Friede Gottes?

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Spice
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Re: Ich

Beitrag von Spice »

Anthros hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 11:10
Spice hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 11:01 Friede hat etwas mit Selbstüberwindung zu tun.
Den Egoismus zu überwinden, das Ego, nicht aber das Ich. Letzteres will der "Christ" durch einen äußerlichen Jesus ersetzen.
Ja, man kann es verschieden nennen. Man kann es auch biblisch den "alten Menschen", oder das "niedere Selbst" oder eben "das Ego" nennen. Also im Grunde genommen das, was blind, krank, vorurteilsbehaftet, unselbstständig, fremdgesteuert macht, etc.
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Helmuth
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Re: Ich

Beitrag von Helmuth »

Spice hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 11:14 Ja, man kann es verschieden nennen. Man kann es auch biblisch den "alten Menschen", oder das "niedere Selbst" oder eben "das Ego" nennen. Also im Grunde genommen das, was blind, krank, vorurteilsbehaftet, unselbstständig, fremdgesteuert macht, etc.
Sprich, den Tod bringt. Denn im Gegensatz dazu bringt uns Jesus das Leben. Allein das zu wissen schafft schon eine Grundlage für den inneren Frieden, wie erst wenn Jesus es umsetzt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Spice
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Re: Ich

Beitrag von Spice »

Michael hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 15:56
Spice hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 11:14 Ja, man kann es verschieden nennen. Man kann es auch biblisch den "alten Menschen", oder das "niedere Selbst" oder eben "das Ego" nennen. Also im Grunde genommen das, was blind, krank, vorurteilsbehaftet, unselbstständig, fremdgesteuert macht, etc.
Sprich, den Tod bringt. Denn im Gegensatz dazu bringt uns Jesus das Leben. Allein das zu wissen schafft schon eine Grundlage für den inneren Frieden, wie erst wenn Jesus es umsetzt.
Wie soll ich das jetzt verstehen? - Jesus setzt nicht einfach etwas um. Das geht nur durch Disziplin und Selbsterkenntnis. Sonst hätten ja alle die, die Travis nannte, einen solchen Frieden. Man muss ihm Raum in der eigenen Seele schaffen.
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Lena
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Re: Friede Gottes?

Beitrag von Lena »

Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:34 Weshalb haben so wenige Gläubige Frieden? Hören Sie nicht die richtigen Worte? Werden sie nicht darüber belehrt, wie man Frieden erlangt? Haben sie kein Bedürfnis nach Frieden? Stattdessen vielleicht nach Aufregungen? - a la "es muss doch endlich mal was los sein..."
Vielleicht weil Christus ihnen nicht alles ist?!

Der Autor dieses Liedes (Horatio Gates Spafford) hat sehr viel Leid erfahren und dennoch diese Worte verfasst.


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Helmuth
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Re: Ich

Beitrag von Helmuth »

Spice hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 16:13 Wie soll ich das jetzt verstehen?
So wie ich geschrieben habe. Er hat mich ja vom Tod erlöst. D.h. die Todesfurcht weicht, also wenn das keinen Frieden bewirkt!
Spice hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 16:13 Jesus setzt nicht einfach etwas um.
Er hat es aber bei mir so begonnen. Er wohnt in meinem Herzen. Da hat er gewaltig etwas umgesetzt.
Spice hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 16:13 Das geht nur durch Disziplin und Selbsterkenntnis.
Diese Dinge sind auch wichtig, aber sie haben mit dem inneren Frieden unmittelbar nichts zu tun, den du hier ansprichst. Es geht um die Gewissheit, dass ich weiß wer mein Boss ist. Das schafft Ruhe und Gelassenheit.

Stell dir dir das so vor wie der große und kleine Bruder. Der große setzt sich für den kleinen und schwachen ein. Wer dem kleinen sich in den Weg stellt, vor dem stellt sich der große und verteidigt ihn. Der kleine kann sich hier auch verlassen und muss sich nicht länger vor dem bösartigen Widersacher fürchten, der sein Leben bedroht.

Genau so wirkt der Heilige Geist. Er erlöst aus dieser Todesfurcht bzw. befreit er aus Ängsten und Zwangen, Sorgen und Nöten, die ständig unser Leben begleiten und ohne Jesus diesen Frieden ständig gefährden.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Ich

Beitrag von Spice »

Michael hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 18:25
Spice hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 16:13 Wie soll ich das jetzt verstehen?
So wie ich geschrieben habe. Er hat mich ja vom Tod erlöst. D.h. die Todesfurcht weicht, also wenn das keinen Frieden bewirkt!
Das ist aber erst einmal nur im Kopf. Das alltägliche Leben wird trotzdem weiterhin von der Todesangst bestimmt.
Spice hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 16:13 Jesus setzt nicht einfach etwas um.
Er hat es aber bei mir so begonnen. Er wohnt in meinem Herzen. Da hat er gewaltig etwas umgesetzt.
Du hast bestimmte Ideen und Vorstellungen akzeptiert und die haben Dein Denken und Wollen auf anderes als bisher gerichtet.
Spice hat geschrieben: Di 3. Nov 2020, 16:13 Das geht nur durch Disziplin und Selbsterkenntnis.
Diese Dinge sind auch wichtig, aber sie haben mit dem inneren Frieden unmittelbar nichts zu tun, den du hier ansprichst.
Doch, weil sonst der Frieden nicht die gesamte Seele erfüllt.

Stell dir dir das so vor wie der große und kleine Bruder. Der große setzt sich für den kleinen und schwachen ein.[...]
Genau so wirkt der Heilige Geist.
Nein, der Hl. Geist - wenn wir Dein Bild weiter verwenden wollen - trainiert Dich, wie Dein großer Bruder stark zu werden. Solange das nicht ist, musst Du "einstecken."
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