Gnade vgl. Ansehen der Person Röm. 2.11

Themen des Neuen Testaments
Elli

Re: Vorstellungen und ihr Umgang

Beitrag von Elli »

Anthros hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 16:10
Elli hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 11:21 Unser Gott kann nicht Lügen
Du meinst, was sich jemand unter "Gott" vorstellt; das sind eigene Vorstellungen, mit denen unterschiedlich umgegangen werden kann. Für die einen sind sie unumstößlich, für die anderen nicht.
Unser Gott kann nicht lügen. Wir haben nur einen Gott auf einem Thron.

Wer sich was vorstellt, meint zu wissen oder sonst wie Verirrungen gutheißt...alles uninteressant.

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Spice
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Re: lebenslänglich

Beitrag von Spice »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 17:01
Spice hat geschrieben: Mo 7. Dez 2020, 15:07 Grenzen sind dem Menschen nur durch sich selbst gesetzt.
Ich meinte vor allem moralische Grenzen.
OK.
Spice hat geschrieben: Mo 7. Dez 2020, 15:07Ich denke nicht, dass es hier um Rollenbilder geht, sondern einfach darum, dass Christen nicht in der Lage sind, ihren Begierden zu widerstehen, sondern sie sogar füttern, sodass sie noch kräftiger werden.
Die Begierden sind beeinflusst von Glaubensinhalten. Werbung, Pornografie, das weckt Sehnsüchte die ziemlich unnatürlich sind, weil da Dinge dargestellt werden, die vermeintlich normal und allgegenwärtig sind, von denen man noch ausgeschlossen scheint, die aber mit diversen Mitteln erreichbar gemacht werden könnten. Aus solchen Gründen begehrte Israel einen König. Aus solchen Gründen wurden Menschen gesund, die den endlich erschienen Messias einfach nur antasteten. Das ist wir der Placeboeffekt.
Du willst also sagen, dass unsere Vorstellungen (= "Glaube") unser Fühlen und Wollen bestimmen. Wer sich, wie genannt, zu Pornographie hingezogen fühlt, der glaubt, dass ihm die "Erfüllung" bringt und deshalb kann er nicht widerstehen, während zum Beispiel diejenigen Menschen, die glaubten, der Schatten der Apostel mache sie gesund - ein glatter Aberglaube - sie tatsächlich gesund machte, weil eben diese Vorstellung so stark in ihnen war?

Mit anderen Worten: Nicht Gott ist der maßgebende Faktor, sondern der Glaube der Menschen allein?
Spice hat geschrieben: Mo 7. Dez 2020, 15:07 Ich wollte also lediglich darauf hinweisen, dass ein Mensch, der nur glaubt, Gott macht´schon , eher dem Verderben entgegengeht als dem, was er mit seinem "Glauben" (der gar kein richtiger sein kann1) erhofft.
Der Glaubende handelt oder verweigert sich der Mittäterschaft dort, wo er hingestellt ist.
Nun ja, offenbar habe die genannten Menschen ihrer "Mittäterschaft" nicht versagt, im Gegenteil, sie wurden zwanghaft zu Mittätern der Sünde...
Anthros
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Re: Vorstellungen und ihr Umgang

Beitrag von Anthros »

Elli hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 18:23
Anthros hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 16:10
Elli hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 11:21 Unser Gott kann nicht Lügen
Du meinst, was sich jemand unter "Gott" vorstellt; das sind eigene Vorstellungen, mit denen unterschiedlich umgegangen werden kann. Für die einen sind sie unumstößlich, für die anderen nicht.
Unser Gott kann nicht lügen. Wir haben nur einen Gott auf einem Thron.

Wer sich was vorstellt, meint zu wissen oder sonst wie Verirrungen gutheißt...alles uninteressant.
Was du hier versuchst, ist deine Gottesvorstellung als die einzig richtige anderen zu suggerieren. Andere sollen durch deine sprachliche Gewalt ja nicht auf andere Gedanken kommen.
Elli

Re: Vorstellungen und ihr Umgang

Beitrag von Elli »

Anthros hat geschrieben: Mi 9. Dez 2020, 12:43 Was du hier versuchst, ist deine Gottesvorstellung als die einzig richtige anderen zu suggerieren. Andere sollen durch deine sprachliche Gewalt ja nicht auf andere Gedanken kommen.
Ich glaube, dass jeder schreibt was er denkt.
Ich weiß, dass unser Gott nicht lügen kann. Das was er sagt, gilt, alles zu 100%. Hast du eine Gottesvorstellung, die dir sagt, dass unser Gott (möglicherweise) lügen kann? Wenn dem so ist, erkläre bitte deine Gedanken.
Was hast du für ein Gottesbild?

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ProfDrVonUndZu
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Re: lebenslänglich

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Spice hat geschrieben: Mi 9. Dez 2020, 07:56 Mit anderen Worten: Nicht Gott ist der maßgebende Faktor, sondern der Glaube der Menschen allein?
Die Menschen konstruieren ihre Wirklichkeit durch das, was sie für wahr halten. Nicht Glaube allein, aber der Glaube schafft scheinbar alternative Realitäten. Deswegen gibt es Götzen, obwohl sie nicht sind. Der Mensch lebt in seiner Welt, die auf fiktionalen Prämissen aufbaut.
Spice hat geschrieben: Mo 7. Dez 2020, 15:07 Nun ja, offenbar habe die genannten Menschen ihrer "Mittäterschaft" nicht versagt, im Gegenteil, sie wurden zwanghaft zu Mittätern der Sünde...
So ist es. Dazu braucht man sich aber nicht zur "dunklen Seite" bekennen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Re: lebenslänglich

Beitrag von Spice »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 9. Dez 2020, 15:31
Spice hat geschrieben: Mi 9. Dez 2020, 07:56 Mit anderen Worten: Nicht Gott ist der maßgebende Faktor, sondern der Glaube der Menschen allein?
Die Menschen konstruieren ihre Wirklichkeit durch das, was sie für wahr halten. Nicht Glaube allein, aber der Glaube schafft scheinbar alternative Realitäten. Deswegen gibt es Götzen, obwohl sie nicht sind. Der Mensch lebt in seiner Welt, die auf fiktionalen Prämissen aufbaut.
Da stimmen wir überein. Kann der Mensch aber lernen realitätsbezogen zu leben?
Spice hat geschrieben: Mo 7. Dez 2020, 15:07 Nun ja, offenbar habe die genannten Menschen ihrer "Mittäterschaft" nicht versagt, im Gegenteil, sie wurden zwanghaft zu Mittätern der Sünde...
So ist es. Dazu braucht man sich aber nicht zur "dunklen Seite" bekennen.
Das nicht. Aber ob man sich dazu bekennt oder nicht ist nicht entscheidend. Entscheidend ist die Tat. Wenn man jemand z.B. umgebracht hat, ist es wenig relevant, ob man sich zur Tat bekennt oder nicht.
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Re: lebenslänglich

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Spice hat geschrieben: Mi 9. Dez 2020, 15:47 Kann der Mensch aber lernen realitätsbezogen zu leben?
Ich gehe davon aus, dass Jesus darauf hinaus will, wenn er vom äonischen Leben und von der freimachenden Wahrheit spricht. Ich verstehe ihn als mit einer Haltung, die man heute ideologiekritisch nennt.
Spice hat geschrieben: Mi 9. Dez 2020, 15:47 Das nicht. Aber ob man sich dazu bekennt oder nicht ist nicht entscheidend. Entscheidend ist die Tat. Wenn man jemand z.B. umgebracht hat, ist es wenig relevant, ob man sich zur Tat bekennt oder nicht.
Umbringen ist Vorsatz. Ich schließe aber Fälle ein, die man gemeinhin als Unfälle bezeichnet.
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Re: Vorstellungen und ihr Umgang

Beitrag von Anthros »

Elli hat geschrieben: Mi 9. Dez 2020, 13:18 ch weiß, dass unser Gott nicht lügen kann. Das was er sagt, gilt, alles zu 100%. Hast du eine Gottesvorstellung, die dir sagt, dass unser Gott (möglicherweise) lügen kann? Wenn dem so ist, erkläre bitte deine Gedanken.
Was hast du für ein Gottesbild?
Es ist allein dein "Gott" von dem du sprichst, den du dir vorstellst. Diesen erhebst du mitsamt aller Vorstellungen, die du dir machst, zu dem "nicht lügenden Gott", der für alle zu gelten hat.

Dann polarisierst du moralisierend: Wenn dein "Gott" nicht lügt, muss der der anderen ja lügen. - Das, Elli, ist sprachliche Gewalt, die durch Eigensinnigkeit suggestiv vorgeht, der die Feinheiten fehlen.
Elli

Re: Vorstellungen und ihr Umgang

Beitrag von Elli »

Anthros hat geschrieben: Do 10. Dez 2020, 10:42
Elli hat geschrieben: Mi 9. Dez 2020, 13:18 ch weiß, dass unser Gott nicht lügen kann. Das was er sagt, gilt, alles zu 100%. Hast du eine Gottesvorstellung, die dir sagt, dass unser Gott (möglicherweise) lügen kann? Wenn dem so ist, erkläre bitte deine Gedanken.
Was hast du für ein Gottesbild?
Es ist allein dein "Gott" von dem du sprichst, den du dir vorstellst. Diesen erhebst du mitsamt aller Vorstellungen, die du dir machst, zu dem "nicht lügenden Gott", der für alle zu gelten hat.
Mein Gottesbild muss nicht deinen Vorstellungen entsprechen. Der Glaube an Gott ist ja ganz persönlich. Empfindest du sprachliche Gewalt, weil du vielleicht mein Gottesbild nicht verstehst?

Es wirkt so auf mich, als würdest du meinen, dass unser Gott keineswegs vertrauenswürdig sei. Das du dann meine Aussage als sprachliche Gewalt empfindest, versteht sich von selbst. Kannst du mit einem wahrhaftigen Gott nichts anfangen? Fühlst du dich mit meinen Aussagen überrannt und bevormundet?

Ich glaube nur an einen Gott, nicht an mehrere, somit kann ich gar nicht einen weiteren Gott als Lügner betiteln. Mit "Göttern" polarisieren, kann ich nicht. Satan ist der Vater der Lüge, er ist kein Gott.
Wenn wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass Gott lügen kann, haben wir die Stimme Satans, der Schlange, die bereits in diesem Sinne Eva verführte.

Ich kann durchaus einem Moslem oder Juden selbstbewusst sagen, dass mein Gott nicht lügen kann. Werden die mir das sagen, was du behauptest, dass ich automatisch polarisiere und suggestiv behaupte, dass ihr Gott lügt?
Ich denke nicht, weil ich zuvor nur von einem Gott sprach. Ich gehe davon aus, dass sie selbst sagen werden, dass ihr Gott nicht lügen kann. Natürlich gehören solche Diskussionen in einem freundlichen und respektvollen Rahmen gehalten.

Glaubst du an Gott, was hast du für ein Gottesbild?

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Erich
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Re: Sündenproblem

Beitrag von Erich »

Hallo Elli!

Super! :thumbup: :clap: - Ich freue mich! :D

Deine zitierten Texte, die jedem klar und verständlich sind,
widersprechen eindeutig den Lügen und Irrlehren von @Spice
(der behauptet, dass er mehr weiß als alle, die Du kennst :lol: ) :!:
Elli hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 16:54
Spice hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 14:44 Ins Himmelreich kommt man nicht aus Gnade. Das sind falsche Lehren, die das Gegenteil behaupten.
Natürlich aus Gnade. Du kannst mit Gnade nichts anfangen, also, meinst du, das es sie nicht gäbe.

Wir haben klar verständliche Texte
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
Epheser 2:8-9

Damit, wie die Sünde geherrscht hat durch den Tod, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Römer 5:21


Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Römer 3:23-24

Aber nicht verhält sich's mit der Gnadengabe wie mit der Sünde. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den Vielen überreich zuteilgeworden in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus.
Römer 5:15

Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr gerettet.
Epheser 2:4-5


Darum harrt der HERR darauf, dass er euch gnädig sei,
und darum macht er sich auf, dass er sich euer erbarme;
denn der HERR ist ein Gott des Rechts.
Wohl allen, die auf ihn harren!
Jesaja 30:18

Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit.
Hebräer 4:16
Tit 3,4-8
4 Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands,
5 machte er uns selig – nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist,
6 den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland,
damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben seien nach der Hoffnung auf ewiges Leben.
Das ist gewisslich wahr. Darum will ich, dass du festbleibst, damit alle, die zum Glauben an Gott gekommen sind, darauf bedacht sind, sich mit guten Werken hervorzutun. Das ist gut und nützlich für die Menschen.
Vielleicht weiß unser "Besserwisser Spice" ja noch gar nicht, wo alle wahren Gläubigen ewig leben werden!?

LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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