Zippo hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 12:48
Mit dem Kreuzeswerk wurden die Werke Satans zunichte gemacht.
Das ist vom NT aus gesehen und gut dargestellt - diese Gegenüberstellung von Johannes ist klar. - Mir geht es um die Situation, in der die Leute im AT waren, die das NT noch nicht kannten.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 12:48
Satan will Gott und dem Erstgeborenen den Spass an seiner Schöpfung verderben und deswegen hat er die ersten Menschen direkt verführt.
Aber warum gibt es Satan überhaupt? Gott hätte es verhindern können. - Verstehst Du: Die Offenbarungs-Darstellungen in Geschichten wie "Satan will Gott und dem Erstgeborenen den Spass an seiner Schöpfung verderben und deswegen hat er die ersten Menschen direkt verführt" sind mir voll bewusst. - Aber was steckt dahinter?
Dazu gibt es Antworten, was aber nicht so wichtig zu sein scheint, weil man es bei den Offenbarungs-Darstellungen belässt - es scheint den Christen meistens zu reichen.
Zippo hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 12:48
Dann leg mal los, Hiob. Warum ist das Leid notwendig ?
Das wäre ein eigener Thread. - Deshalb nur in einem Satz: Leid ist der notwendige Indikator für das Getrenntsein von Gott und Mensch.
Michael hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 13:25
Warum hört dann die Fragerei nie auf? Ich meine damit, warum konterst du immer unsere Erklärungen?
Weil diese Erklärungen rein beschreibender Natur sind - also nur Bibelzitate beschreiben im Sinne von: "Da steht es - wir sind gläubig - also reicht das". - Da ich selber Gott universal verstehe, ist die Bibel für mich nicht die "Erfinderin" einer "Religion", sondern eine Offenbarung universaler Natur. - Das heißt: Die Bibel ist eine Offenbarungs-Größe, in der Universales abgebildet wird, das es auch ohne Bibel in und durch Gott gibt. - Also lautet die Frage: Was ist - hier in Bezug auf die Wüstenwanderung - universal zu verstehen und wie ist es zu verstehen und warum ist es so.
Michael hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 13:25
Wie bist du denn zum Glauben gekommen? Erzähl mal, wie es bei dir zur Umkehr gekommen ist, sodass du weißt, dass du ein neuer Mensch geworden und damit "in Christus" bist.
Das ist schnell beantwortet. - Ich habe mir überlegt, welche Eigenschaften das einzig Höchste haben muss, um "Gott" genannt werden zu können. - Danach habe ich die Bibel gelesen (samt 350 Seiten Notizen) und festgestellt, dass es genau so dort steht - WENN man es so liest. ---- Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass diese Lesart nicht "in" ist, sondern dass man das Muster "Da steht es - wir sind gläubig - also reicht das" meistens vorzieht. - Ich muss gestehen, dass es auch innerhalb der RKK nicht einfach war, Gesprächspartner zu finden, die meinem Weg folgen und zustimmen konnten - aber die gibt es (gerade in der konservativen Ecke).
Michael hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 13:25
Getauft ist nicht getauft. Sogar die Taufe des Mose hat mehr Stellenwert als sich viele Pseudochristen und Mitläufer auf ihre kath. oder evang. Taufe berufen können.
Das "ex opere operato" hat schon was zu bedeuten - aber da wären wir mittendrin im Thema.
Michael hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 13:25
Deine Situation schein ähnlich zu sein, da fehlt m.E. noch etwas zur Vervollständigung
Die wird bis zum Tod fehlen - bei JEDEM.
Johnny hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 13:47
in dem ich sage, dass Du Deinen Intellekt und Potenzial nicht als Ersatz für den Heiligen Geist verwenden solltest oder kannst
Da stimme ich Dir sogar zu. - Aber das darf nicht umgekehrt dazu führen, dass man sich auf paulinische Torheit bezieht und einfach ab-glaubt.
Johnny hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 13:47
Alleine das Lesen und Verstehen reicht nicht aus. Das Wort "Erkennen" ist ein viel tiefergehendes Wort, als Verstehen.
Auch hier sind wir uns einig. - Deshalb bewundere ich (meist einfache) Menschen, die einfach von innen heraus verstehen, wie Gottes Geist gemeint ist. - In meinem Umfeld gibt es einige davon - unsere Rollenverteilung ist hier, dass sie das, was sie geistlich fühlen, nicht in Worte fassen können, was dann eher meine Rolle ist. Es gibt dann immer wieder Situationen, in denen diese Menschen zu mir sagen: "Ja, genauso ist es - ich hätte dafür nie Worte gefunden". - Das sind dann die schönen Momente. - Mit anderen Worten: Diese Menschen haben nichts dagegen und schätzen es sogar, wenn ihr geistlich zielsicheres Fühlen ("Erkennen") über Sprache benannt wird. - Insofern können Intellekt und Geistlichkeit schon zusammenpassen.
Johnny hat geschrieben: ↑Di 24. Nov 2020, 13:47
Nach Deiner derzeitigen Denke und Diskussionsart wage ich zu Sagen, dass ich den Heiligen Geist in Dir nicht erkennen kann.
Das darfst Du selbstverständlich sagen, weil es ja DEIN Erkennen ist. - Andere erkennen in mir den HG - wieder andere nicht. ----- Ich habe noch nicht genau den Finger drauf: Irgendwie (über?) reagiere ich auf Formen des Christseins, das wenige auf die Wahrheit HINTER der Offenbarung "Bibel" fixiert sind als auf die Wort-Gerechtigkeit nach eigenem Gusto. - Mir reicht das nicht.