Thunfisch hat geschrieben: ↑Mi 24. Feb 2021, 17:30
(Diese Infos kommen aus dem Buch "Der verheissene Erlöser" von Roger Liebi)
In Ordnung, Wie du damit umgehst obliegt dir. Einiges von Liebi ist mir bekannt. Aber er legt für meine Begriffe zuviel mit dem Kopf, sprich Verstand aus. Und das hat seine Grenzen.
Thunfisch hat geschrieben: ↑Mi 24. Feb 2021, 17:30
So verhält es sich mit den anderen Namen für Jesus wohl auch. Nur weil man etwas noch nicvht versteht, kann man nicht plädieren dass etwas aus der Bibel entfernt wird.
Du musst fürs erste gar nichts streichen. Wäre ich in einer von Gott beauftragten Kommission für eine Kanonisierung, wäre es u.U. mein Vorschlag. Dabei setze ich auf die Gemeinschaft des HG. Ich bin also kein Richter des Wortes sondern das Gegenteil. Ich stelle das Wort Gottes wieder an die oberste Stelle. Die dazu hier erfolgten Anschuldigungen weise ich aufs schärfste zurück.
Es geht persönlich darum, was dein Herz aufnimmt. Ich habe dir meine Art erklärt, wie ich verstehe, dass das Samenkorn, also das Wort Gottes, aufgenommen werden sollte. Und wie man dafür sorgt es zur Reife zu bringen ohne falsche Untermengung mit dem Sauerteig der Pharisäer, das sind die Theologen.
Zuerst nehme ich die Worte des Evangeliums unseres Herrn Jesus Christus auf. Das sind die wichtigen Samenkörner der Bibel, welche die Grundlage bilden, denn sie bedeuten das ewige Leben für den, der glaubt. Das verspricht uns der HG, den Gott im Namen Jesu heute an seiner statt zu uns sendet.
Dies ist eine lebendige Erfahrung und sie braucht keinen Beweis Dritter, denn es kommt von Gott selbst. Das brenne ich fest in mein Herz ein und orientiere meine Gesinnung und Taten danach. Dazu kommen alle anderen Worte Gottes.
Danach kommen die biblischen Auslegungen, damit meine ich die innerbibischen. Dazu untersucht man, wer vom HG eine dazu verliehene Bestätigung und Autorisierung erhalten hat. Im Grund genommen wurden so immer die Schriften bearbeitet, vor allem das AT. Das setzt ja die Gabe des HG voraus. Ohne HG geht gar nichts, nur ist der Prozess anders als es die Theologen dazu erklären.
Und erst an dritter Stelle kommen außerbiblische Zeugnisse, seien es Brüder oder Biblelehrer wie Liebi, bei denen man auch untersuchen muss wie geisterfüllt sie sind. Wobei die wenigsten verstehen, dass geisterfüllt nicht identisch ist mit alles richtig sagen.
Für mich ist Mt. 1 und 2 ein sehr theologischer Text, von dem ich nicht einmal sicher sein kann, ob er jemals von dem Jesus-Apostel Matthäus stammt. Ich übernehme die Bezeichung Mt-Ev, damit klar ist, von welchem Text ich spreche. Die Autorenfrage kann keiner wirklich klären, aber vom Text her haben die ersten beiden Kapitel kaum historische Relevanz.
Der Autor spricht auch nicht in Vollmacht wie ein Prophet, den der Herr beauftragt hat, sondern er berichtet aus eigenem Antrieb. Lukas beruft sich dabei auf Zeugen und Tatsachen und legt sein Motiv in der Einleitung sehr deutlich dar. Die Motivation über und für Jesus zu berichten schreibe ich natürlich dem Wirken des HG zu, aber anders als gängige Theologie das lehrt.
Alle 4 Evangelien stehen nicht auf der Stufe wie die Propheten. Es sind Biographien über das Leben Jesu, von denen wir bei 3 nicht wissen wer sie abgefasst hat. Es wird ihnen einfach ein Autor zugeordnet. Eine Autorenschaft ist nur dem Lk-Ev zuzuordenen bzw. den Briefen, da sich dort die Autoren namentlich vorstellen.
Wie du Mt. 1:23 auslegst bzw. was du in dein Herz als erwiesenes Glaubensgut einprägst musst letztendlich du entscheiden. Ich setze dazu keine theologische Auslegungsregeln. Welche Regel man anwendet ist auch innerbiblischer Bestandteil des Wort Gottes.
Danach forsche ich seit Jahren und habe dazu einiges schon gefunden. Nach der gängigen Universal-Regel "alle Schrift ist inspiriert" gehe ich dabei nicht vor, da ich diese Regel als falsch erkannt habe.