Aslan hat geschrieben: ↑Mi 28. Okt 2020, 17:54
Meine Frau arbeitet auf einer Intensivstation und kann das aus ihrer Sicht bestätigen.
Mein Ex arbeitet ebenfalls auf Intensiv und sagt das Gleiche.
Hast du vielleicht eine Erklärung dafür, warum dieser Fakt kaum jemanden zu interessieren scheint?
Bei den älteren Menschen ist es wohl die Angst; ab 60 zählen sie ja zu den Risikogruppen, ab 70 zu den Hochrisikogruppen.
Die anderen? Keine Ahnung, warum sie nicht auf die Gemäßigten hören, von denen es unter Virologen, Epidemiologen und auch Politikern doch auch viele gibt.
Die Medien ballern ohne Ende, vielleicht ist es das? Nachrichten etc.; mich ärgert echt die verzerrte Berichterstattung. Die ganz aktuellen Zahlen habe ich jetzt gerade nicht und suche sie auch nicht heraus. Es ist aber noch nicht lange her, da wurde gesagt, 1200 Intensivbetten seien belegt, und 30% der Intensivpatienten sterben an Corona.
Das ist nicht die Wahrheit. Da fehlt noch ein entscheidendes Detail: Von den mehr als 1200 Intensivpatienten wurden etwas mehr als 500 beatmet. Und von DENEN sterben 25-30 Prozent.
Um die Todesursache exakt benennen zu können, müsste jeder einzelne der Verstorbenen obduziert werden, was nicht geschieht. Künstliche Beatmung ist für den Körper eine Riesenbelastung.
Diesen Artikel hier kann man eventuell weiterempfehlen:
Insgesamt errechnete Ioannidis eine durchschnittliche Infektionssterblichkeit über 51 Standorte hinweg von 0,27 Prozent, korrigiert 0,23 Prozent. In Regionen mit weniger als 118 Todesfällen pro eine Million Menschen betrug die Rate lediglich 0,09 Prozent. Wo 118 bis 500 Covid-19-Tote pro eine Million Einwohner gezählt wurden, betrug sie 0,20 Prozent, an noch schlimmer betroffenen Standorten lag die Infektionssterblichkeit bei 0,57 Prozent. Betrachtet man nur Bevölkerungsgruppen mit Menschen unter 70 Jahren, betrug die durchschnittliche Rate sogar nur 0,05 Prozent. Zum Vergleich: Christian Drosten geht in Deutschland von einer Sterblichkeitsrate von rund 1 Prozent aus.
n-tv. de 15.10.2020
LG