Hiob hat geschrieben: ↑Vereinfacht: Es gibt Gott und den Satan (man kann es auch philosophisch umformulieren), die beide geistlich auf den Menschen einwirken.
OK, wie gesagt, ich lasse es so stehen und denke einfach mal weiter:
Allein das Vorhandensein der Idee einer negativen Kraft, verleitet doch geradezu, neue religiöse Interpretationen, auch wenn sie mit Bibelstellen untermauert sind,
unter dem Gesichtspunkt
einer Gefahr zu verwalten.
Ich habe das in den letzten Beiträgen der Diskussion einfach mal in meine Reaktion eingebaut:
Wenn die "versprochenen" Glaubens-Zeichen bei einem Gläubigen nicht feststellbar sind, dann handelt es sich
nicht um einen Gläubigen, sondern um eine negative Einflussnahme.
Der Vorwurf meiner Ahnungslosigkeit (neuerdings auch "Gottblindheit") ist nur ein Ablenkungsmanöver, so dass ich das Fehlen der Zeichen vergessen soll.
Die "negative Seite" versucht "autoritär" aufzutrumpfen, so dass ich mich klein und schwach fühle.
Das Beschwichtigen der hier aktiven Gläubigen, über das Ausweichen auf andere "Zeichen", ist nur ein weiterer Versuch dieser negativen Kraft.
=> "meine Güte, ich bin ja gerade in höchster Gefahr"
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Otto2 hat geschrieben: ↑Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es keine Papierschlangen waren,
Es waren echte Schlangen.
Eine Jungschlange mit einem halben Meter Länge, die ich mehr als 15min in den Händen hatte, wobei sie sich langsam durch die Finger schlängelte und ich die Hände abwechseln musste - sie wanderte ruhig von Hand zu Hand.
Ich kann nur sagen: sagenhaft. Die Haut glänzt, ist aber in keinster Weise feucht oder gar schleimig.
Wenn sich das Tier bewegt, spürt man das Spiel der Muskeln - eine Koordination, die einen nur noch ein leises Wow säuseln lässt.
Der kleine elegante Kopf mit der typisch aktiven Schlangenzunge - einfach zum Staunen.
Die grössere Schlange war etwas mehr als einen Meter lang und regelrecht Energie geladen. Um einiges dicker als die Jungschlange, gab sie richtig Gas und ich hatte die Auflage zu verhindern, dass sie in einem meiner Ärmel oder Hosenbeine verschwand - ein Ergebnis, das man sich als "sehr lustig" ausmalen kann.
Zwei Erfahrungen, eine mit grossem Staunen, die andere mit etwas mehr Gänsehaut.
=> Ich habe Schlangen aufgehoben. Die Sensation daran verstehe ich zwar nicht (hab ich ja schon geschrieben), aber wenn es in deinem "heiligen Text" als "dolles Zeichen" gelten soll - OK.
Otto2 hat geschrieben: ↑Geistlicher Analphabetismus könnte man es nennen, vielleicht auch Gottesblindheit.
Du schiebst hier einen Anspruch vor dir her, denn du mit nichts (in Zahlen: 0) untermauern kannst.
Wenn ich dich frage, was "Gott" sein soll, wirst du mir die üblichen Verdächtigen nennen und mir wird schnell maximal langweilig werden.
Ich habe diese Frage rauf und runter gestellt - such dir etwas aus, du kannst es im Grunde auch gleich selbst wegwerfen
otto2 hat geschrieben: ↑Die Bibel oder auch nur Textstellen interpretierend zu lesen ist doch kein Fehler, obwohl natürlich die Interpretation auch in die Hose gehen kann. Normal. Wir haben es mit Menschen zu tun ...
Wieso fällt mir da jetzt auf, dass du dich mit dem Argument und dem Link in keiner Weise beschäftigt hast?
Otto2 hat geschrieben: ↑Zuerst mal keine voreiligen Schlüsse ziehen!
Ich nenne dir jetzt mal ein Zeichen, welches übergreifend und dauerhaft gültig ist: Johannes 13:34,35
..
Siehst du, "im Wessen nichts Neues", du wechselt einfach die Bibelstelle - Warum?
Ist "Markus 16, 17-20" plötzlich out? Keine "heilige Sequenz" mehr, im "heiligen Text"?
Mal an alle hier aktiven Gläubigen:
Es geht um "Christen und belegte Aussagen" und ihr demonstriert gerade eindrucksvoll, von welcher "Qualität" dieses Belegen ist.
Man wirft eine Bibelstelle in den Ring und sobald es eng wird, wechselt man einfach zu anderen "Lieblingsstellen".
Das ist eine billige Taktik, bei der ein Gesprächspartner mit Themen regelrecht zugedeckt werden soll, so dass er nicht vernünftig reagieren kann.
=> Ein Esoteriker kann in 5min mehr behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann.
Seriös ist das jedenfalls nicht.
Otto2 hat geschrieben: ↑Es gibt noch mehr, allerdings möchte ich es bei diesem zusammenfassenden 'höchstem' und von jedem Christen anzustrebenden Merkmal belassen, denn äußere, eher ungewöhnliche Zeichen der Legitimation (siehe Markus 16:20) sind keineswegs das Entscheidungskriterium von Gläubigen.
Prima, dann möchtest du dich jetzt sicherlich mit "Michael" unterhalten, denn er hat exakt diese Stelle als "Belege des heiligen Geistes" genannt, was letztlich auf meine Frage nach einer Lösungsprozedur, also einem Entscheidungskriterium, zurückgeht.
Wieso habe ich nun spontan die Vorstellung, dass diese Unterhaltung nicht stattfinden bzw. nichts dabei herauskommen wird?
Otto2 hat geschrieben: ↑Du weißt ja sicher, dass auch auf deiner Schulter rechts ein Teufelchen und links ein Engelchen sitzt.
Nö, ich habe keine Ahnung was das alles sein soll.
"Geist" ist ein unsinniges "Konzept" (ausser Luft und Nachthemd steht eh nichts dahinter) und darauf sollen deine "kleinen Helden" ja letztlich basieren.
In diesem Zusammenhang: hast du meine Frage an dich übersehen?
zitat-SilverBullet
Angenommen ein Christ hat den Eindruck "das Böse" in den neuen Ideen entdeckt zu haben, wie handelt er dann richtig?
Otto2 hat geschrieben: ↑Lol, you made my day!
Super, dafür bin ich doch da.
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Michael hat geschrieben: ↑Eine Eigenschaft, die man an ihnen beobachten kann ist, dass sie dieses Verhaltensmuster „Ich brauche einen Beleg“ gar nicht aufweisen. Sie vertrauen einfach und wenn Eltern das nicht aus bösen oder dummen Motiven ausnutzen, kann man in sie viel Gutes hineinsäen, sodass ihr Umkehrprozess später unkomplizierter erfolgt.
Nein,
dass ein Erwachsener etwas vertritt, ist für Kinder "der Beleg".
Das, was du hier ansprichst und was sich Religions-Organisationen gerne zunutze machen, ist der Effekt, dass Kindergehirne Zusammenhänge lernen und vergessen, woher sie diese Zusammenhänge haben -> "Prägung".
In der Folge kann ein derartig konditioniertes Gehirn nicht mehr (bzw. nur schwer) zurück und den Verlauf des Wissensaufbaus infrage stellen.
Es ist billige Manipulation und keine Religion sollte sich hier auf die Schultern klopfen - in Kinder kann man alles reinstopfen ("Ausnahmen bestätigen die Regel").
Michael hat geschrieben: ↑Darum wies Jesus auch mehrmals darauf hin mit „Werdet wie die Kinder.“
Ja, das ist eine der Stellen, aus denen klar wird, dass keinerlei Verständnis für die Funktion eines Menschen in diesen Texten enthalten ist, denn ein gereiftes Gehirn kann nicht in einen Zustand seiner früheren Entwicklung zurück.
Selbst wenn ein Erwachsener seine Identität verliert (Unfall, Koma usw.) und quasi noch einmal neu beginnen muss, so wird er nicht "zum Kind".
Du könntest diesen Sachverhalt nutzen und dir mal die Frage stellen, was dies dann letztlich für die "Jesus"-Figur bedeutet - aber das traust du dich nicht, oder?