Hallo Hiob,
ich habe mich mit der "Visio beatifica" beschäftigt:
Ewiges Leben
als die ›Gotteserfahrung‹
Die Schau Gottes [Visio beatifica]
http://www.hoye.de/esch/lieferung8.pdf
Ich finde das immer sehr schade, wenn die sogenannten Intellektuellen so kompliziert schreiben, dass nur Ihresgleichen ihre Erkenntnisse verstehen können.
Ich denke dabei an den Satz: Wo kämen wir dahin, wenn jeder Hirtenjunge die Bibel lesen würde. Luther sagte: Dann hätten wir mehr Christen. Luther und die ersten Reformatoren waren bestrebt, die Schrift für alle Menschen verständlich auszulegen. Ob sie es richtig konnten, endet nichts an der Tatsache, dass viele verstanden.
Ich habe von dieser Lehre nicht alles verstanden, ich denke, dass ich das auch nicht muss, um das Evangelium zu verstehen.
Ich habe viel über die Verschmelzung des Geistes Gottes, mit des Menschen Geist, mit Gottes Wahrheit gelesen. Durchaus nicht falsch. Der Mensch wächst in der Wahrheit, Jesus ist die Verkörperung der Wahrheit Gottes im Fleisch. Gott wird im Fleisch sichtbar. Durch Jesus Christus bekommen wir einen Zugang zum Allerheiligsten, zu JHWH.
Ein Zurückkommen zur Sündlosigkeit des Menschen, im Wesen Gottes und damit, zum direkten Kontakt mit Gott.
Soweit so gut, dennoch fehlt etwas sehr Wichtiges, es fehlt die Sühnetheologie, in deren Verständnis wir die Gnade verstehen können.. Die Lehre stellt so wie ich das sehe, schon das fertige Produkt vor, den Menschen so wie er wieder im Paradies sein sollte. Ich denke, dass wir das mit unserem begrenzten Urteilsvermögen gar nicht richtig erfassen können, solange wir noch im sündigem Fleisch gefangen sind.
Die Lehre ist doch eher eine philosophisches Herangehensweise. Durchaus nicht schlecht, es stellt aber nur einen Teil vom Ganzen dar, somit natürlich auch nicht die ganze Wahrheit.
Wir haben Gottes Offenbarungen in der Schrift, an diese sollen wir uns halten.
Das Herz der Schrift, ist die Sühnung unserer Schuld. Warum, wieso und weshalb brauchen wir immer wieder erneut die Gnade Gottes?. Wir sündigen jeden Tag, wir brauchen Gottes Gnade tagtäglich. Die Gnade Gottes ist das Wichtigste.
Wir müssen unseren Stolz ablegen, damit wir erkennen können, dass wir jeden Tag Gottes Barmherzigkeit benötigen. Darüber berichtet diese Lehre nicht.
Apostelgeschichte 20:24
Aber ich achte der keines, ich halte mein Leben auch nicht selbst teuer, auf daß ich vollende meinen Lauf mit Freuden und das Amt, das ich empfangen habe von dem HERRN Jesus, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes
.
Wir sind auf dem Weg, wir haben das Ziel solange wir noch in unseren Körper sind noch nicht erreicht. Unsere Aufgabe ist es auf dem Weg zu bleiben, den guten Kampf des Glaubens zu führen.
1.Timotheus 6:12
kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, dazu du auch berufen bist und bekannt hast ein gutes Bekenntnis vor vielen Zeugen.
Galater 2:2
Ich zog aber hinauf aus einer Offenbarung und besprach mich mit ihnen über das Evangelium, das ich predige unter den Heiden, besonders aber mit denen, die das Ansehen hatten, auf daß ich nicht vergeblich liefe oder gelaufen wäre.
Philipper 1:30
und habet denselben Kampf, welchen ihr an mir gesehen habt und nun von mir höret.
2.Timotheus 4
…6 Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Abscheidens ist vorhanden. 7 Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten;
Unser Herr Jesus bringt uns zum Ziel, nur in seiner Begleitung kommen wir dort an, wo wir hinsollen.
Weil Gott für uns unsichtbar ist, können wir in Jesus Christus, der ja auch im Fleisch kam, ihn erkennen und erleben.
LG