Dreifaltigkeit II

Rund um Bibel und Glaube
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von PeB »

Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 12:50 Erscheinen kann auch einfach 'wahrnehmbar' bedeuten gemäss Duden. Ebenso in Visionen etc.
Und "Begegnung"?
2. Mose 5,3 hat geschrieben:Sie sprachen: Der Gott der Hebräer ist uns begegnet.
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Corona
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Corona »

PeB hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 12:58
Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 09:45 Wie schon geschrieben, wenn Jesaja Jungfrau ausdrücken wollte, hätte er wie an anderen Stellen betulah gebraucht.
Du hast offensichtlich nicht gelesen, was ich geschrieben haben: auch almah kann "Jungfrau" bedeuten.
Klar habe ich das gelesen. Warum sollte er almah anstatt betulah benutzen? Das ist das was du nicht verstehen willst.
Warum Jesaja Jungfrau gemeint hat, sollte auch klar sein:
Hätte er "junge Frau" gemeint, wäre seine Aussage mehr als unsinnig:
Jesaja 7,14 - falsch hat geschrieben:Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine junge Frau ist schwanger
Was soll das denn - bitteschön - für ein Zeichen sein???
Vermutlich wurden im gleichen Augenblick, als Jesaja dies sagte, Zehntausende junger Frauen schwanger!

Jesajas Aussage macht nur Sinn mit der Bedeutung Jungfrau: Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger.
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heisst eben nicht 'eine junge Frau', sondern 'diese junge Frau', also eine bestimmte die der König auch kannte!
Wie gesagt: so hat es die Septuaginta auch übersetzt. Falls dir das nicht geläufig sein sollte: die Septuaginta ist eine griechische Bibelübersetzung aus VORCHRISTLICHER Zeit.
Demnach wurde hier "Jungfrau" keineswegs als christliches Attest verwendet, sondern weil der Begriff almah im Textzusammenhang mit "Jungfrau" zu übersetzen ist.
Oder weil die Kenntnisse nicht genügend waren, bei den hellenistischen Übersetzern.
Schau doch einfach mal z.B. bei einer Oxford Study Bible nach (gibts auch Online).

Scheint dein Weltbild ganz schön ins Wackeln zu bringen, wenn die Jungfrauengeburt sich verflüchtigt.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Reinhold »

PeB hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 07:22
Hiob hat geschrieben: Mo 22. Feb 2021, 17:00 Da sind wir wieder bei meiner mehrfach begründeten Argumentation, dass der Mensch Gott nur per Selbst-Offenbarung Gottes wahrnehmen kann, was gleichzeitig eine Begründung ist, dass es auf Offenbarungs-Ebene (also überall da, wo der Mensch Gott gegenüber steht) der Trinitäts-Gedanke Sinn macht.
Ja.
Nicht-Trinitarier sollten begreifen, dass die Dreieinigkeit keine abgehobene theoretische Idee ist, sondern lediglich dem Umstand Rechnung trägt, dass Gott den Menschen begegnen kann.
Lieber PeBi,
die Dreieinigkeits-Theorie entehrt nicht nur den allmächtigen Gott JHWH der gem. Jesaja 42:8 seine Würde oder Ehre keinem anderen seiner von ihm erschaffenen Geschöpfe überlässt............
Luther 1545
8Ich der HERR / das iſt mein Name / vnd wil meine Ehre keinem andern geben / noch meinen Rhum den Götzen.
.................es widerspricht auch eindeutig gem. Markus 12:29 demjenigen den du in die Position des allmächtigen Gottes hieven möchtest. Bei Bedarf stelle ich auch diesen Bibeltext gerne erneut noch einmal ins Forum.
Habe die Ehre.
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am Di 23. Feb 2021, 13:35, insgesamt 2-mal geändert.
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von PeB »

Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:20
PeB hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 12:58 Du hast offensichtlich nicht gelesen, was ich geschrieben haben: auch almah kann "Jungfrau" bedeuten.
Klar habe ich das gelesen. Warum sollte er almah anstatt betulah benutzen? Das ist das was du nicht verstehen willst.
Warum nicht?
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Corona »

Kingdom hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:10
Corona hat geschrieben: Mo 22. Feb 2021, 12:57 Warum hast du nicht den nächsten Satz auch zietiert? Vielleicht, weil klar würde, dass Jesus nichts damit zu tun hat?

10 Und ich werde die Streitwagen aus Ephraim ausrotten und die Pferde aus Jerusalem; und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden; und Er wird den Völkern Frieden gebieten; und seine Herrschaft wird reichen von einem Meer zum anderen und vom Strom[5] bis an die Enden der Erde.
Den kannst Du dazunehmen das ändert nichts daran das Jesus der Herr aller Herren ist und der Könige aller Könige.

Genau das war der Grund warum Jesus den Jüngern sagte, sie sollen die Eselin holen.

Sac 9:9 Aber du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm, und reitet auf einem Esel und auf einem jungen Füllen der Eselin.

Und genau dies erfüllte sich an dem Tag als Jesus Christus in Jerusalem einzog und die Juden mit der Erkenntnis Gottes erfüllt waren und aussprachen:

Joh. 12.13 nahmen sie Palmenzweige und gingen hinaus ihm entgegen und schrieen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des HERRN, der König von Israel!

Schau Corona wenn Du mit diesem König nicht einverstanden bist und mit der Aussage das Jesus sagte er sei ein König und die Offenbarung in als König aller Könige bezeichnet, dann müsstest Du mal darlegen was für ein König er den genau sei, wenn nicht das Alpha und Omega? So wie es auch nur einen gibt der die Wahrheit ist, das Leben und der Weg.

Weil gemäss Bibel gibt es nur einen König aller Könige und einen Herrn aller Herren.

Lg Kingdom
Da sind wohl schon tausende auf einem Esel nach Jerusalem geritten. Sind diese nun auch...?
Jedenfalls keiner davon, inkl. Jesus die Streitwagen etc. ausgerottet.
Sie nahmen die Palmenzweige (Hüttenfest) am Passahfest, genau. Was willst du mir da erzählen Kingdom?
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Corona »

PeB hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:23
Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:20
PeB hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 12:58 Du hast offensichtlich nicht gelesen, was ich geschrieben haben: auch almah kann "Jungfrau" bedeuten.
Klar habe ich das gelesen. Warum sollte er almah anstatt betulah benutzen? Das ist das was du nicht verstehen willst.
Warum nicht?
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Kingdom »

PeB hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 12:58 Jesajas Aussage macht nur Sinn mit der Bedeutung Jungfrau: Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger.
Ja das ist so und die welche es anders deuten, möchten ja am liebsten die ganzen Evangelien inkl. Jesaia umschrieben, weil sie nicht zufrieden sind, das Gott durch sein Wort Leben hervor bringen kann, aus einer Jungfrau.

Mt 1:20 Indem er aber also gedachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des HERRN im Traum und sprach: Joseph, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Gemahl, zu dir zu nehmen; denn das in ihr geboren ist,
das ist von dem heiligen Geist.

Obschon schon am Anfang steht wer er Erschaffer allen Lebens ist und das ein Wort reicht um Licht und Leben hervor zu bringen.

Im Gleichnis der Weingärter wollte man den Erben umbringen. Da dies bereits geschehen ist und man ihn nicht ein zweites mal Töten kann versucht man Ihm nun das Erbe (König sein) ab zu sprechen, weil es nicht in den Schädel rein will warum der Gott diesen Weg mit dem Menschensohn wählte, damit durch Ihn sowohl die Verheissungen an David erfüllt wurden und weil ohne diesen Weg und vollkommenes Opfer (Gerrechtigkeit) es keinen Weg zurück gibt für die Ewigkeit.

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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von PeB »

Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:20
Wie gesagt: so hat es die Septuaginta auch übersetzt. Falls dir das nicht geläufig sein sollte: die Septuaginta ist eine griechische Bibelübersetzung aus VORCHRISTLICHER Zeit.
Demnach wurde hier "Jungfrau" keineswegs als christliches Attest verwendet, sondern weil der Begriff almah im Textzusammenhang mit "Jungfrau" zu übersetzen ist.
Oder weil die Kenntnisse nicht genügend waren, bei den hellenistischen Übersetzern.
Es waren gebildete griechischsprachige Juden - wie jene, die in Israel lebten und Hebräisch sprachen.
Sie übersetzten die Bibel ins Griechische gemäß der jüdischen Glaubensinhalte.
Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:20 Schau doch einfach mal z.B. bei einer Oxford Study Bible nach (gibts auch Online).
Was willst du damit beweisen?
Dass historisch-kritische Wissenschaftler grundsätzlich Wunder in Frage stellen und sie in ihren Übersetzungen entsprechend "ausmerzen"?
Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:20 Scheint dein Weltbild ganz schön ins Wackeln zu bringen, wenn die Jungfrauengeburt sich verflüchtigt.
Mach dir um mein Weltbild mal keine Sorgen. :)


Aber mal was Grundsätzliches zu Übersetzungen aus der hebräischen Bibel:
ist dir eigentlich klar, dass Hebräisch erst wieder seit 1949 eine lebende Sprache ist? Und in diesem Fall: eine aus biblischen Hebräisch abgeleitete.

Während der vergangenen 1.500 Jahre aber war Hebräisch eine tote Sprache - demzufolge hatten alle Bibelübersetzungen der vergangenen Jahrhunderte mit dem Phänomen einer toten Sprache zu kämpfen.
Was ist das Problem? - wirst du vielleicht fragen.

Ganz einfach: wir kennen in vielen Fällen nicht die alltagssprachliche Verwendung bestimmter Begriffe in alttestamentarischer Zeit.
Beispiel: almah und betulah

Wie leitet der Bibelübersetzer nun die Bedeutung der Begriffe her? Aus dem Kontext natürlich. Und mit der kontextuellen Bedeutungsanalyse verknüpft er eine statistische Wahrscheinlichkeit für die konkrete Bedeutung des Begriffs.

Der Begriff almah zum Beispiel:
er kommt ingesamt 8mal in der Bibel vor. In 7 Fällen ist die Bedeutung "junge Frau" ausreichend zum Verständnis und die Bedeutung "Jungfrau" trüge nicht zum Verständnis bei.
In einem Fall - Jesaja 7,14 - trägt die Bedeutung "Jungfrau" maßgeblich zum Verständnis bei.

Was möchtest du daraus statistisch ableiten?


Und noch ein letztes Mal, weil es hier in diesem Zusammenhang von allergrößter Bedeutung ist:
in der Septuaginta wird almah als "Jungfrau" übersetzt.

Warum ist das von allergrößter Bedeutung? - Weil die Septuaginta entstand, als Hebräisch noch aktiv gesprochen wurde, also eine lebende Sprache war!!!

Das bedeutet: wäre "Jungfrau" eine Fehlübersetzung gewesen, hätte man das als hebräischer Muttersprachler gemerkt und man hätte diese Übersetzung nicht zugelassen!!!
Es ist ja nicht so, dass die Septuaginta ein Schattendasein ohne Beachtung gefristet hätte. Sie war vielmehr die verbreitetste Bibel überhaupt.
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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Kingdom »

Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:27 Da sind wohl schon tausende auf einem Esel nach Jerusalem geritten. Sind diese nun auch...?
Jedenfalls keiner davon, inkl. Jesus die Streitwagen etc. ausgerottet.
Sie nahmen die Palmenzweige (Hüttenfest) am Passahfest, genau. Was willst du mir da erzählen Kingdom?
Das Jesus der Herr aller Herren ist und der König aller Könige und das bei dessen Verwerfung sich der Vers 10 nicht erfüllte, sondern bei seiner Annahme durch den geläuterten Rest Israel kann sich das erst erfüllen. Alles schön der Reihe nach, so wie der König sagte.

Aber mal eine Frage, wenn Jesus nicht Dein König ist, wer ist er dann für Dich? Nur damit ich weiss wo du stehst.

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Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Corona »

PeB hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:41
Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:20
Wie gesagt: so hat es die Septuaginta auch übersetzt. Falls dir das nicht geläufig sein sollte: die Septuaginta ist eine griechische Bibelübersetzung aus VORCHRISTLICHER Zeit.
Demnach wurde hier "Jungfrau" keineswegs als christliches Attest verwendet, sondern weil der Begriff almah im Textzusammenhang mit "Jungfrau" zu übersetzen ist.
Oder weil die Kenntnisse nicht genügend waren, bei den hellenistischen Übersetzern.
Es waren gebildete griechischsprachige Juden - wie jene, die in Israel lebten und Hebräisch sprachen.
Sie übersetzten die Bibel ins Griechische gemäß der jüdischen Glaubensinhalte.
Das ist eine gewagte Aussage. Es ist ja nicht bekannt wer daran arbeitete. Und stell dir vor, es hat auch Fehler in der LXX.


Corona hat geschrieben: Di 23. Feb 2021, 13:20 Schau doch einfach mal z.B. bei einer Oxford Study Bible nach (gibts auch Online).
Was willst du damit beweisen?
Dass historisch-kritische Wissenschaftler grundsätzlich Wunder in Frage stellen und sie in ihren Übersetzungen entsprechend "ausmerzen"?
[/quote]

Dann hätten sei ja auch anderes ausmerzen müssen. Das ist jetzt echt zu billig.

Aber mal was Grundsätzliches zu Übersetzungen aus der hebräischen Bibel:
ist dir eigentlich klar, dass Hebräisch erst wieder seit 1949 eine lebende Sprache ist? Und in diesem Fall: eine aus biblischen Hebräisch abgeleitete.

Während der vergangenen 1.500 Jahre aber war Hebräisch eine tote Sprache - demzufolge hatten alle Bibelübersetzungen der vergangenen Jahrhunderte mit dem Phänomen einer toten Sprache zu kämpfen.
Was ist das Problem? - wirst du vielleicht fragen.

Ganz einfach: wir kennen in vielen Fällen nicht die alltagssprachliche Verwendung bestimmter Begriffe in alttestamentarischer Zeit.
Beispiel: almah und betulah

Wie leitet der Bibelübersetzer nun die Bedeutung der Begriffe her? Aus dem Kontext natürlich. Und mit der kontextuellen Bedeutungsanalyse verknüpft er eine statistische Wahrscheinlichkeit für die konkrete Bedeutung des Begriffs.

Der Begriff almah zum Beispiel:
er kommt ingesamt 8mal in der Bibel vor. In 7 Fällen ist die Bedeutung "junge Frau" ausreichend zum Verständnis und die Bedeutung "Jungfrau" trüge nicht zum Verständnis bei.
In einem Fall - Jesaja 7,14 - trägt die Bedeutung "Jungfrau" maßgeblich zum Verständnis bei.

Was möchtest du daraus statistisch ableiten?


Und noch ein letztes Mal, weil es hier in diesem Zusammenhang von allergrößter Bedeutung ist:
in der Septuaginta wird almah als "Jungfrau" übersetzt.

Warum ist das von allergrößter Bedeutung? - Weil die Septuaginta entstand, als Hebräisch noch aktiv gesprochen wurde, also eine lebende Sprache war!!!

Das bedeutet: wäre "Jungfrau" eine Fehlübersetzung gewesen, hätte man das als hebräischer Muttersprachler gemerkt und man hätte diese Übersetzung nicht zugelassen!!!
Es ist ja nicht so, dass die Septuaginta ein Schattendasein ohne Beachtung gefristet hätte. Sie war vielmehr die verbreitetste Bibel überhaupt.
Ist dir eigentlich klar, dass hebräisch als Bibelsprache immer da war und aktiv genutzt wurde. Warum wurde die LXX NIE gelesen bei Juden? Warum? Weil sie das Original auf hebräisch lesen und verstehen.
Aber, wenn du glücklich bist mit deinem Fehler der Jungfrau, sei es dir gegönnt.
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