Hiob hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 08:59
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Du zitierst nur Fetzen meiner Worte. Das meine ich mit "verstümmeln".
Damit Du weißt, auf welchen Absatz ich mich beziehe. Ich lese schon alles.
Es wäre aber trotzdem schön, wenn Du ganze Sätze und nicht nur halbe zitieren würdest (denn manchmal steht die Antwort schon in der zweiten Hälfte), damit auch andere User, die mitlesen, wissen können, auf was Du Dich im Kontext beziehst und nicht immer hin und her klicken müssen. - Oder Du zitierst nichts und schreibst so.
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Und wo steht das geschrieben? Im AT oder im NT?
Das ist das Grundmotiv der Genesis.
Du meinst die Schöpfungsgeschichte, denn das Buch Genesis geht von 1.Mose 1,1-50,26 --- In 1.Mose 1,26-27 steht geschrieben: "Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau."
Erkläre mir bitte, wie sie herrschen wollen, wenn sie nicht mal wissen (Deiner Meinung nach) wer sie sind?
Muss denn ein Herrscher denn nicht irgendwelche Kenntnisse haben, wie er über alles herrschen soll?
Hat Adam nicht auch den den Garten Eden bebaut und bewahrt? (1.Mose 2,15) - Kann das ein "Dreijähriger"?
Ja, und wie will man jemand Namen geben (1.Mose 2,19), wenn man sich selbst nicht mal kennt (D.M.n.)?
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
gottfern = sündig = böse
Genau so. - Die Grundlage ist die Entdeckung des Ich-Bewusstseins ("Baum"), die zu einer zweiten Orientierungs-Größe führt (nun auch Ich-Orientierungs-Möglichkeit statt nur Gott-Orientierungs-Möglichkeit). - Dieser Dualismus führt zu Gottferne - Gottferne führt zu "Sündigkeit" ("Sündigkeit" ist im Grundsatz die Differenz zwischen Ich-Orientierung und Gott-Orientierung). - "Sündigkeit" führt zu dem, was wir heute "böse" nennen.
Viele Worte, aber: Der Mensch wusste alles, nur noch nicht, was "gut und böse" ist. - Schau, es heißt doch eindeutig: "Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem
Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben." (1Mo 2,15-17) - Ja, schau doch mal hin: Steht da "Gottferne" oder "Bösen"!?
Das heißt: Du bist biblisch bereits dann "böse", wenn Du einen eigenen Kopf hast, der sich über das "Dein Wille geschehe" stellt - selbst wenn noch gar nichts passiert ist.
Es ist aber was passiert und deshalb ist der Mensch "böse"! - Wer sich "eigenwillig" über oder gegen Gott stellt ist "böse" (denn nur Gott ist "gut"!)! - Der Mensch war doch schon "eigenwillig" bevor er vom Baum gegessen hat! - Danach hat er aber erst erkannt, dass er "böse" ist. -
Sieh es mal so: Eigenwille = Böse = Sünde = Gottferne
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Ich vermische nichts, denn auch im Himmel ist Gott, der Vater und Gott, Jesus Christus und Gott der Heilige Geist anwesend und sie sind eigenständige selbstständige Lebewesen, die wir dort sehen werden.
Also könnten die Drei im Himmel Skat spielen - genau das glaube ich nicht. ---- Ich glaube, dass die Drei als solche nicht existieren, wenn die Offenbarungsebene verlassen wird. - In der "Visio Beatifica" gibt es also nicht Vater, Sohn und HG, sondern nur Gott.
- Warum sollte Gott teuflische Spiele spielen?
- Und was Du glaubst (was nicht in der Schrift begründet werden kann) ist irrelevant.
- An erster Stelle der Anschauung Gottes ("Visio Beatifica") steht Gott der Dreieinige. - Und wer ist das?
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Was ich hier glaube, werde ich dort sehen!
Das stimmt dann, wenn man den Himmel ebenfalls als Offenbarungs-Raum sieht, was ich ebenfalls nicht glaube. - Ich glaube vielmehr, dass dort die "Krücke" der Offenbarung nicht mehr nötig ist.
Wir brauchen im Himmel bei Gott keine Offenbarung mehr, weil wir dann sehen, was wir geglaubt haben.
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Deinen Unsinn von Wesensebene und ähnlichem unbewiesenem Quatsch kannst Du ruhig vergessen, weil Du davon sowieso keinerlei Ahnung hast (wie Du ja selbst sagst), und in der Bibel nichts davon geschrieben steht.
Dann bleib auf Deinem Offenbarungsdenken - schadet ja nicht.
Offenbarungen/Enthüllungen Gottes sind dazu da, damit wir wissen können, was vorher ein Geheimnis war.
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Was soll denn göttliche Selbstbeschränkung sein!
Gott kann sich aus seiner Überzeitlichkeit heraus in der Zeit ("Alpha bis Omega") selbst-offenbaren - und zwar in einer Weise, wie er es will. ---- Wenn er nun beschließt, als Mensch unter Menschen zu weilen, kann er dies mit allen Einschränkungen tun. - Siehe die Stelle (salopp aus dem Gedächtnis zitiert): "Ich, Jesus, kann zwar als Mensch nichts tun, aber ich kann jederzeit mit einen Fingerschnips meinen Vater aktivieren, Legionen an Engel zu senden, um dem Theater hier ein Ende zu bereiten". - Das heißt: Ich habe die Macht Gottes (Jesus lässt keinen Zweifel dran, dass ein solches Ansinnen von ihm sofort umgesetzt werden würde).
Das sind Deine Träume und Phantasien. -
Aber Du musst die Bibel lesen - was geschrieben steht!
Jesus Christus konnte von sich selbst aus nichts tun! - Er musste Gott und den Vater
IMMER bitten!
Jesus sprach:
Mt 26,53 Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht BITTEN, und er würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken?
Joh 5,30 Ich kann nichts von mir aus tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
(Joh 5,19; Joh 8,28; Joh 14,10; Joh 14,24; u.ö.)
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Warum wurde er sein Leben lang auf Erden vom Teufel versucht? - Wäre doch völlig unsinnig gewesen, wenn er noch Gott gewesen wäre.
Das hatten wir schon an anderer Stelle: Jesus sollte/wollte die äußersten SChmerzen des Versuchten erleiden. --- Und wenn der Satan ein egoistischer Trump ist, wird er nicht gefragt haben, ob Jesus nur Mensch oder auch Gott ist.
Ja, das hatten wir schon mal, aber Du hast auch damals nichts verstanden. - Lass doch endlich mal Deine menschlichen (eigenwilligen) Gedanken und schaue lieber auf die Worte Gottes. - Er konnte dem Teufel widerstehen, weil er den rechten Glauben hatte und der Geist Gottes mit ihm war. - Er war ein Mensch, wie wir, nichts anderes!
Mt 4,1 Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde.
Hebr 12,2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, ...
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Jetzt kann er das nicht mehr, weil er ja schon mit Sünde auf die Welt kommt.
Könntest Du INHALTLICH erklären, was die Floskel "mit der Sünde auf die Welt kommen" bedeutet?
Erbsünde!
Röm 5,12 Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Du verdrehst es schon wieder, denn ich behaupte ja, dass ein Mensch es schaffen kann, sonst hätte Jesus es nicht schaffen können.
Genau das ist falsch. - Gerade eben kommst Du noch mit "Erbsünde".
Der erste Mensch, Adam, hätte die Gebote Gottes halten können! - Der zweite Adam, Jesus, hat sie gehalten.
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Ja, aber das geschiet doch jeden Tag, wenn wir unsere Sünden bekennen.
Was hat dann der Satz "Somit ist und bleibt ein jeder ein Sünder" zu bedeutetn?
Erkläre, denn das sind Deine Worte!
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Das heißt nicht, dass Adam vorher nicht wusste, dass er ein Mensch und Gottes Ebenbild ist.
Wer weiß, wie oft Gott mit Adam und Eva gesprochen hat. Gott ist ein guter Lehrer und Meister.
Adam spricht zu Gott das erste Mal (!) NACH dem Fall. - Rate mal, warum.
Weil es bis dahin nicht so wichtig war, was Adam zu Gott gesagt hat, sondern viel wichtiger ist, was Gott zu Adam sagte. - Adam hat alles verstanden, was Gott sagte. - Außerdem hat Adam allen Tieren ihren Namen gegeben und er hat zu Eva gesprochen. - Also: Sprechen konnte Adam schon vor dem Sündenfall!
Erich hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 02:54
Aber Du kannst es nicht entscheiden.
Richtig. - Deshalb geht der Weg nur über Gnade.
Schön, dass wir uns da einig sind!
Der Mensch kann also durch seinen "eigenen Willen" nicht entscheiden,
ob er an unseren Gott glauben will oder an den Teufel glauben will!
LG!