Ja klar.
Meine Frau.
Relevant ist aber durchaus die Frage, wem wir uns als "Obrigkeit" unterstellen sollen. Fall der Volkssouverän die neuzeitliche "Obrigkeit" ist, dann sind wir alle in der Verantwortung als Obrigkeit. Das wäre mir dann schon auch wichtig, festzustellen.
Ein anderes Extrem ist natürlich beispielsweise Hitler: er hat sich ja nicht an die Regierung geputscht, sondern wurde regulär gewählt und hat dann erst das System korrumpiert. War er nun Obrigkeit? Oder aber muss man sagen, dass hier die Obrigkeit - in Form des Volkssouveräns - versagt hat, weil sie Hitler ermöglichte?
Ich bringe Jedem, wenn möglich, den nötigen Respekt entgegen, ob Obrigkeit oder Untrigkeit. Auch das sollte eine Frucht sein, die durch Christen gebracht wird.
Ich habe aber gegenüber dem Polizisten rechtsstaatliche Ansprüche, die ich gegenüber einer Obrigkeit nicht hätte.
Paulus konnte wegen seiner Verurteilung nicht zum Bundesverfassungsgericht gehen.