Kontroversen zur Homosexualität

Benutzeravatar
Detlef
Beiträge: 1537
Registriert: So 12. Feb 2017, 12:09
Wohnort: Alfred-Kunze-Sportpark

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Detlef »

Hiob hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 17:20 Wir reden hier von der Cancel-Kulture, die in sich geistesverwandt mit der Linie Putin, Erdogan, Orban ist. Inhaltlich vertritt man natürlich Unterschiedliches (aber das war bei meinen Ausführungen ersichtlich).
SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 17:12 ich verbinde diese Namen nicht mit dem Schutz Homosexueller vor Diskriminierung - und du auch nicht
Richtig - ich auch nicht. ---- Ich verbinde diese Namen aber insofern mit der Cancel-Kultur, dass beide vom Wesen her geistesverwandt sind: BEIDE sind autoritär und dogmatisch.
Ist aber genauso fragwürdig, über diese Krücke "Cancel Culture "den Schutz Homosexueller vor Diskriminierung mit diesen Leuten in Verbindung zu bringen - aus der Nummer kommst du nicht raus. Tatsächlich geht es jedoch um den kritischen Umgang mit problematischen Bibeltexten, und die sind definitiv nicht nur"geistliche Aussagen, die dem staatlichen Gesetz gar nichts angehen."
Außerdem,so gut wie alle westliche Regierungsoberhäupter und Regierungsmitglieder unseres Landes schwören beim Amtsantritt auf die Bibel - deswegen würde ich mir auch diese Sorgen
Travis hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 15:10 Wir Christen müssen uns auf eine bedrohlichere Umwelt einstellen. Noch ist es beispielsweise nicht verboten aus der Bibel zu zitieren. Bleiben wird das so nicht. ..
nicht machen... ;)
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)
SilverBullet
Beiträge: 2318
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von SilverBullet »

Travis hat geschrieben:Wie Homosexualität biblisch einzuordnen ist, hatte ich beschrieben. Da habe ich nichts zu ergänzen.
Klar und es ist vollkommen falsch -> römisch-katholischen Theologin: an keiner Stelle verurteilt die Bibel Homosexualität

Bist du dir im Klaren, dass du derjenige bist, der "Gottes Sinn" festlegen will?
Ja richtig, ich zeige auf dich!
Travis hat geschrieben:Wirke ich unruhig?
Nein, es ging ums Durchdenken, das fehlt komplett (sogar bei deiner Antwort hier).
Travis hat geschrieben:Weshalb sollte ich jemanden vor irgendwelche Tore führen und steinigen wollen?
Naja, wenn du so nett fragst:

3 Mose 24:16
Welcher des HERRN Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen.


'Steinigen' in der Bibel
Benutzeravatar
Detlef
Beiträge: 1537
Registriert: So 12. Feb 2017, 12:09
Wohnort: Alfred-Kunze-Sportpark

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Detlef »

SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 18:09
Travis hat geschrieben:Weshalb sollte ich jemanden vor irgendwelche Tore führen und steinigen wollen?
Naja, wenn du so nett fragst:

3 Mose 24:16
Welcher des HERRN Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen.


'Steinigen' in der Bibel
Deshalb:"Lieber sollen falsche Ideen sterben, als dass reale Menschen für Ideen sterben müssen." (M.Schmidt-Salomon)
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)
SilverBullet
Beiträge: 2318
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von SilverBullet »

Detlef hat geschrieben:Deshalb:"Lieber sollen falsche Ideen sterben, als dass reale Menschen für Ideen sterben müssen." (M.Schmidt-Salomon)
Ich weiss nicht, in welchem Zusammen er das gesagt hat, aber in Bezug auf den drastischen Ausgang (Suizid), von dem ich bei "Homosexualität unter dem Joch der Religion" durchaus ausgehe, hat dies erschreckende Stimmigkeit.

Es sind tatsächlich nur Ideen von Gläubigen, wie ein alter Text zu verstehen ist - mehr nicht.

Es ist unglaublich, dass sich eine Konstellation ergibt, bei der erwachsene Menschen zu so einem Risiko bereit sind und dann auch noch alles abwehren, was sie eigentlich wachrütteln müsste.
Selbst die grundsätzliche Liebes-Botschaft von "Jesus" reicht nicht aus, dass man zu sagen bereit ist: "das kann doch so eigentlich gar nicht gemeint sein".
Hiob
Beiträge: 7497
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Hiob »

Detlef hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 17:34 Womit Hetero-Sex mit Ü 50 (oder meinetwegen auch Ü 65) ebenfalls ein "Gräuel" sein müsste...
Nein - sogar bei unfruchtbaren Paaren ist es kein Gräuel, soweit ein grundsätzlicher Kinderwunsch da ist. Keiner sagt, dass "jeder Schuß ein Treffer" sein muss. - Oder anders: Ein Paar, das mit der Absicht in die Ehe geht, grundsätzlich keine Kinder zu wollen, kann katholisch nicht heiraten - noch mehr: Eine katholisch geschlossene Ehe ist nicht gültig.
Detlef hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 17:34 Die Frage ist jedoch, wieso kriegen es gewisse Mitmenschen einfach nicht auf die Reihe, dass der Blick "unter die Bettdecke" von anderen Leuten schlicht und einfach tabu ist
Ist es und bleibt es auch. Das hat damit nichts zu tun. --- Die katholischen Begründungen und die Konsequenzen daraus gelten nur für geistlichen Kontext. Auch mir sind rein pastoral Homos genau so recht wie Heteros - das ist auch im Christentum so.
Detlef hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 18:03 Ist aber genauso fragwürdig, über diese Krücke "Cancel Culture "den Schutz Homosexueller vor Diskriminierung mit diesen Leuten in Verbindung zu bringen - aus der Nummer kommst du nicht raus.
Da war ich nie drin. - Auch hier: Kein Christ würde einen HS jemals diskriminieren UND würde ihn nach Kräften vor Diskriminierung schützen. Die Aussage, dass HS mit folgender ... Begründung "Sünde" ist, ist keine Diskriminierung, sondern eine geistliche Feststellung, die einen Säkularen nicht jucken muss.
Detlef hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 18:03 Tatsächlich geht es jedoch um den kritischen Umgang mit problematischen Bibeltexten, und die sind definitiv nicht nur"geistliche Aussagen, die dem staatlichen Gesetz gar nichts angehen."
Da müsstest Du konkreter werden. - Und vor allem: Zeige, dass Christen zu einem Verhalten aufrufen, das gegen heutige staatlichen Gesetze (bei uns) ist.
Detlef hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 18:03 Außerdem,so gut wie alle westliche Regierungsoberhäupter und Regierungsmitglieder unseres Landes schwören beim Amtsantritt auf die Bibel
Stört mich übrigens. - Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Detlef hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 18:03 deswegen würde ich mir auch diese Sorgen
Musst Du bei uns nicht. - Ich mache mir diesbezüglich Sorgen beim "weißen" Christentum in den USA. Dort schafft man es immer wieder, im Zweifelsfall der denkbar unchristlichste Position einzunehmen.
Detlef hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 18:32 3 Mose 24:16
Welcher des HERRN Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen.
Das ist Altes Testament, das den Gedanken der Barmherzigkeit als Grundlage noch nicht kennt.
SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 19:09 Selbst die grundsätzliche Liebes-Botschaft von "Jesus" reicht nicht aus, dass man zu sagen bereit ist: "das kann doch so eigentlich gar nicht gemeint sein".
"Jesus" heißt Barmherzigkeit - diese wird auch heute vom Christentum gepflegt. Ein Christ, der seine Religion verstanden hat, wird einem HS nie die Tür weisen und er wird für ihn da sein, wenn er in seelischen Nöten ist. ---- Das ist das eine. - Das andere: "Jesus" heißt NICHT "LArifari" und "Macht was Ihr wollt - ist ja eh egal". -- Etwas allgemeiner gesagt: Das Christentum versteht sich (eigentlich) nicht als Einrichtung, die Antworten auf geistliche Fragen cancelled, nur weil ein Mainstream es anders sieht.

Bei fairer Sicht kommt Ihr zum Ergebnis, dass das Christentum im Pastoralen mit HS wirklich gut umgeht. Das Problem ist das Fundamentale, weil die geistlichen Grundlagen der Welt in den vergangenen Generationen per Neusprech-Offensive derart pulverisiert wurden, dass das alles weit weg ist. - Mit anderen Worten: Auf DEINER Ebene kann ich Deine Argumentation nachvollziehen - die andere Ebene, von der ICH spreche, kennt Ihr gar nicht.
SilverBullet
Beiträge: 2318
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von SilverBullet »

Hiob hat geschrieben:Das ist Altes Testament, das den Gedanken der Barmherzigkeit als Grundlage noch nicht kennt.
Wie du dir das in deiner Phantasiewelt hindrehst, ist egal.
Es handelt sich um eine biblische Aussage, die heute ganz sicher nicht mehr gewünscht wird - darum ging es.

Ich habe es ja schon geschrieben, dass es bei einem Verbot der Diskriminierung von Homosexuellen zu einer "wundersamen Entdeckung" von biblischen Grundlagen kommen wird, so dass weder die homosexuelle Orientierung, noch das homosexuelle Ausleben ein Problem sein wird. "Der heilige Geist wird wirksam werden und die Frommen (-> Schafe!) erleuchten" - "vermutlich live im Fernsehen" :-)

Dass dies ein enormes Theater ist, sieht ein Blinder und ich habe es dir ja bereits als Argument gebracht, dass du andere weitaus klarere Stellen ganz und gar nicht mehr so interpretierst, wie sie dastehen - das hier ist so ein Fall - Q.E.D.

Du hast dir eine Illusionswelt angeeignet, die je nach Windrichtung das Fähnlein dreht - der Fachbegriff ist vermutlich "Scheinheiligkeit".

Die Erweiterung von Artikel 3 wäre sozusagen "eine Änderung der Windrichtung" :-)
Hiob hat geschrieben:Ein Christ, der seine Religion verstanden hat, wird einem HS nie die Tür weisen und er wird für ihn da sein, wenn er in seelischen Nöten ist.
Das hatten wir schon: Geschwafel, das bereits beim Vatikan versagt -> im Endeffekt ist das Auslachen bzw. "für dumm verkaufen".

Das Erstaunliche ist eher, dass du immer wieder denkst, dies könnte jemand beeindrucken.
Hiob hat geschrieben:Das andere: "Jesus" heißt NICHT "LArifari" und "Macht was Ihr wollt - ist ja eh egal".
Klar, in deiner Behauptungswelt gibt es einen Weg zum "Verbrechen", denn am Ende liegt ja ein realer Schaden vor.
Dennoch benötigst du den Glaubenssprung, weg von der Realität und es muss auch deine Behauptungswelt als Ziel ausgewählt sein.

Man kann den Glaubenssprung nicht machen oder man springt in eine andere Behauptungswelt.

Dein Anspruch, dass du wüsstest, was "Jesus" heisst, ist natürlich unsinnig, denn es gibt beliebig viele Behauptungswelten und auf Basis unserer römisch-katholischen Theologin, hast du noch nicht einmal ausreichen Grundlagen für dein Konstrukt.

Wie ich "Canon" bereits geschrieben habe, fehlt auch dir jegliche Begründung, wodurch dein "Nicht Larifari" (ich verzichte auf das "Brüllen") lediglich zu deinem Wunsch wird.
Keine Ahnung, wie deine Vergangenheit oder aktuelle Situation aussieht, aber du wünschst es dir, dass Homosexuelle Schwierigkeiten haben sollen.

Aus meiner Sicht solltest du ganz dingend an dir arbeiten.
Hiob
Beiträge: 7497
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Hiob »

SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 22:46 Ich habe es ja schon geschrieben, dass es bei einem Verbot der Diskriminierung von Homosexuellen zu einer "wundersamen Entdeckung" von biblischen Grundlagen kommen wird, so dass weder die homosexuelle Orientierung, noch das homosexuelle Ausleben ein Problem sein wird.
Du schmeißt ständig Sachen wild durcheinander:
1) Diskriminierung von HS ist bereits heute verboten - auch in der RKK.
2) Biblische Grundlagen sind damit NICHT berührt.
SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 22:46 Das Erstaunliche ist eher, dass du immer wieder denkst, dies könnte jemand beeindrucken.
Bei dogmatisch Festgeklopften wie Dir ist das eher unwahrscheinlich. Mir würde reichen, wenn Du die christlichen Begründungen BEGREIFST - zustimmen musst Du ja nicht.
SilverBullet hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 22:46 Keine Ahnung, wie deine Vergangenheit oder aktuelle Situation aussieht, aber du wünschst es dir, dass Homosexuelle Schwierigkeiten haben sollen.
So was kommt raus, wenn man wie Du einen verdrehten Geist hat. - Um es (komplett unnötigerweise) klarzustellen:
1) Ich bin für staatlich gleichberechtigte Lebensgemeinschaften von Schwulen.
2) Sie sollen in ihrem Lebensweg so wenig Schwierigkeiten wie möglich haben.
3) Das Sakrament der Ehe ist trotzdem nicht möglich (und wird es auch nie sein, weil dann die RKK dicht machen könnte), weil dieses Sakrament auf Grundlagen beruht, die hier mehrfach dargestellt wurden.
4) Ein HS sündigt im Durchschnitt nicht mehr als jeder andere auch, aber bei ihm gehört halt HS dazu.

Bevor Du dumpfe Unterstellungen loswirst, man wolle HS das Leben sauer machen, solltest Du Dich mal INHALTLICH mit dem Thema befassen. Du musst Dich den geistlichen Grundlagen des Christentums nicht anschließen, aber könntest wenigstens den Ehrgeiz zeigen zu verstehen, was es damit auf sich hat.
SilverBullet
Beiträge: 2318
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von SilverBullet »

Hiob hat geschrieben:Du schmeißt ständig Sachen wild durcheinander:...
Unsinn, selbst eure Aussagen hier in diesem Thread sind eindeutig diskriminierend (der Anlass waren ja letztlich auch die Probleme eines katholischen Gläubigen) - da hilft kein Blabla und auch kein Märchen.
Bei "Canon" ist andeutungsweise aufgedeckt, warum sie sich den Schaden bei Homosexuellen wünscht.
Bei dir und Travis ist es noch offen, aber irgendeine Involviertheit wird es auch hier sein.
Da ihr beiden männlich seid, liegen gewisse Möglichkeiten auf dem Tisch (wir haben ja den Präzedenzfall "Vatikan").
Hiob hat geschrieben:Mir würde reichen, wenn Du die christlichen Begründungen BEGREIFST
Was hast du daran nicht verstanden, dass du einen Glaubenssprung machst, wodurch aus deiner Fantasiewelt niemals eine Begründung kommen kann?
So schwer ist das doch nicht, streng dich halt ein wenig an.
Du führst diesen Glaubenssprung durch - ich wiederhole, du - und damit wünschst du dir alles aus deiner Fantasiewelt.
Soviel Rückgrat solltest du dann schon noch haben, dass du dir dessen bewusst bist.
Hiob hat geschrieben:So was kommt raus, wenn man wie Du einen verdrehten Geist hat.
"Geist" ist Teil deiner Fantasiewelt, auch hier machst du einen Glaubenssprung - alles fern jeglicher Realität.
Hiob hat geschrieben:Um es (komplett unnötigerweise) klarzustellen:...
Nö, du wünschst es dir. Der Fall ist maximal einfach.
Du nutzt keine Möglichkeit, um deinen Wunsch nach Schaden für Homosexuelle zu verändern.
Ich habe dir mannigfaltig Argumente geliefert (die meisten betreffen sogar deine Fantasiewelt) - du bist nicht bereit, von deinem Wunsch abzulassen.
Genau hier liegt des Pudels Kern - es ist deine Verantwortung.
Hiob hat geschrieben:Bevor Du dumpfe Unterstellungen loswirst, man wolle HS das Leben sauer machen
Dein Glaubenssprung in eine von dir ausgewählte und konstruierte Behauptungs-/Fantasiewelt kann wohl kaum als "dumpfe Unterstellung" bezeichnet werden, sondern ist schlicht eine Tatsache.
Ich kann mir gut vorstellen, dass du deine Verantwortung so noch nie präsentiert bekommen hast, weil es ja zu deinem Fantasiekonstrukt gehört, dass du einer "übergeordneten Richtlinie" folgst, aber das ist auch nur ein Wunsch von dir.
Du bist von A bis Z der Handelnde und der Verantwortliche für die Auswirkungen deiner Fantasiewelt (Auswirkungen, die du in der Realwelt verursachst).
Du musst am Ende des Tages schon noch aufrecht genug dastehen, dass dir dies klar werden kann - ansonsten bin ich langsam nicht mehr der Fachmann für solche Angelegenheiten.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 16034
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 23:45 So was kommt raus, wenn man wie Du einen verdrehten Geist hat. - Um es (komplett unnötigerweise) klarzustellen:
1) Ich bin für staatlich gleichberechtigte Lebensgemeinschaften von Schwulen.
Das ist für mich auch das Ergebnis eines verdrehten Geistes, anders halt. Warum haben wir schon erörtert. Wir müssen es nicht nochmals darlegen. Nur für diejenigen erkläre ich es nochmals, die das nicht mitbekommen haben.

Meine Auffassung: Es sollten in ein und demselben Menschen, also in einem Geist nicht gleichzeitig zwei Gesinnungen vorherrschen. Gegenüber der Partei A legitimiert man eine Sache, gegenüber der Partei B verurteilt man sie. Das ist verdreht. Jesus nennt es Heuchelei.

Ich vertrete gegenüber jedermann tunlichst nur eine Auffassung, egal wer mich fragt oder für wen ich einstehen soll: HS ist widernatürlich und daher Sünde und darum für mich durch nichts zu legitimiere. Es ist eine völlig andere Frage wie man mit HS-Menschen umgeht. Aber auch wenn mich ein solcher HS fragt, wie ich dazu stehe, erhält er keine andere Antwort.

Wäre es ein Fall innerhalb meiner Familie hätte das auch Konsequenzen. Wie nun andere ihr Leben gestalten, da mische ich mich nicht ein. Aber gepredigt wird immer nur eine Botschaft.

Hiob hat geschrieben: Fr 4. Dez 2020, 23:45 2) Biblische Grundlagen sind damit NICHT berührt.
Das ist richtig, allerdings stehst du damit zu diesem Thema nicht auf dieser Grundlage.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
SilverBullet
Beiträge: 2318
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

Re: Kontroversen zur Homosexualität

Beitrag von SilverBullet »

Michael hat geschrieben:Ich vertrete gegenüber jedermann tunlichst nur eine Auffassung, egal wer mich fragt oder für wen ich einstehen soll: HS ist widernatürlich und daher Sünde und darum für mich durch nichts zu legitimiere.
OK, woher kommt dein Wunsch, dass dem so sein soll?
Michael hat geschrieben:Wäre es ein Fall innerhalb meiner Familie hätte das auch Konsequenzen.
Ich nehme an, die Liebe würde in einer Form strahlen, dass "Jesus" sogar aus der Nicht-Existenz heraus neidisch wird.

Da du aber davon angefangen hast, ist davon auszugehen, dass du es der Welt mitteilen möchtest, wie du in diesem Fall herrschen können möchtest.
Teile deinen Schmerz mit mir und sag es...
Antworten