Es geht auch noch toller:
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) forscht derzeit nach, wo die neuen Intensivbetten geblieben sind, die im Zuge der Corona-Pandemie aufgebaut werden sollten. In einem internen Schreiben an die Länder, das dem ARD-Politikmagazin Kontraste exklusiv vorliegt, stellt BMG- Staatsekretär Thomas Steffen erhebliche Abweichungen fest. Es fehlten 7305 Intensivbetten, "die auf Grund der ausgezahlten Förderbeträge rein rechnerisch aber vorhanden sein müssten", schreibt Staatssekretär Steffen.
Gesundheitsminister Jens Spahn forderte von den Krankenhäusern gleich zu Beginn der Pandemie, die Intensivkapazitäten auszuweiten. Dafür versprach er 50.000 Euro Förderung pro Bett. Krankenhäuser müssen an das sogenannte "DIVI-Intensivregister" tagesaktuell melden, wie viele freie und belegte Intensivbetten sie haben: Aktuell stehen dort rund 32.500 Intensivbetten. Aufgrund der ausgezahlten Steuermillionen müssten es allerdings über 39.700 Betten sein - also rund 7300 Betten mehr.
tagesschau.de 16. Juli 2020
Mannomann, die müssen die Geldspeicher von Dagobert Duck gefunden haben. Mehr als eine halbe Milliarde Euronen für die Schaffung zusätzlicher Kapazitäten .
Jedenfalls waren am 16. Juli laut tagesschau.de 32 500 verfügbare Intensivbetten (insgesamt) gemeldet gewesen, von denen natürlich ein Teil belegt war und ein anderer Teil- wie üblich- zur Reserve freigehalten wurde.
Und aktuell:
Das Intensivregister der deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv-und Notfallmedizin (DIVI) erfasste bis zum 21. Dezember 2020 bundesweit 21.964 belegte Intensivbetten, 4.860 Intensivbetten waren verfügbar.
statista.com
Macht zusammen
26 824.
Das sind 5676 weniger als im Juli.
Dazu das DIVI- Intensivregister:
Hinweis:
Die Angaben zur Anzahl der freien betreibbaren Bettenkapazitäten haben sich in den folgenden Meldungen reduziert. Die Daten legen nahe, dass ein Teil der vorher gemeldeten freien Bettenkapazitäten nun als Notfallreservekapazität gemeldet wird.
intensivregister.de
So so.
Es mag ja sein, dass das Klinikum rechts der Isar in München, das du zitiert hast und viele andere Kliniken seriös arbeiten und darum bemüht waren und sind, nach Kräften für Intensivkapazitäten zu sorgen.
Andere haben offenbar mitgenommen, was freigiebig ausgeschüttet worden war. Und als dann Mitte Juli öffentlich nach den Betten gesucht wurde, hat man sie als das ausgewiesen, was sie waren: Notfallkapazitäten. Oder man sagte, wir haben nicht mehr genügend Personal, deshalb fallen so und so viele Betten weg.
Mich würde ja interessieren, ob die Teile jetzt immer noch da sind, also, ob Betten mit Maschinen herumstehen, die bepflegt werden
könnten, wenn genügend Fördermittel fließen.
An das DIVI-Register gemeldet werden „betriebsbereite“ Intensivbetten.
... sagt die
Ärztezeitung, Mitte Juli, also vor der Änderung der Zählweise und hat, ebenfalls am 16.07.2020, nochmal andere Zahlen:
Abgeleitet aus der bis zum 15. Juli ausgezahlten Fördersumme von 534,25 Millionen Euro müssten
10.685 zusätzliche Intensivbetten zur Verfügung stehen. An die Krankenhäuser geflossen ist sogar noch mehr Geld.
Quelle
Saftladen.
Wer sich länger damit beschäftigt-- mich wundert nicht, dass derzeit weniger als die Hälfte der Deutschen Vertrauen in die massivst beworbenen Impfstoffe hat.
Und hier bist du wieder einer Lüge auf dem Leim gegangen:
Und wo noch?
Wenn du etwas bemängeln oder korrigieren möchtest, musst du die Kapazitäten z.B. des Thesenpapiers 6.0 erst einmal widerlegen. Aber bitte nicht mit Hilfe von sogenannten "Faktencheckern"-- bei einigen von denen liest man leider viel zu viel bezahlte Pöbel- Propaganda anstatt dass sie schlicht und einfach mit seriös- sachlichen Datensammlungen zur Wahrheitsfindung und Aufklärung beitragen.
Ich finde es gut, dass die Herren Professoren Schrappe und Püschel und Kollegen nicht schweigen. Die spielen in einer anderen Liga als Bodo Schiffmann.
LG