lovetrail hat geschrieben: ↑Mi 3. Feb 2021, 10:16
Zippo hat geschrieben: ↑Di 2. Feb 2021, 19:31
Ich halte diese Sicht für richtig. Wie willst du denn die Gemeindeleute auf die Stämme Israels verteilen ?
Ja im Prinzip schon, ohne dass der einzelne jetzt wissen muss zu welchem Stamm er konkret gehört.
vgl:
damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen des Erbarmens zu erkennen gab, die er zur Herrlichkeit vorher bereitet hat, nämlich an uns, die er auch berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Nationen. Wie er auch in Hosea sagt: »Ich werde Nicht-mein-Volk mein Volk nennen und die Nicht-Geliebte Geliebte.« »Und es wird geschehen, an dem Ort, da zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden. (Röm.9,23-26. Elb.)
Paulus verweist hier mit seinem Hosea-Zitat auf die Nordstämme (Ephraim-Nationen), welche zwar Nicht-Sein-Volk waren aber jetzt durch Christus Erbarmen erfahren haben.
Im Hoseavers ist eigentlich nicht von Ephraim oder den Nationen die Rede. Hosea 2,10
Aber Paulus bezieht dieses "Nicht mein Volk" auf die Nationen, die nun auch Söhne des lebendigen Gottes genannt werden können. Ich kann also weiterhin keinen Sinn darin sehen, Menschen aus den Stämmen Israels auf die Gemeinde zu beziehen, die sich ja auch um Zeitpunkt Off 7 schon im Himmel befindet.
Interessant ist es übrigens, wenn man in Hosea 3 weitliest.
Die 144000 aus den Stämmen Israels dagegen befinden sich auf der Erde und werden gekennzeichnet bzw. versiegelt, damit ihnen bei den Strafen, die ab dem 5 Posaunengericht vollzogen werden, kein Schaden entsteht. Off 9,4
Im Kapitel Off 14 werden 144000 als Erstlinge genannt, sie stehen mit dem Lamm auf dem Berg Zion. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht entscheiden, ob es sich um gläubige Menschen der Gemeinde handelt oder die Versiegelten aus den Stämmen Israels. Sie haben ja den Namen des Lammes und seines Vaters auf ihrer Stirn, das könnte man mit einer Versiegelung vergleichen.
Eigentlich denkt man ja , daß die Letzten der Gemeinde zu dieser Zeit schon in den Himmel entrückt worden sind. Diese sind aber noch auf der Erde und in Off 17,14 wird gesagt, daß die Berufenen, Auserwählten und Gläubigen gemeinsam mit dem Lamm gegen das Tier streiten und es überwinden.
Das könnte ein Krieg vor den Toren Jerusalems sein, so, wie es der Prophet Sacharja im Kapitel 14 prophezeit.
lovetrail
Es wird auch von einem Gräuelbild gesprochen, das an Heiliger Stätte stehen soll. Israel soll in jenen Tagen fliehen usw. Mt 24'15-16, Off 12,6.14-16
Das klingt fast danach, als würde der Sohn der Bosheit bzw. die beiden Tiergestalten etwas mit Israel zu tun haben.
Es kann auch übertragen gemeint sein. Sodass das Gräuelbild in der Gemeinde steht, oder sogar im Tempel des einzelnen Gläubigen. Kann auch auf meheren Ebenen stimmen. Also auch gleichzeitig ein physischer Neubau des Tempels in Jerusalem sein, in welchen sich der Antichrist setzen wird.
Mit dem Gräuelbild ist in der Vergangenheit immer so ein Werk gemeint, wie es Antiochus Epiphanes vollbracht hat.
Eine geistliche Übertragung dieser Worte Jesu in Mt 24,15-17 ist eigentlich nicht denkbar, weil mit diesem Gräuelbild ja eine Flucht in die judäischen Berge verknüpft ist. Da ist ein deutlich Bezug zu Juda und dem Tempel gegeben, der allerdings für christliche Juden keine Rolle mehr spielt.
Noch ist es auch nicht denkbar, daß so ein Tempel existieren wird, aber die orthodoxen Juden sind festen Willens und haben nach siegreicher Beendigung des 6 Tagekrieges schon den Eckstein auf das Tempelgelände schleppen wollen. Der Tempel ist im Modell fertig. Und es wäre schon denkbar, daß Gott die Juden irgendwann mal gewähren läßt, was natürlich zu Unfrieden führt und die kriegerische Haltung gegen Jerusalem wäre gerechtfertigt.
lovetrail
Das wären ja wohl so ziemlich, die letzten, wenn sie zur Gemeinde gehören würden. Wenn sie zu Israel gehören würden, dann wären es die Ersten oder auch eine Vollzahl, derjenigen, die das Zeichen des Gekreuzigten gesehen haben, Off 1,7 und sind auf diesem Wege gläubig geworden, müßen aber nun durch diese Trübsal.
Die 144 000 werden als eine makellose Erstlingsfrucht beschrieben. Das sind mE keine Left-Behind-Jews.
Makellos sind wir alle nur durch den Herrn Jesus und ihre Treue zu Gott haben sie unter Beweis gestellt. In der Zeit der zwei Tiere gibt es ja genügend Versuchung, dem Tier zu huldigen, dann wäre allerdings keine reine Jungfrau im geistlichen Sinne mehr vorhanden.Off 13,15, Off 14,4
Von diesen Left- Behind Jews wird im alten Testament viel gesprochen. Z. Bsp Hosea 3
Für diese Jungfrauen, die auf ihren Herrn warten, ist die Tür irgendwann verschlossen und an der Entrückung werden sie nicht Teil haben, Mt 25,10-12. Aber es ist möglich, daß sie mit dem Herrn Jesus durch die Zeit der Trübsal und der Gerichte gehen und werden schließlich zu den Auserwählten und Gläubigen dazu getan, die mit dem Herrn in Zion gegen das Tier und seine Streitmächte kämpfen. Off 17,14
lovetrail
Ich kann leider noch immer keine Verbindung herstellen. Das die Seuche etwas mit den Wehen zu tun hat, die sein sollen, bevor der Herr Jesus wieder erscheint, das glaube ich, Mt 24,7-12 die Entrückung kommt ja auch einer Geburt gleich und da sind eben die Wehen die ersten Kennzeichen. Man könnte also aufhorchen und denken, daß der Herr bald wiederkommt.
Ja das können wir doch mal so stehen lassen.
Ich würde dir sogar Recht geben, wenn du die Vermutung äußerst, daß die ersten 4 Siegel geöffnet sind. Aber mit dem Reiter des ersten Pferdes wird in erster Linie die verführerische Macht gemeint sein, die ja auch von Gott kommt. 2 Thess 2,11
Mit Krankheit kann ich das nicht in Verbindung bringen, aber da kommen ja noch andere Reiter bzw. Pferde.
lovetrail
Wie würdest du dich vorbereiten ?
Mit Beten, Fasten, Lesen des Wortes Gottes. Täglich Busse tun. Schauen dass man im Alltag nahe bei Jesus bleibt.
Ja und ein paar Vorräte einlagern wäre wohl auch nicht schlecht.
LG
Das ist sicher gut. Wenn wir uns hier im Internet unterhalten , kann das sicher auch kein Fehler sein.
Mit Niberu und Nemesis habe ich mich übrigens auch beschäftigt, aber ich denke daß durch diese Sternkonstellationen und Zwergsterne, die in einer Entfernung von 3 Lichtjahren die Sonne umkreisen sollen, keine unmittelbare Gefahr ausgeht, auch wenn dieser Stern die Oortsche Wolke kreuzt und vielleicht den ein oder anderen Brocken kickt, um ihn auf Kurs zu unsrerer Erde zu bringen. Dazu ist es zu weit entfernt.
Aber mir wurde plötzlich klar, wieso Israel den Saturn zum Planeten seines Gottes erklärt hat. Da hat eben die Beschäftigung der Babylonier mit Astronomie und ihr Hang in den Sternen und Planeten , Götter zu sehen, irgendwie abgefärbt.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.