Im Netz gefunden:lovetrail hat geschrieben: ↑Mi 13. Jan 2021, 11:28 Hallo!
Ich möchte ein paar Aspekte dieses Gleichnisses aus Mt.13 näher betrachten:
Der Sohn des Menschen hat also den guten Samen, die Söhne des Reiches, in den Acker der Welt gesät aber der Feind, der Teufel, hat den bösen Samen, die Söhne des Bösen, gesät.Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut? Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, dass wir hingehen und es zusammenlesen? Er aber spricht: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts gleichzeitig mit ihm den Weizen ausreißt. Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune! (Mt.13,27-30. Elb.)
Was, wenn dies nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auch buchstäblich zu verstehen ist?
Wie komme ich darauf: Achtung festhalten! Es sieht so aus, dass die Saat des Bösen jetzt kurz vor der Ernte ihre Tarnung immer weniger aufrecht halten kann. Die bösen Taten und ihr böser Charakter kommen immer mehr zum Vorschein, so wie es auch umgekehrt mit den Söhnen des Reiches der Fall ist.
Oben ist offensichtlich vom Taumellolch die Rede,bis zum heutigen Tag ist dieses Unkraut im Vorderen Orient noch weit verbreitet, auch bei uns tritt es auf, jedoch nicht in dieser Intensität und Wirkung, die ich näher beschreibe: In Weizenfeldern ist er besonders ungern gesehen und wenn er dann noch 'vom bösen Feind' des Nachts (wann sonst?) über die frische Weizen-Saat gestreut wird, dann ist das Saat-Frevel der übelsten Sorte. Das Dumme daran: Man kann diese Unkraut-Art in den ersten Wochen des Wachstums kaum vom Original unterscheiden. Erst kurz vor der Ernte erkennt man die Unterschiede. Einer der wesentlichsten Merkmale: Der Taumellolch hat zwar eine Ähre, trägt aber keine Früchte, also kein einziges Korn Weizen in sich und ist 10-15 cm kleiner, als das gereifte Getreide.Das Dilemma: Die Wurzel des Lolchs wickelt sich um die Wurzel des Weizens und wenn die Ähre mit gemahlen wird, kann es zu Schwindelanfällen kommen (daher "Taumel) und das Gift des Pilzes (Lolch) gar bis zum Tode führen. Es wird auch auch als "Rauschgras oder Schwindelweizen, Tollgerste oder Tollkornbezeichnet. Die Trennung von "Original und Fälschung" kann im Frühstadium nur von erfahrenen Bauern vorgenommen werden.Im Gleichnis Jesu untersagt der Bauer den Knechten diesen Dienst, obwohl sie dafür brennen, die Sache aus der Welt zu schaffen. Doch der Bauer ordnet an, bis zur Ernte zu warten. Dann wird das Unkraut von den Experten (Schnittern) separat gejätet, gebündelt und verbrannt und der Weizen in seine Scheune gebracht.Gem. o. Gleichnis sollte die Bosheit besonders in der Zeit der Ernte-sprich in der Zeit des Endes für jedermann sichtbar sein
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