Kontroversen zur Homosexualität

Canon

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Canon »

SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 09:28 Wenn ich es richtig verstanden habe, bist du eine Frau und müsstest im Grunde die Anziehungskraft von Männern (ich hoffe wir haben eine) nachvollziehen können.

Was genau verlierst du, wenn zwei Männer eine Beziehung eingehen?

zitat-Cannon
Ich persönlich habe eine gewisse Abneigung gegen Schwule, die ich auch nicht verheimlichen kann.
Kannst du hierzu näher ausführen, inwieweit du beteiligt bist, sodass du dir diese Haltung leisten können möchtest?
Da wo Kacke rauskommt, ist auch Kacke drin.

Wenn Schwule unter sich sind, dann ist mir das egal, ihr Affentheater, dieses ewige schaut mich an, ich bin besonders, ich nenne es eine narzistische Störung, mag ich nicht, das beschränkt sich aber nicht auf Homos. Auch Weiber, die sich permanent zur Schau stellen und ficktiv sind, gehen mir auf den Keks, ganz einfach. Ich bin ein durch und durch geistiger Mensch, wenig körperlich, das ist nuneinmal meine Natur. Die hat auch Geltung, findest du nicht?

Ansonsten sehe ich das auch so, dass ich zum Beispiel meinen Chef gern mag, aber auf die Idee ihn zu sexualisieren komme ich nicht. Mein Eindruck ist wie der bei Binge oft anzutreffen, eine Übergewichtung der Neigung. Es ist schlicht Privatsache und Promiskuität, das nennst du ja Liebe, ist nicht gut für das Individuum. So far so good, von mir aus macht jeder was er will, nur darf er nicht Kinder zum Beispiel sexualisieren, oder Lehrer Schüler. Mein Sohn hatte damals ein Problem, es war so widerlich, dass wir beschlossen die Schule zu wechseln. Also, auch du kannst angehend verstehen, worum es geht, nicht um Liebe im Sinne der Liebe, sondern um SEX.

Ein Mann kann einen Mann lieben, warum denn nicht? Aber Sex muss heraus bleiben, weil das so ähnlich ist, wie masturbieren, oder so ähnlich wie Pornos gucken. Das ist keine Liebe. Das ist Geilheit.

LG Canon
Canon

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Canon »

So, und um das nicht ausufern zu lassen ist es so: Gott sagt, es sei ihm ein Gräuel.
Warum sagt er das? Ich habe es noch nicht ganz verstanden, bin auf dem Weg. AAAAAAber, sein Wort ist mir Befehl.

Weißt Du, hier gibt es alsdann nichts mehr zu diskutieren. Soll jeder sein Heil suchen oder verlieren. Das gilt genauso für Heteros, für die vielen Hengste, die Huren (nicht Zwangsprostituierte), für alle, die fälschlich Liebe im Sex sehen. Selbst dann, wenn ein Bindungshormon ausgeschüttet wird. Also, Jesus first! Er weiß, wovon er redet, anders als du oder ich oder die Philosophen. Wenn er nicht weiß, wovon er redet, dann hast du ihn nicht verstanden. Es geht immer darum ihm die Wahrheitshoheit zu zugestehen, das ist dir fremd, so ist das halt. Was, wenn Gott seine Söhne schützen will? Wie kommt ihr immer darauf, er sei gegen seine Kinder? Er ist in allem für das Leben, denn er ist das Leben. Diesen Weg kannst du nicht andenken, du suchst lieber deinen Weg zu etablieren, wozu? Geh doch in ein anderes Forum, da findest du Jubel und Akzeptanz für die Unwahrheit, hier sollte es immer um Gott gehen, immer.

LG Canon
Hiob
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Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Hiob »

SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 09:28 Sobald in diesem Gesetz ein Verbot der Diskriminierung auf Basis der "sexuellen Identität" enthalten ist (momentan ist das ja nicht der Fall!), muss sich ein Mensch mit homosexueller, bisexueller (oder sonstiger) Ausrichtung, nirgendwo mehr eine diesbezügliche Abwertung anhören.
Das muss er auch im Christentum nicht. - Ein Homosexueller wird im Christentum als Mensch NICHT abgewertet - man sagt ihm nur, dass seine Homosexualität aus christlicher Sicht und mit entsprechender Begründung "Sünde" (was auch immer das ist) ist.
SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 09:28 Aussagen von Travis à la "Homosexualität ist nicht im Sinne Gottes." werden dann sehr kritisch überprüft werden müssen.
Nein - gar nicht. ---- Das sind geistliche Aussagen, die dem staatlichen Gesetz gar nichts angehen.
Canon hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 10:14 Gott sagt, es sei ihm ein Gräuel.
Warum sagt er das? Ich habe es noch nicht ganz verstanden,
kurze Antwort: Sexualität ist verstanden als Schöpfungs-Orgasmus - Schöpfung geht aber nur, wenn zwei Sexualpartner die Anlagen haben, gemeinsam zu schöpfen = ein Kind zum Leben zu bringen. - Das ist eigentlich unter dem Strich schon alles.
SilverBullet
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Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von SilverBullet »

Canon hat geschrieben:Geh doch in ein anderes Forum, da findest du Jubel und Akzeptanz für die Unwahrheit, hier sollte es immer um Gott gehen, immer.
Möchtest du erst noch feststellen, was wahr und unwahr ist, oder ist es dir lieber, wir überspringen diesen Punkt?

Was ist die Bewertung für deine Position, wenn du falsch liegst?
* In deiner Glaubenswelt begehst du dann eine "Sünde".
* In der realen Welt würdest du ein "Verbrechen" (ich darf es nicht so nennen, deshalb die Anführungszeichen) begehen
Eagl "wo" man es ansiedelt, du würdest Schuld auf dich laden.

Deine Haltung ist insofern kritisch, weil du eine Gruppendynamik unterstützt, die beim Betroffenen zu psychischem Druck bis hin zu Suizid führen kann (ich hab das schon detailliert angegeben) - das ist ein personenbezogener Schaden in der Realwelt.
D.h. die religiöse Einstellung, die du aktiv unterstützt, verursacht bei Betroffenen einen tatsächlich vorliegenden Schaden.

Die Rechtfertigung deiner Einstellung ziehst du aus einem antiken Text, auf dessen Basis du dir eine "Behauptungswelt" aufgestellt hast (hierzu ist noch nicht einmal geklärt, ob du das "richtig" gemacht hast).
Du kannst keinen Weg von der realen Welt in deine Behauptungswelt aufzeigen, es ist immer ein Glaubenssprung notwendig, d.h. man muss einfach so tun, als würde all dies zutreffen.

Das ist nichts weniger als die vollständige Wahrheit:
auf der einen Seite haben wir ein "So-Tun-Als-Ob" auf Wunschbasis und auf der anderen Seite einen realen Schaden.

Damit du es richtig verstehst, was dies bedeutet: du kannst keine Begründung vorlegen.
Du verursachst also Schaden, weil du es halt gerade so möchtest - mehr ist das nicht.

Für dich scheint das natürlich akzeptabel zu sein, weil du hierbei der Akteur bist, aber darin liegt auch dein Fehler.

Was hält dich davon ab, das Problem zu erkennen und einfach alles wegzulassen, was realen Schaden verursacht und zwar mit der Begründung, dass du ja nur den Glaubenssprung hast?

---
---
Hiob hat geschrieben:man sagt ihm nur, dass seine Homosexualität aus christlicher Sicht und mit entsprechender Begründung "Sünde" (was auch immer das ist) ist.
"Sünder" ist eine klare Abwertung. Mit der angesprochenen Gesetzesänderung müsste sich das niemand mehr anhören - ganz einfach.
Hiob hat geschrieben:Das sind geistliche Aussagen, die dem staatlichen Gesetz gar nichts angehen.
Die Aussagen deiner Behauptungswelt sind deine Handlungen und da fällst du voll und ganz unter staatliches Gesetz.
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Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Hiob »

SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 12:37 "Sünder" ist eine klare Abwertung. Mit der angesprochenen Gesetzesänderung müsste sich das niemand mehr anhören - ganz einfach.
:lol: Geil. - Das ist Cancel-Culture pur.
SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 12:37 Die Aussagen deiner Behauptungswelt sind deine Handlungen und da fällst du voll und ganz unter staatliches Gesetz.
Merkst Du eigentlich, dass Du voll auf der Linie Putin, Orban, Erdogan fährst?
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Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Travis »

Hiob hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 14:53 Geil. - Das ist Cancel-Culture pur.
Tatsächlich rechne ich damit, dass es bald nicht nur auf das ankommt was man wie sagt sondern auch darauf, welche Gesinnung man (Gesellschaft & Politik) meint daraus ableiten zu können. Der Begriff "Volksverhetzung" wird breiter gefasst und stärker unter Strafe gestellt werden.

Wir Christen müssen uns auf eine bedrohlichere Umwelt einstellen. Noch ist es beispielsweise nicht verboten aus der Bibel zu zitieren. Bleiben wird das so nicht. Bereits heute sind diverse biblische Aussagen politisch und gesellschaftlich nicht mehr erwünscht. Die EKD hat sich bereits 2013 offiziell von der "Sola Scriptura" verabschiedet. Die Bibel wird ihr zunehmend zur Belastung. Das wird sich noch verschärfen und Nichtchristen werden dies begrüßen und unterstützen.
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הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Detlef »

Hiob hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 14:53Merkst Du eigentlich, dass Du voll auf der Linie Putin, Orban, Erdogan fährst?
Oh Mann, @ClossHiob, ein krasseres Eigentor konntest du dir wohl kaum schießen! - Die Protagonisten der Homophobie (im engen Verbund mit den Religionsführern ihres Landes) dürfen bei dir als Schublade herhalten für die Forderung, derartiges per Gesetz zu verbieten... :roll:
https://www.freitag.de/autoren/der-frei ... genwaertig
https://www.schwulissimo.de/neuigkeiten ... -verbieten
https://colorful-germany.de/staatlicher ... -aussagen/
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)
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Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von SilverBullet »

Hiob hat geschrieben:Merkst Du eigentlich, dass Du voll auf der Linie Putin, Orban, Erdogan fährst?
Nein, ich verbinde diese Namen nicht mit dem Schutz Homosexueller vor Diskriminierung - und du auch nicht, sondern du führst hier ein Unsinnstheater auf - immerhin erkennt man daran deine Schieflage.

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Travis hat geschrieben:Wir Christen müssen uns auf eine bedrohlichere Umwelt einstellen.
Ah, schau an, wir haben "Travis" hier - "wie konnte das denn pasieren?" - ach was, ich freu mich :-)
Gut, zu einer Antwort an mich hat es noch nicht gereicht, aber das kann ja noch werden.

Du gehst also davon aus, dass die Umwelt für das Christentum "bedrohlich" wird, wenn Christen, Homosexuelle nicht mehr abwerten dürfen.
Möchtest du dir das vielleicht noch einmal genau überlegen, quasi alle Facetten in Ruhe durchdenken?
Travis hat geschrieben:Bereits heute sind diverse biblische Aussagen politisch und gesellschaftlich nicht mehr erwünscht.
Ja, vor die Tore führen und steinigen ist tatsächlich schon seit ein paar Tagen nicht mehr erwünscht - komisch, dass das Christentum überlebt zu haben scheint.

Ist bei euch jetzt jegliche Sicherung durchgebrannt?

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Detlef hat geschrieben:Oh Mann, @ClossHiob, ein krasseres Eigentor konntest du dir wohl kaum schießen!
Ja, "Hiob" noch "Travis" haben hier "sehr ungünstig gedacht" und können sich stark verbessern - die Hoffnung stirbt zuletzt...
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Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Hiob »

Travis hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 15:10 Wir Christen müssen uns auf eine bedrohlichere Umwelt einstellen.
Ja - aber das kann auch reinigend wirken. - Ansonsten denke ich NICHT, dass sich die Cancel-Kultur als europäische Alternative zu chinesischen Zuständen durchsetzt. - Ich hoffe, dass dies zur Zeit eine dogmatisch getragene Welle ist, die sich relativ ausläuft.
Detlef hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 15:40 ein krasseres Eigentor konntest du dir wohl kaum schießen! - Die Protagonisten der Homophobie (im engen Verbund mit den Religionsführern ihres Landes) dürfen bei dir als Schublade herhalten für die Forderung, derartiges per Gesetz zu verbieten...
Wir reden hier von der Cancel-Kulture, die in sich geistesverwandt mit der Linie Putin, Erdogan, Orban ist. Inhaltlich vertritt man natürlich Unterschiedliches (aber das war bei meinen Ausführungen ersichtlich).
SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 17:12 ich verbinde diese Namen nicht mit dem Schutz Homosexueller vor Diskriminierung - und du auch nicht
Richtig - ich auch nicht. ---- Ich verbinde diese Namen aber insofern mit der Cancel-Kultur, dass beide vom Wesen her geistesverwandt sind: BEIDE sind autoritär und dogmatisch.
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Detlef
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Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Detlef »

Hiob hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 11:32...kurze Antwort: Sexualität ist verstanden als Schöpfungs-Orgasmus - Schöpfung geht aber nur, wenn zwei Sexualpartner die Anlagen haben, gemeinsam zu schöpfen = ein Kind zum Leben zu bringen. - Das ist eigentlich unter dem Strich schon alles.
Womit Hetero-Sex mit Ü 50 (oder meinetwegen auch Ü 65) ebenfalls ein "Gräuel" sein müsste...
Die Frage ist jedoch, wieso kriegen es gewisse Mitmenschen einfach nicht auf die Reihe, dass der Blick "unter die Bettdecke" von anderen Leuten schlicht und einfach tabu ist - dgl. jegliches Mimimimi darüber, was sich dort abspielt.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)
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