Dreifaltigkeit II

Rund um Bibel und Glaube
Reinhold
Beiträge: 6316
Registriert: Fr 8. Jan 2021, 14:22

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Reinhold »

Thunfisch hat geschrieben: Do 25. Feb 2021, 22:03 Reinhold, du scheinst richtig Ahnung zu haben, erklärte mir bitte folgendes, senn ich finde keine Lösung - wer wird in Apostelgeschichte 9:14 und 21 angerufen? 🤔 Etwa Jesus der bereits wieder im Himmel beim Vater ist? Ich meine schon.
Liebe(r) Thuni,
Ich hatte schon mit Hinweis auf Pauli Worte in Römer 10:9-13 aufgezeigt, dass Luther dort unmissverständlich denjenigen in Großbuchstaben mit HERR kennzeichnet der angerufen werden sollte. Jesus dagegen der einige Verse vorher erwähnt wird kennzeichnet Luther "nur" mit HErr.
Luther 1545
9DEnn ſo du mit deinem munde bekenneſt Jheſum / das Er der HErr ſey / vnd gleubeſt in deinem hertzen / das In Gott von den Todten auff­er­we­cket hat / ſo wirſtu ſelig. 10Denn ſo man von Hertzen gleubet / ſo wird man gerecht / Vnd ſo man mit dem Munde bekennet / ſo wird man ſelig. 11Denn die Schrifft ſpricht / Wer an In gleubet / wird nicht zu ſchanden werden. 12Es iſt hie kein vnterſcheid vnter Jüden vnd Griechen / Es iſt aller zu mal ein HERR / reich vber alle / die jn anruffen. 13Denn wer den Namen des HER­RN wird anruffen / ſol ſelig werden.
Jesus ist und bleibt aber gem. Johannes 15:16 die erste Adresse wenn der allmächtige Gott unsere Gebete erhören soll:
Luther 1545
16IR habt mich nicht erwelet / Sondern ich habe euch erwelet / vnd geſetzt / Das jr hin gehet vnd Frucht bringet / vnd ewre Frucht bleibe / Auff das / ſo jr den Vater bittet in meinem Namen / das ers euch gebe.
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
Thunfisch

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Thunfisch »

Ich versteh jetzt nicht was das mit Apostelgeschichte zu tun hat.

Abgesehen davon hat Luther meiner Meinung nach nur im AT HERR mit großen Lettern geschrieben.
Habe deinen Eintrag wohl verpasst und auch nicht gefunden. Keine Ahnung was du für ne Lither hast, meine 1545 hat dort HErr stehen. Aber ich mach mir jetzt noch die Mühe und schau in der 1537er Faksimile nach.
Zuletzt geändert von Thunfisch am Fr 26. Feb 2021, 00:13, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 5603
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 06:13

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Erich »

Da unser Reinholdi die Wahrheit schon wieder (wie gewohnt) ignoriert, da setze ich sie ihm eben noch einmal vor die Nase, bis er seine Lügen zugibt!
Reinhold hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 21:29
PeB hat geschrieben: ↑Mi 24. Feb 2021, 19:34
Reinhold hat geschrieben: ↑Mi 24. Feb 2021, 18:07
Jesus war vor seiner menschlichen Existenz gem. Sprüche 8:22-31 wie Luther sich in seiner Übersetzung von 1545 ausdrückt-der Werkmeister-sprich das ausführende Organ des allmächtigen Gottes JHWH.
Tolle Antwort! Wirklich.
Neue Frage: wo kommt Gottes Werkmeister denn - VOR aller Schöpfung - her?
Meine Güte PeBi? Während der allmächtige Gott JHWH ohne Anfang u. Ende ist, hatte seine Schöpfung einen Anfang-und das erste Geschöpf, das der allmächtige Gott ganz zu Anfang erschuf-war nun einmal gem. Jesu eigener Worte in Offb. 3:14 er selbst.
Zu Offb 3,14:
Der Anfang der Schöpfung Gottes war unser Herr und Gott selbst,
aber leider verstehst du diesen Vers nur durch deine "Dogmabrille".
Denn in diesem Vers ist schon wieder mal (was Du leider nicht siehst)
vom wahren Menschen und vom wahren Gott, Jesus Christus, die Rede:
1. Der wahre Mensch, Jesus Christus, ist der treue und wahrhaftige Zeuge!
2. Der wahrhaftige Gott, Jesus Christus, ist der Anfang der Schöpfung Gottes!

Unser Herr und Gott, Jesus Christus, ist das A und das O,
der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende, ja,
ER IST, der da ist und der da war und der da kommt,
der Allmächtige, der hier spricht:
Offb 22,12-13
12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist.
13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
(Jes 44,6; Jes 48,12; Offb 1,8; Offb 1,17; Offb 2,8; Offb 21,6)
Denn siehe: Gott WAR das Wort, das im Anfang bei Gott war! - Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht!
Joh 1,1-3
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
Die Welt ist durch Gottes Wort geschaffen!
Hebr 11,3 Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.
Der Herr Jesus hat am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind seiner Hände Werk.
Hebr 1,10 Und: »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
In ihm ist alles geschaffen - es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen - und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm - auf dass er in allem der Erste sei.
Kol 1,16-18
16 Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.
17 Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.
18 Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, auf dass er in allem der Erste sei.
.
Reinhold hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 21:29Wie Luther sich in Sprüche 8:22 ausdrückt-hatte der HERR-also JHWH ihn gehabt-im Anfang seiner Wege.
Er hat ihn (die Weisheit) also schon gehabt!! - Gott ohne Weisheit? - Unvorstellbar!
Reinhold hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 21:29Jesus war gem. Vers 23 offensichtlich von JHWH höchstpersönlich für eine bestimmte Aufgabe vorgesehen.
Ja, was hätte Gott wohl ohne ihn (die Weisheit) tun können? - Nix!
Reinhold hat geschrieben: Mi 24. Feb 2021, 21:29Nachfolgend noch einmal die ganze Bibelpassage-sprich Sprüche 8:22-31 im Zusammenhang:
Luther 1545
22 DER HERR hat mich gehabt im anfang ſeiner wege / Ehe er was machet / war ich da. 23Ich bin eingeſetzt von ewigkeit / von anfang vor der Erden. 24Da die Tieffen noch nicht waren / da war ich ſchon bereit / Da die Brunne noch nicht mit waſſer quollen. 25Ehe denn die Berge eingeſenckt waren / vor den Hügeln war ich bereit. 26Er hatte die Erden noch nicht ge-macht / vnd was dran iſt / noch die Berge des Erdbodens. 27Da er die Himel bereitet / war ich da­ſelbs / da er die Tieffen mit ſeim ziel verfaſſet. 28Da er die Wolcken droben feſtet / da er feſtiget die Brünnen der tieffen. 29Da er dem Meer das ziel ſetzet / vnd den Waſſern / das ſie nicht vbergehen ſeinen Befelh. Da er den grund der Erden legt / 30da war ich der Werckmeiſter bey jm / vnd hatte meine luſt teg­lich / vnd ſpielet fur jm allezeit. 31Vnd ſpielet auff ſeinem Erdboden / Vnd meine luſt iſt bey den Men­ſchen­kin­dern.
Schön: Und nirgendwo steht geschrieben, dass die Weisheit (Jesus Christus), der Werkmeister, erschaffen wurde!

- - - - - - - - - -

Und dass der Erzengel Michael unser Herr Jesus Christus sein soll, das ist ja wohl der größte Witz, den ich seit langem mal wieder gehört habe! :lol: :lol:


:wave:
Zuletzt geändert von Erich am Fr 26. Feb 2021, 00:40, insgesamt 1-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Reinhold
Beiträge: 6316
Registriert: Fr 8. Jan 2021, 14:22

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Reinhold »

Thunfisch hat geschrieben: Fr 26. Feb 2021, 00:08 Abgesehen davon hat Luther meiner Meinung nach nur im AT HERR mit großen Lettern geschrieben.
Habe deinen Eintrag wohl verpasst und auch nicht gefunden. Keine Ahnung was du für ne Lither hast, meine 1545 hat dort HErr stehen. Aber ich mach mir jetzt noch die Mühe und schau in der 1537er Faksimile nach.
Hier https://www.stilkunst.de/lutherdeutsch/ ... r_jhwh.php kannst du überprüfen wen
Luther in Römer 10:13 nur gemeint haben kann:
Luthers Schreibweise HERR in Ver­sa­li­en (Groß­buch­sta­ben) folgt einer fes­ten Re­gel. Sie weist da­rauf hin, dass im he­brä­i­schen Text an die­ser Stel­le das Te­tra­gram­ma­ton (das Vier­fach­zei­chen) »JHWH« (hebr.: יהוה) steht. Es ist der un­aus­sprech­li­che Na­me Gottes[/b].
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
Thunfisch

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Thunfisch »

rps20210226_001931.jpg
Also dort steht es wie in allen meinen anderen wie folgt "HErr"

Aber zurück zu Apg., den darum ging es ja.

Vielleicht solltest du anderen besser nichts von wegen Dünnpfiff unterstellen. Btw Galater 5:22


(:wave:)
Reinhold
Beiträge: 6316
Registriert: Fr 8. Jan 2021, 14:22

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Reinhold »

Thunfisch hat geschrieben: Fr 26. Feb 2021, 00:20 rps20210226_001931.jpg

Also dort steht es wie in allen meinen anderen wie folgt "HErr"
Ich habe mich auf Erichs Übersetzung gestützt. Wo kann man im Netz deine Übersetzung abrufen? Bitte um einen diesbezgl. Link. Bin gespannt ob sich die Lutheraner hier widersprechen.
Hier https://www.stilkunst.de/lutherdeutsch/ ... r_jhwh.php kannst du überprüfen wen
Luthers Schreibweise HERR in Ver­sa­li­en (Groß­buch­sta­ben) folgt einer fes­ten Re­gel. Sie weist da­rauf hin, dass im he­brä­i­schen Text an die­ser Stel­le das Te­tra­gram­ma­ton (das Vier­fach­zei­chen) »JHWH« (hebr.: יהוה) steht. Es ist der un­aus­sprech­li­che Na­me Gottes[/b].
Zuletzt geändert von Reinhold am Fr 26. Feb 2021, 00:35, insgesamt 1-mal geändert.
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 5603
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 06:13

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Erich »

Reinhold hat geschrieben: Do 25. Feb 2021, 22:57 Und da wird nun einmal der HErr in 1.Thessalonicher 4:16 im gleichen Atemzug von Paulus mit dem Erzengel genannt.
Luther 1545
16Denn er ſelbs der HErr wird mit einem Feldgeſchrey vnd ſtimme des Ertzengels / vnd mit der poſaunen Gottes ernidder komen vom Himel / Vnd die Tod­ten in Chri­ſ­to werden auff­er­ſte­hen zu erſt.
Scheinbar kannst Du nicht lesen. - Probiers doch nochmal!
- Aufpassen bitte bei dem Wörtlein "und" (= "vnd")!

Und dann lies mal das Buch Daniel, wo der Menschen Sohn (das ist Jesus Christus) eindeutig vom Erzengel Michael unterschieden wird, weil der ihm nämlich zu Hilfe kommt!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Thunfisch

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Thunfisch »

Keine Ahnung, ich hab alles in Papierform :thumbup: Papier ist geduldig, Papier kann mir keiner Faken, da muss er erst an mir vorbei 8-)

Bitte erkläre mir die Apostelgeschichte Stelle, wenn möglich. Du kannst es allerdings nicht. Es gibt keine Erklärung. Jesus wird an zig Stellen angerufen, ich unterscheide Bewusst zwischen anbeten proskyneo und anrufen epikaleleomai.

Nochmal, ich bete zum Vater, nur dass wir uns richtig verstehen. Aber ich versuche das Rätsel mit dem anrufen/berufen auf zu lösen. Die NWÜ übersetzt 1. Korinther 1:2 epikaleomai mit berufen auf, Apostelgeschichte 9:14, 21 epikaleomai mit anrufen.

Ich bin weder für noch gegen die Dreieinigkeit. Ich denke es ist ein Missverständnis. Aber das in Lettern zu verfassen ist mir nicht möglich.
Zuletzt geändert von Thunfisch am Fr 26. Feb 2021, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 5603
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 06:13

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Erich »

Reinhold hat geschrieben: Fr 26. Feb 2021, 00:30 Ich habe mich auf Erichs Übersetzung gestützt.
Ich habe nie eine Übersetzung geschrieben!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Reinhold
Beiträge: 6316
Registriert: Fr 8. Jan 2021, 14:22

Re: Dreifaltigkeit II

Beitrag von Reinhold »

Erich hat geschrieben: Fr 26. Feb 2021, 00:33
Reinhold hat geschrieben: Do 25. Feb 2021, 22:57 Und da wird nun einmal der HErr in 1.Thessalonicher 4:16 im gleichen Atemzug von Paulus mit dem Erzengel genannt.
Luther 1545
16Denn er ſelbs der HErr wird mit einem Feldgeſchrey vnd ſtimme des Ertzengels / vnd mit der poſaunen Gottes ernidder komen vom Himel / Vnd die Tod­ten in Chri­ſ­to werden auff­er­ſte­hen zu erſt.
Scheinbar kannst Du nicht lesen. - Probiers doch nochmal!
- Aufpassen bitte bei dem Wörtlein "und" (= "vnd")!
Möchte der holde Erich damit sagen, dass sein Herr und Gott sich die Stimme des Erzengels etwa ausleihen musste? :shock:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
Gesperrt