Otto2 hat geschrieben: ↑Sa 26. Dez 2020, 08:18
Gott hat sich darüberhinaus auch direkt 'gezeigt', sprich wahrnehmbar gemacht, indem er mit Menschen in Kontakt trat.
Die gesamte Schrift legt davon Zeugnis ab. Gott redete mit ausgewählten Menschen von Angesicht zu Angesicht. Nur gibt es keine einheitliche Gestalt. Die Gestalten, in denen er seinen Propheten erscheint, dürfen daher nicht als seine wahre Gestalt angenommen werden. Wir sind schöpfungsbedingt absichtich von ihm beschränkt worden, weshalb er uns auch das Gebot gibt, sich
kein Bildnis oder Gleichnis zu machen als ein Grundgebot. Das Bild der "Trinität" verstößt gegen dieses Gebot.
Gott hat unsere Schöpfung so angelegt, dass wir sein Wesen im Geiste erfassen. Die Propheten sollten nicht den akustischen Höreindruck oder das visuelle Erscheinungsbild als JHWH ansehen, sondern im Geiste die Beziehung aufnehmen, welche er mit uns eingehen will. Dies hat ebenso damit zu tun, dass sie ausgesprochen moralischer und damit rechtlich verbindlicher Natur ist.
Unsere Ebenblidlichkeit wurde im Geiste angelegt und nicht in der geschaffenen Struktur als Mann und Frau. Dennoch verwirklicht Gott sein Wesen in uns in der Art, indem er uns als Menschen die Beziehung untereinander so ermöglicht als geschaffene Wesen aus Fleisch und Blut, als Mann und Frau. So kommt es in unsere Realität.
Dazu wurde uns Jesus als vollkommenes Abbild gegeben, mit dem wir eine perfekte Beziehung erlernen können, da er JHWH vollkommen vertraute und nicht von Sünde korrumpiert wurde. Dafür legte Gott Zeugnis ab und er sorgte auch dafür, indem er seine Zeugung nicht uns anvertraute, d.h. Josef, sondern einzigartig und einmalig in Maria selbst vornahm. Dennoch haben sie ihn als Kind erzogen, bis Gott ihn zu sich beorderte.
Wer nun denkt, dass damit Gott auf die Welt kam, der macht aus Gott einen Menschen bzw. aus dem Menschen Jesus Gott und berücksichtigt weiter nicht, dass JHWH weiterhin der Urheber all dessen ist als einziger Gott JHWH und er sich in allen seinen Abbildern verwirklichen will, damit er in uns allen als ein und derselbe Vater wohnen kann.
Otto2 hat geschrieben: ↑Sa 26. Dez 2020, 08:18
Nun wird zwar behauptet, die Kenntnis einer triadischen Gottheit ist Glaubensvoraussetzung, dies kann aber an keinen einzigen Vers in der Bibel belegt werden.
Tatsächlich entfernt sie von JHWH. Wer sich Gott nähern will, muss eine Beziehung mit ihm eingehen, wie er uns mit seinem Wort anleitet, indem wir an Jesus glauben, weil er das auch so sagt, und seine Liebe auch mit den Mitmenschen leben lernen. Eben weil wir keine Beziehung mit einem reinen Geist haben können, dafür aber als Menschen untereinander aus Fleisch und Blut.
Das verwirklichte Gott im Anfang durch Adam und Eva und ging auch solange gut, bis sie in Sünde fielen. Danach gab er uns Jesus Christus, um durch ihn die Schöpfung mit ihm wieder auszusöhnen. Warum Gott diese Wege so ging, sorry, ich weiß bei Gott nicht alles. aber es ist heute geoffenbarte Tatsache, der man sich nicht widersetzen kann, an die ich auch glaube.
Nun ist auch der Sohn gegenwärtig nicht sichtbar. Bis dahin hat uns Gott den HG hinterlassen und hier sehe ich diesen Unterschied: Menschen, die ihn in sich aufgenommen haben, schaffen in sich keinen Ersatz in Form von Theologie, denn dieser Prägung war immer schon der Götzendienst, im AT und nun auch im NT.
Hierin ist Gottes Wesen auch von Eifersucht geprägt, was der HG immer wieder sagen lässt. Wer den HG in sich hat, kennt das damit auch und kann übereinstimmend mit Jakobus sagen:
Jakobus 4:5 hat geschrieben:
Oder meint ihr, die Schrift rede umsonst? Ein eifersüchtiges Verlangen hat der Geist, der in uns wohnt;