Deshalb ist Dualismus auch eine Häresie
Es ist kein Mangel. Es ist die Entfernung von Gott. Gott will dies zulassen, weil es nur freiwillige sein können, welche die Sehnsucht nach der Liebe in IHM erfüllen.Oder willst Du Gott unterstellen, dass er sich nichts dabei gedacht hat, als er diesen Mangel zugelassen hat?
Das Wollen zum wollen IST Gnade. Es geht darum passiv zur Gnade nicht Nein zu sagen. In diesem Sinn bleibt alles Gnade, diese greift aber nicht den Willen an. Niemand wird gezwungen, bei Gott in der Ewigkeit zu sein. Als Essenz kommen wir also immer wieder auf dieselbe Diskrepanz: Gibt es den freien Willen oder nicht?Und da ist die Frage, ob dies per "Wille" möglich ist oder nur über Gnade.
Und die Antwort hat immens damit zu tun, was für einen die göttliche Liebe in ihrem Wesen ist, also Gott selbst.
Aber ein Lügengeist kann doch auch eigen-bewusst ein Lügengeist sein und Gott lässt sein Wirken zu. Das Ergebnis ist dasselbe. Hier konstruierst du.Dieser Lügengeist ist reines Instrument und kein eigen-bewusstes Wesen. - Würde Gott ihm die Fähigkeit von Selbst-Reflexion geben, könnte und würde er den selben Weg gehen wie Satan.
Ja, richtig, deshalb immer wieder die Wichtigkeit der Unterscheidung der Geister. Den Engeln gestehst du einen "versauten" Geist allerdings nicht zu, weil sie nicht eigenbewusst sind. Hier sehe ich einen Widerspruch. Oder ist Engelsgeist für dich etwas anderes als menschlicher Geist?Der Geist kann doch auch ohne Leib versaut sein, oder nicht?
Eigentlich will ich nicht überall über jada und Erkenntnis diskutieren, was jedoch in dem Gleichnis bleibt: die Tür bleibt zu, es gibt kein später.Weil sie nicht "erkennen" (jada) können. - Aber WARUM ist es so, dass der eine früher erkennen daruf und der andere später erkennen muss? - Das ist die Frage. - MEINE Antwort ist: Heilsgeschichtliche Fügung.
Und Gleichnisse haben die wunderbare Eigenschaft auf das Wesentliche zu verweisen.