Wenn ihr nicht so werdet wie die Kindelein, ...
Man schreibt sich "Gnade" als "Allheilmittel" auf seine Fahnen, wenn kein wirkliches Verständnis erarbeitet worden ist, gerade mit Hilfe der Religion ein selbstständiges Wesen zu werden.
Wenn ihr nicht so werdet wie die Kindelein, ...
Mir wäre lieber, du kämst darauf.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 6. Dez 2020, 15:30Vielleicht wie du darauf kommst, dass der Mensch irgendwas wieder gut machen könnte/sollte ?
Genau. Und meinst Du, dieses Opfer habe Jesus Lehren vom Himmelreich außer Kraft gesetzt?Ist jetzt nicht mehr die Bitte des VaterUnser "Dein Reich komme" gültig? - Wohin und wodurch soll denn das Reich kommen?Elli hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 09:23Dreh-und Angelpunkt ist das Opfer Jesus Christus.Spice hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 08:49 Ja, und wie siehst Du denn diese Bibelstellen im Zusammenhang mit den Aussagen Jesu? - Die kannst Du doch nicht einfach weglassen...(ich hatte Dir schon einen link gemacht). Jesus sagt, dass der Eingang ins Himmelreich alles kostet. Und der Weg schmal und die Pforte eng ist. Aber so, wie Du Gnade verstehst, ist das doch ein Kinderspiel.
Ja, Verse hin-und herschieben bringt überhaupt nichts; und doch ist es die Lieblingsbeschäftigung all derer, die andere über den Glauben belehren wollen. Der christliche Glaube muss verstanden werden, wenn er fruchtbar werden soll. Sonst ist alles nur Geschwätz und ein sich und andere Einlullen in falscher Sicherheit. Hast Du mal diesen link - https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... -ursprung/ -gelesen?Glaubst du an den Tod Jesus Christus? Wir können uns hier einzelne Verse hin und herschieben, das bringt nichts. Wieso ging überhaupt Jesus ans Kreuz?
LG
Ich vertrete nicht die Ansicht, dass Menschen nicht das tun sollen, was sie für gut und richtig halten. Es kann sich aber niemand darauf berufen : "Ich hab doch so viel Gutes getan, und hätte doch deswegen den Zugang zum Himmel verdient." Auch halte ich nichts von Erwartungen durch andere, die einem vorschreiben wollen, was gut und richtig sei. Was nicht aus dem Glauben ist, das ist Sünde (Römer 14,23) und wer Gutes zu tun weiß, tut es aber nicht, dem ist es Sünde (Jakobus 4,17).
Der Mensch wirkt aber auf Basis dessen, was Gott schon zuvor bereitet hat. Er gibt ihm sowohl Möglichkeiten und setzt auch Grenzen.
Die Befragung ist wohl eher nicht representativ und ich kann dazu keine Aussagen machen. Aber nehmen wir die Angaben jetzt mal so hin, mich würde das überhaupt nicht wundern. Die Welt vertritt Rollenbilder von Männlichkeit und Weiblichkeit, die nicht viel mit dem Bild Gottes zu tun haben. Dieses Bild wird christlicherseits auch gern vertreten und befördert. Diese Bilder entsprechen einem illusorischen Ideal, an dem die meisten Menschen einfach scheitern. Ich halte es nicht weit enfernt von der Idee der Eugenik und des Transhumanismus. Man muss das Problem des Pornografiekonsums eben ideologiekritisch betrachten und nicht individualisieren als persönliche pychische Störung und Sündhaftigkeit. Denn dann wären wir wieder beim "Du sollst". Und wo wir schon bei Nietzsche waren, er sagte ebenfalls, "Du sollst" das sei der große Drache. http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietz ... wandlungenSpice hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 09:08Das zeigt immer wieder die Praxis. Das sieht man ja daran, dass viele Christen in die "Pornofalle" - https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... -ursprung/ -getappt sind. Wer hat da versagt, Gott - der Wollen und Vollbringen schenkt - oder der Mensch?
Ich bin davon abgekommen und werde nicht dahinter zurück fallen.
Letzteres wäre ja Unsinn. Entweder erlangt man das Himmelreich oder man erlangt es nicht. Niemandem wird ein Himmelreich verliehen und man geht auch in keines ein, wenn man nicht die Voraussetzungen dazu mitbringt. Siehe Jesu Reden vom Schatz im Acker und der kostbaren Perle. Mit dem physischen Tod hat das Himmelreich nichts zu tun.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 14:46Ich vertrete nicht die Ansicht, dass Menschen nicht das tun sollen, was sie für gut und richtig halten. Es kann sich aber niemand darauf berufen : "Ich hab doch so viel Gutes getan, und hätte doch deswegen den Zugang zum Himmel verdient."
Um ins Himmelreich eingehen zu können und nicht nur in ein besseres Erdenleben, muss man schon erkennen, dass alle Abhängigkeiten Leid bringen und sich lösen. Wer das nicht erkennt wird ein weiteres Erdenleben haben, das vielleicht nicht viel anders in der Qualität ist als das gegenwärtige.Auch halte ich nichts von Erwartungen durch andere, die einem vorschreiben wollen, was gut und richtig sei.
Grenzen sind dem Menschen nur durch sich selbst gesetzt.
Ich denke nicht, dass es hier um Rollenbilder geht, sondern einfach darum, dass Christen nicht in der Lage sind, ihren Begierden zu widerstehen, sondern sie sogar füttern, sodass sie noch kräftiger werden.Die Befragung ist wohl eher nicht representativ und ich kann dazu keine Aussagen machen. Aber nehmen wir die Angaben jetzt mal so hin, mich würde das überhaupt nicht wundern. Die Welt vertritt Rollenbilder von Männlichkeit und Weiblichkeit, die nicht viel mit dem Bild Gottes zu tun haben. Dieses Bild wird christlicherseits auch gern vertreten und befördert. Diese Bilder entsprechen einem illusorischen Ideal, an dem die meisten Menschen einfach scheitern. Ich halte es nicht weit enfernt von der Idee der Eugenik und des Transhumanismus. Man muss das Problem des Pornografiekonsums eben ideologiekritisch betrachten und nicht individualisieren als persönliche pychische Störung und Sündhaftigkeit. Denn dann wären wir wieder beim "Du sollst". Und wo wir schon bei Nietzsche waren, er sagte ebenfalls, "Du sollst" das sei der große Drache. http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietz ... wandlungenSpice hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 09:08Das zeigt immer wieder die Praxis. Das sieht man ja daran, dass viele Christen in die "Pornofalle" - https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... -ursprung/ -getappt sind. Wer hat da versagt, Gott - der Wollen und Vollbringen schenkt - oder der Mensch?
Das "Allheilmittel Gnade" wurde durch Jesus Opferung am Kreuz bewirkt, so steht es in der Schrift. Wir Christen, zumindest ich, glauben daran, was geschrieben steht.
Klar, der christliche Glaube muss verstanden werden, hier sind wir uns einig. Ich möchte dich bitten, meine Frage zu beantworten. Glaubst du an den Kreuzestod unseres Herrn Jesus Christus? Wenn ja, wieso und warum tat er das überhaupt? Das ist nun mal Dreh-und Angelpunkt eines Christen.Spice hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 10:34Ja, Verse hin-und herschieben bringt überhaupt nichts; und doch ist es die Lieblingsbeschäftigung all derer, die andere über den Glauben belehren wollen. Der christliche Glaube muss verstanden werden, wenn er fruchtbar werden soll. Sonst ist alles nur Geschwätz und ein sich und andere Einlullen in falscher SicherheitElli schrieb: Glaubst du an den Tod Jesus Christus? Wir können uns hier einzelne Verse hin und herschieben, das bringt nichts. Wieso ging überhaupt Jesus ans Kreuz?
Es war ja sicherlich kein absichtlicher Gang dorthin, aber es darf sicher gesagt werden, die Umstände brachten dorthin. Umstände, die geistiger Art waren, die dorthin drängten. Jesus war der sterbliche, menschliche Träger des Christus, dadurch konnte der Christus todverwandt in die Sphäre des Todes eintreten und seinen Einfluss ausüben.
Die Bibel sagt, dass unser Herr Jesus freiwillig in den Opfertod ging. Er war Gottes Lamm.Anthros hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 17:09Es war ja sicherlich kein absichtlicher Gang dorthin, aber es darf sicher gesagt werden, die Umstände brachten dorthin. Umstände, die geistiger Art waren, die dorthin drängten. Jesus war der sterbliche, menschliche Träger des Christus, dadurch konnte der Christus todverwandt in die Sphäre des Todes eintreten und seinen Einfluss ausüben.