M.N. hat geschrieben: ↑Sa 7. Nov 2020, 03:06
Wenn für mich etwas klar ist dann das Gott (Begriff leider nicht genau geklärt) sich eben nicht offenbart.
Er hat sich bereits geoffenbart und das auf vielfache Weise. Zuerst Noah und dann Abraham, mit dem er einen ewigen Blutsbund geschlossen hatte, den er dann in der Linie Isaak und Jakob fortgesetzt hatte.
Dann offenbarte er sich Mose, der das Volk Israel unter seiner Führung aus der Sklaverei Ägyptens nach Israel führte. Es erfolgt der Sinai-Bund. Dann folgten eine Reihe Propheten bis hin zu Jesus.
Danach offenbarte er sich seinen Aposteln und zuletzt dem Johannes (Offenbarung.) Nach Thronbesteigung ist heute Jesus Christus Chef über das Unviersum. In seinem Namen erhalten wir die Vergebung unserer Sünden in seinem Bund, den er mit seinem eigenen Blut besiegelt hat.
Wer seinen Namen anruft, der wird gerettet werden. Und so offenbarte er sich mir eines Tages.
Alle Propheten weissagen auf Jesus hin und alle Apostel bezeugen die Erfüllungen dieser Weissagungen auf Jesus Christus als den von Gott gesandten Messias, Jesus von Nazareth. Für mich ist seine Auferstehung ein historischer Tatsachenbericht.
Das Problem, dass du möglcherweise haben könntest wäre, dass du meinst eine Privatoffenbarung erhalten zu müssen. Ich bete und bete und bete aber da tut sich nichts. So what?
Gott hat sich für seine Zwecke immer auserwählten Menschen geoffenbart, und diese als Mittler eingesetzt. Zur Bestätigung hatte er sie mit Vollmacht ausgestattet und durch sichere Zeichen beglaubigt. Diese Zeichen gibt er heute noch, indem er seinen Heiligen Geist immer wieder ausgießt.
Möglicherweise bist du bisher falsch gelehrt worden und die Enttäuschung eine solche Privatoffenbarung nicht erhalten zu haben sitzt tief. Es kommt auch vor, dass man durch Christen aufgefordert wird irreführenden Geisten nachzulaufen. Dann sind die Zweifel allerdings berechtigt, nur sollte man nicht aufgeben, bloß weil Dummköpfe nicht kapieren worum es wirklich geht.
Ich kenne das zur Genüge bei den Charismatikern, bei denen ich daheim bin. Aber ich habe gelernt zu unterscheiden. Man darf das Kinde nicht mit dem Bade ausschütten. D.h. trotz deren Praktiken, die man auf dem Niveau von Kleinkindern einordnen muss, sind sie dennoch meine geliebten Brüder und Schwestern im Herrn, weil sie auf der Grundlage, die uns Jesus gegeben hat, aufbauen.
Dass es dabei auch Mitläufer und Heuchler gibt, ja was sollte das wundern? War es zur Zeit Jesu denn anders? Oder zur Zeit aller Propheten? Und der Apostel? Da ist also nichts Neues unter Sonne. Welche Erfahrungen du gemacht hast, kannst du uns bei Gelegenheit auch darstellen. Ich habe zwei Fragen an dich:
- Wie und wo wurdest du getauft?
- Hast du eine sog. Taufe mit dem Heiligen Geist (HG) je erlebt?
M.N. hat geschrieben: ↑Sa 7. Nov 2020, 03:06
Die Heilige Schrift ist weder Heilig noch Fehlerfrei.
Sie ist sehr wohl heilig aber deswegen nicht fehlerfrei. Nirgendwo stünde das, wird aber theologisch so propagiert. Das ist eines der Dogmen, das ich bekämpfe wie seinerzeit Paulus die Frage der Beschneidung. Es ist derselbe Kampf. Das Christentum definiert sich seit der frühen RKK auf solche Dogmen und geht damit über die Schrift hinaus.
Auch das könnte einen Grund zur Verzweiflung bilden, wie ich selbst erlebe, indem man unentwegt Querelen ausgesetzt ist infolge indoktrinären Verhaltens. Was solche tun ist, dass sie dich in in ihrem System verhaften wollen nach dem Motto: "Und wenn du nicht spurst, dann zeigen wir dir wo der Bartl den Most holt." Das zieht aber bei mir nicht.
Meinen Glauben hat es bislang nicht erschüttert, weil die Grundlage stimmt und darauf kommt es an. Die Sache Jesu ist eine Tatsache so wie es eine Tatsache ist, dass du lebst und existierst und eigentlich dazu geschaffen wurdest, ewig zu leben. Schmeiss das nicht weg.