Vorab mal: ich genieße gerade die sehr sachliche Diskussion mit dir. Das wollte ich nur mal gesagt haben.
Otto2 hat geschrieben: ↑Mo 22. Feb 2021, 16:21
PeB hat geschrieben: ↑Mo 22. Feb 2021, 16:07
Zumal ich mal gerne gewusst hätte, wer das sagt. Im Sinne der HKM wird so manches erklärt, mitunter auch, Jesus sei eine fiktive Gestalt.
Soll ich welche anführen? Ich bin davon ausgegangen, dass das schon längst jemand angeführt hätte. Dann muß ich einige Zitate mal raussuchen.
Nein, brauchst du wegen mir nicht. Es ist immer müßig, wenn man glaubt, in Glaubensfragen, Expertenmeinungen austauschen zu müssen.
Otto2 hat geschrieben: ↑Mo 22. Feb 2021, 16:21
Gläubige lassen sich auch durch solche Aussagen durchaus beeindrucken und zum Umdenken anregen.
Ja, der Islam wirbt beispielsweise sehr erfolgreich Christen mit dem Anti-Trinitätsargument ab. Schlimm genug.
Otto2 hat geschrieben: ↑Mo 22. Feb 2021, 16:21
Ich werde immer dann sehr träge, wenn meine Antwort sowieso nichts bewirkt oder gefühlt kein Interesse auszumachen ist (wie bei anderen Themen).
Ich sage mal so, wenn es für mich keinerlei Indizien für eine Trinität in der Bibel gibt, dann ist die Frage ob Gott sich in einen Menschen verwandeln kann (um das mal so lax wiederzugeben) völlig irrelevant. Selbst wenn er es machen würde, selbst wenn er sich in einen Rüsselkäfer verwandeln könnte, würde dies keine Trinitätslehre hervorzaubern.
Es gibt Indizien: einige wurden hier im Thread genannt. Du magst sie nicht akzeptieren, aber sie sind vorhanden.
Die Frage nach den Möglichkeiten und Begrenzungen Gottes ist keineswegs unangebracht. Solltest du die Allmacht und Unbegrenztheit Gottes in Rechnung stellen, können die Belege zur Trinität innerhalb der Bibel nicht ganz irrelevant sein - auch wenn du sie nicht akzeptierst.
Wie stehst du denn grundsätzlich zur Frage: wie begegnete Gott den Menschen im AT?
Immerhin lesen wir in 2. Mose 33,20, dass jeder der Gottes Angesicht sieht, sterben muss.
Und in Johannes 1,18 sagt Jesus selbst: Niemand habe Gott jemals gesehen, außer er selbst.
Wie also erklärst du die Begegnungen zwischen Gott und Menschen.
Ist es nicht logisch, dass es da eine irdische Manifestation Gottes geben muss, die für Menschen erträglich ist und zugleich eine Begegnung ermöglicht?