.
Wenn sich das Tier bewegt, spürt man das Spiel der Muskeln - eine Koordination, die einen nur noch ein leises Wow säuseln lässt.
Der kleine elegante Kopf mit der typisch aktiven Schlangenzunge - einfach zum Staunen.

Die grössere Schlange war etwas mehr als einen Meter lang und regelrecht Energie geladen. Um einiges dicker als die Jungschlange, gab sie richtig Gas und ich hatte die Auflage zu verhindern, dass sie in einem meiner Ärmel oder Hosenbeine verschwand - ein Ergebnis, das man sich als "sehr lustig" ausmalen kann.

Zwei Erfahrungen, eine mit grossem Staunen, die andere mit etwas mehr Gänsehaut.

=> Ich habe Schlangen aufgehoben. Die Sensation daran verstehe ich zwar nicht (hab ich ja schon geschrieben), aber wenn es in deinem "heiligen Text" als "dolles Zeichen" gelten soll - OK.
Otto2 hat geschrieben: Geistlicher Analphabetismus könnte man es nennen, vielleicht auch Gottesblindheit.
Du schiebst hier einen Anspruch vor dir her, denn du mit nichts (in Zahlen: 0) untermauern kannst.
Wenn ich dich frage, was "Gott" sein soll, wirst du mir die üblichen Verdächtigen nennen und mir wird schnell maximal langweilig werden.
Ich habe diese Frage rauf und runter gestellt - such dir etwas aus, du kannst es im Grunde auch gleich selbst wegwerfen :-)
otto2 hat geschrieben: Die Bibel oder auch nur Textstellen interpretierend zu lesen ist doch kein Fehler, obwohl natürlich die Interpretation auch in die Hose gehen kann. Normal. Wir haben es mit Menschen zu tun ...
Wieso fällt mir da jetzt auf, dass du dich mit dem Argument und dem Link in keiner Weise beschäftigt hast?
Otto2 hat geschrieben: Zuerst mal keine voreiligen Schlüsse ziehen! :)

Ich nenne dir jetzt mal ein Zeichen, welches übergreifend und dauerhaft gültig ist: Johannes 13:34,35
..
Siehst du, "im Wessen nichts Neues", du wechselt einfach die Bibelstelle - Warum?
Ist "Markus 16, 17-20" plötzlich out? Keine "heilige Sequenz" mehr, im "heiligen Text"?

Mal an alle hier aktiven Gläubigen:
Es geht um "Christen und belegte Aussagen" und ihr demonstriert gerade eindrucksvoll, von welcher "Qualität" dieses Belegen ist.
Man wirft eine Bibelstelle in den Ring und sobald es eng wird, wechselt man einfach zu anderen "Lieblingsstellen".

Das ist eine billige Taktik, bei der ein Gesprächspartner mit Themen regelrecht zugedeckt werden soll, so dass er nicht vernünftig reagieren kann.
=> Ein Esoteriker kann in 5min mehr behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann.

Seriös ist das jedenfalls nicht.
Otto2 hat geschrieben: Es gibt noch mehr, allerdings möchte ich es bei diesem zusammenfassenden 'höchstem' und von jedem Christen anzustrebenden Merkmal belassen, denn äußere, eher ungewöhnliche Zeichen der Legitimation (siehe Markus 16:20) sind keineswegs das Entscheidungskriterium von Gläubigen.
Prima, dann möchtest du dich jetzt sicherlich mit "Michael" unterhalten, denn er hat exakt diese Stelle als "Belege des heiligen Geistes" genannt, was letztlich auf meine Frage nach einer Lösungsprozedur, also einem Entscheidungskriterium, zurückgeht.

Wieso habe ich nun spontan die Vorstellung, dass diese Unterhaltung nicht stattfinden bzw. nichts dabei herauskommen wird?
Otto2 hat geschrieben: Du weißt ja sicher, dass auch auf deiner Schulter rechts ein Teufelchen und links ein Engelchen sitzt.
Nö, ich habe keine Ahnung was das alles sein soll.
"Geist" ist ein unsinniges "Konzept" (ausser Luft und Nachthemd steht eh nichts dahinter) und darauf sollen deine "kleinen Helden" ja letztlich basieren.

In diesem Zusammenhang: hast du meine Frage an dich übersehen?
zitat-SilverBullet
Angenommen ein Christ hat den Eindruck "das Böse" in den neuen Ideen entdeckt zu haben, wie handelt er dann richtig?
Otto2 hat geschrieben: Lol, you made my day!
Super, dafür bin ich doch da.

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Michael hat geschrieben: Eine Eigenschaft, die man an ihnen beobachten kann ist, dass sie dieses Verhaltensmuster „Ich brauche einen Beleg“ gar nicht aufweisen. Sie vertrauen einfach und wenn Eltern das nicht aus bösen oder dummen Motiven ausnutzen, kann man in sie viel Gutes hineinsäen, sodass ihr Umkehrprozess später unkomplizierter erfolgt.
Nein, dass ein Erwachsener etwas vertritt, ist für Kinder "der Beleg".

Das, was du hier ansprichst und was sich Religions-Organisationen gerne zunutze machen, ist der Effekt, dass Kindergehirne Zusammenhänge lernen und vergessen, woher sie diese Zusammenhänge haben -> "Prägung".

In der Folge kann ein derartig konditioniertes Gehirn nicht mehr (bzw. nur schwer) zurück und den Verlauf des Wissensaufbaus infrage stellen.

Es ist billige Manipulation und keine Religion sollte sich hier auf die Schultern klopfen - in Kinder kann man alles reinstopfen ("Ausnahmen bestätigen die Regel").
Michael hat geschrieben: Darum wies Jesus auch mehrmals darauf hin mit „Werdet wie die Kinder.“
Ja, das ist eine der Stellen, aus denen klar wird, dass keinerlei Verständnis für die Funktion eines Menschen in diesen Texten enthalten ist, denn ein gereiftes Gehirn kann nicht in einen Zustand seiner früheren Entwicklung zurück.
Selbst wenn ein Erwachsener seine Identität verliert (Unfall, Koma usw.) und quasi noch einmal neu beginnen muss, so wird er nicht "zum Kind".

Du könntest diesen Sachverhalt nutzen und dir mal die Frage stellen, was dies dann letztlich für die "Jesus"-Figur bedeutet - aber das traust du dich nicht, oder?
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