Traditionelle Irrlehren

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 14:28
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 14:11 Gott bezeichnet nur das Höchste, was der Mensch sich denken kann.
Damit machst du dich selbst zu Gott, denn nach deiner Definition sind Gott innerhalb deiner Gedanken Grenzen gegeben; du bist demnach umfassender als Gott.
Sorry, an der Stelle steige ich aus.
Das ist doch völlig verquer. Wenn Gott als das Ewige definiert wird, dann ist er doch nicht begrenzt!
Niemand macht sich da selbst zum Gott.
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PeB
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 15:23 Das ist doch völlig verquer. Wenn Gott als das Ewige definiert wird, dann ist er doch nicht begrenzt!
Niemand macht sich da selbst zum Gott.
Deine Aussage lautete:
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 14:11 Gott bezeichnet nur das Höchste, was der Mensch sich denken kann. Gott ist ein sehr allgemeiner Begriff.
Legst du damit nicht einen Maßstab an Gott, der sich auf menschliches Denken beruft?

Was ist mit dem, was nicht mehr gedacht werden kann?

Zudem ist Gott keineswegs ein allgemeiner Begriff.

Betrachtest du alles ausschießlich bibelfern?

Was ist dein Maßstab, bzw. deine Grundlage für deine Überlegungen? Welche Quellen oder Ursachen liegen deinen Überlegungen zu Grunde?
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 15:39
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 15:23 Das ist doch völlig verquer. Wenn Gott als das Ewige definiert wird, dann ist er doch nicht begrenzt!
Niemand macht sich da selbst zum Gott.
Deine Aussage lautete:
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 14:11 Gott bezeichnet nur das Höchste, was der Mensch sich denken kann. Gott ist ein sehr allgemeiner Begriff.
Legst du damit nicht einen Maßstab an Gott, der sich auf menschliches Denken beruft?
"Gott" ist weder ein Name, noch eine Selbstbezeichnung eines "persönlichen Gottes".
Wir kennen kein anderes Denken als das menschliche Denken.
Alles wird in menschlichen Worten ausgedrückt, damit der Mensch etwas anfangen kann.
Was ist mit dem, was nicht mehr gedacht werden kann?
Damit kann der Mensch nichts anfangen. Aber alles was in der Bibel steht ist sehr menschlich gedacht und geht über das nicht hinaus.
Zudem ist Gott keineswegs ein allgemeiner Begriff.
Wenn "Gott" kein allgemeiner Begriff ist, ist Gott nicht das Höchste. Was ist also mehr als Gott?
Betrachtest du alles ausschießlich bibelfern?
Real.

Was ist dein Maßstab, bzw. deine Grundlage für deine Überlegungen? Welche Quellen oder Ursachen liegen deinen Überlegungen zu Grunde?
Erkenntnis der Wahrheit.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 16:37 Wir kennen kein anderes Denken als das menschliche Denken.
Ist für dich dadurch menschliches Denken das ultimative Instrumentarium?
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 16:37
Was ist dein Maßstab, bzw. deine Grundlage für deine Überlegungen? Welche Quellen oder Ursachen liegen deinen Überlegungen zu Grunde?

Erkenntnis der Wahrheit.
Ich fragte nicht nach dem Ziel, sondern nach der Quelle. Aber woher nimmst du deine Erkenntnis der Wahrheit? Auf welcher Grundlage fußt sie? Welche Quelle benutzt du?
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:28
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 16:37 Wir kennen kein anderes Denken als das menschliche Denken.
Ist für dich dadurch menschliches Denken das ultimative Instrumentarium?
Ja. Kennst Du ein anderes?
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 16:37
Was ist dein Maßstab, bzw. deine Grundlage für deine Überlegungen? Welche Quellen oder Ursachen liegen deinen Überlegungen zu Grunde?

Erkenntnis der Wahrheit.
Ich fragte nicht nach dem Ziel, sondern nach der Quelle. Aber woher nimmst du deine Erkenntnis der Wahrheit? Auf welcher Grundlage fußt sie? Welche Quelle benutzt du?
Auf den menschlichen Möglichkeiten und den Quellen, die uns zur Verfügung stehen. Mehr kann man doch nicht.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 08:17
PeB hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:28
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 16:37 Wir kennen kein anderes Denken als das menschliche Denken.
Ist für dich dadurch menschliches Denken das ultimative Instrumentarium?
Ja. Kennst Du ein anderes?
Das Wort Gottes.
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 16:37
Ich fragte nicht nach dem Ziel, sondern nach der Quelle. Aber woher nimmst du deine Erkenntnis der Wahrheit? Auf welcher Grundlage fußt sie? Welche Quelle benutzt du?
Auf den menschlichen Möglichkeiten und den Quellen, die uns zur Verfügung stehen. Mehr kann man doch nicht.
Somit beruht also deine Auffassung von Gott ausschließlich auf menschlichen Überlegungen. Oder kurz gesagt: dein Gottesbild ist dein persönliches Geisteswerk.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von Spice »

PeB hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 11:07
Spice hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 08:17
PeB hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:28
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 16:37 Wir kennen kein anderes Denken als das menschliche Denken.
Ist für dich dadurch menschliches Denken das ultimative Instrumentarium?
Ja. Kennst Du ein anderes?
Das Wort Gottes.
Das ist etwas Totes. Ein Buch. Kein Denken!
Spice hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 16:37
Ich fragte nicht nach dem Ziel, sondern nach der Quelle. Aber woher nimmst du deine Erkenntnis der Wahrheit? Auf welcher Grundlage fußt sie? Welche Quelle benutzt du?
Auf den menschlichen Möglichkeiten und den Quellen, die uns zur Verfügung stehen. Mehr kann man doch nicht.
Somit beruht also deine Auffassung von Gott ausschließlich auf menschlichen Überlegungen. Oder kurz gesagt: dein Gottesbild ist dein persönliches Geisteswerk.
Eines jeden Gottesbild beruht auf menschlichen Überlegungen.
Die Bibel gibt nur das dem Menschen, was er fähig ist, mit seinem Denken zu begreifen, und das ist in den meisten Fällen sehr wenig.
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Re: Traditionelle Irrlehren

Beitrag von PeB »

Spice hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 14:33 Das ist etwas Totes. Ein Buch. Kein Denken!
Nach meiner Definition handelt es sich um das lebendige Wort Gottes.
Aber selbst nach deiner anthropozentrischen Sicht wurden die Aussagen der Bibel einmal von Jemand Lebendigen gedacht und sind somit nicht tot!
Spice hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 14:33 Eines jeden Gottesbild beruht auf menschlichen Überlegungen.
Die Bibel gibt nur das dem Menschen, was er fähig ist, mit seinem Denken zu begreifen, und das ist in den meisten Fällen sehr wenig.
Eben. Wenn die Bibel einem nur das gäbe, was er zu denken in der Lage ist, hätte man irgendwann aufhören können, darüber nachzudenken, weil alles gedacht wäre, was denkbar ist.

Du vertrittst hier den Standpunkt eines Allmaßstabes menschlichen Denkens. Das koppelt dich von einer objektiven Wahrheit ab, da dein Denken rein subjektiv ist. Demnach ist deine Wahrheit eine subjektive. Deine Erklärung der Welt muss zwangsläufig an den Grenzen deines Denkvermögens enden; damit wird auch die Begrenztheit deines Weltbildes logisch erklärbar - es ist begrenzt durch deine eigene Denkkapazität.
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Verlebendigung

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 14:33 Das ist etwas Totes. Ein Buch. Kein Denken!
Jede Schrift, um welches Genre es sich dabei auch immer handeln mag, wie etwa ein Roman, besteht aus Buchstaben als Zeichen, die für sich genommen von den lebendigen Gedanken des Autoren in ein Erstarrtes übergehen und vom Leser wieder verlebendigt werden muss.
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Verlebendigung Sakralsprache

Beitrag von Anthros »

Anthros hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 15:00
Spice hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 14:33 Das ist etwas Totes. Ein Buch. Kein Denken!
Jede Schrift, um welches Genre es sich dabei auch immer handeln mag, wie etwa ein Roman, besteht aus Buchstaben als Zeichen, die für sich genommen von den lebendigen Gedanken des Autoren in ein Erstarrtes übergehen und vom Leser wieder verlebendigt werden muss.
Bei einem Roman ist es leicht, den Gedankenbahnen des Autoren folgen zu können, aber bei einer Sakralsprache? Da können leicht Irrlehren entstehen.
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