Neuoffenbarungen

[Elli]

Nobody,
was soll ich groß schreiben, du brauchst Jesus. Du brauchst den guten Hirten, den Erlöser und Befreier.
Fällt es dir schwer, Jesus zu suchen, bzw, begegnen zu wollen?

LG

[Nobody2]

was soll ich groß schreiben, du brauchst Jesus. Du brauchst den guten Hirten, den Erlöser und Befreier.
Fällt es dir schwer, Jesus zu suchen, bzw, begegnen zu wollen?

Wie kommst Du darauf? Worauf genau bezieht sich das jetzt?

[Elli]

was soll ich groß schreiben, du brauchst Jesus. Du brauchst den guten Hirten, den Erlöser und Befreier.
Fällt es dir schwer, Jesus zu suchen, bzw, begegnen zu wollen?

Wie kommst Du darauf? Worauf genau bezieht sich das jetzt?

Ich meine eine Beziehung mit Jesus. An Jesus glauben viele, eine Beziehung ist eine tägliche Begegnung.

LG

[Canon]

Ja, natürlich ist Jesus Christus die Wahrheit.

Ob's so ist? Wenn ja, muss mir das als freier Geist nachgewiesen werden.

Muss es das? Von wegen!

So spricht kein freier Geist. Schlage die Bibel zu, werde erst frei!

Von welcher Freiheit sprichst du, ich spreche von dem Joch und es ist leicht!

LG Canon

[Anthros]

Die sogenannten Neuoffenbarungen liegen mir sehr am Herzen, weshalb ich hier gerne immer wieder mal einen Auszug posten möchte, was mich besonders berührt oder wo ich ein stark bejahendes Gefühl zu habe. Vielleicht auch etwas, das ich für besonders interessant halte.

Biografien und einleitende Worte sind zitiert worden, zwar sind diese schön und elegant formuliert worden, es lässt sich flüssig lesen (allerdings habe ich es nur überflogen), doch es fehlt an Lehre. An einer Stelle wird gesagt, es gebe in Wirklichkeit keinen Unterschied zwischen Himmel und Erde. Nun, das würde ich zunächst als eine Aussage bezeichnen, die zur Einleitung gehört, denn es fehlt dazu die Lehre. Wenn die nicht kommt, ist's eine Behauptung, die ohne Lehre leer ist.

Abschließend zum Thema stelle ich fest, jene Neuoffenbarungen haben in ihrer Ausdrucksform zwar einen eleganten Charakter, aber inhaltlich fehlt die Lehre, wie es bei der Behauptung ist, zwischen Himmel und Erde gebe es keinen Unterschied. Die elegante Sprache kann so suggestiv wirken, dass nach einer Lehre nicht gefragt wird. Sie lässt auch deshalb ihren Einfluss wirksam sein, weil man eine fehlende Lehre gewohnt ist, aber sich dessen durch Naivität nicht bewusst ist. Naivität kann Lehre von Leere nicht unterscheiden.
Zur Eleganz fügt sich das typische Jammern und Klagen verbunden mit einem hochmütigen Reden hinzu, wie es in "christlichen" Kreisen üblich ist, auf dem alles "christliche" an Leere weiter aufgebaut wird. Das ist das Gleichsame zwischen jenen Neuoffenbarungen und der Angehensweise an das Biblische. Der "Bibelchrist" selbst nimmt, was zur Charakteristik dieses Gleichsamen gehört, auch für sich persönlich auf und begegnet so der Welt.

[Nobody2]

Abschließend zum Thema stelle ich fest, jene Neuoffenbarungen haben in ihrer Ausdrucksform zwar einen eleganten Charakter, aber inhaltlich fehlt die Lehre, wie es bei der Behauptung ist, zwischen Himmel und Erde gebe es keinen Unterschied.

Moment. Du hast alle Offenbarungen gelesen? Oder kanntest Du sie schon?

Bei Dudde sind es ca. 9000 Offenbarungen mit jeweils 1-2 Seiten.
Dienstknecht etwas mehr als 150 Offenbarungen und ein paar Bücher.
Lorber sind 35 Schriften, der genaue Umfang ist mir aber unbekannt.

Was davon kennst Du? Was hast Du gelesen?

[Lena]

Ich denke mal drüber nach, was das sein könnte...

Die Antwort eines Menschen, der sich an einer Flut von Worten labt und leer bleibt.
Seine Seele nach himmlischem Brot schreit.

Jesaja 55,1
Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser!
Und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst!
Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch!

Johannes 6,35
Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt,
den wird nimmermehr dürsten.

[Nobody2]

Die Antwort eines Menschen, der sich an einer Flut von Worten labt und leer bleibt.
Seine Seele nach himmlischem Brot schreit.

Liebe Lena, ich labe mich überhaupt nicht an der Flut von Worten hier, sie bekümmert mich vielmehr und strengt mich an, weshalb ich schon jede Lust verliere, mich zu beteiligen.

Es sollte hier nur um die Neuoffenbarungen gehen. Nicht um mich und mein Seelenheil. Es macht überhaupt keinen Sinn, mich irgendwie bekehren zu wollen. Genausowenig käme mir in den Sinn, mich anderen aufzudrängen und sie bekehren zu wollen. Jeder muss seinen Weg in Freiheit gehen.

Von daher würde es mich freuen, einfach ganz sachlich über die Neuoffenbarungen zu reden oder es eben bleiben zu lassen. Ich werde hier auch nicht mehr weiter auf irgendwelche "Bekehrungsversuche" eingehen.

Mir ist klar, dass sich nur wenige Menschen von den Neuoffenbarungen angesprochen fühlen. Es ist klar, wer die Bibel als das "Wort Gottes" betrachtet, wer "Sola Scriptura" als Grundprinzip sieht und mit den althergebrachten Ansichten und Interpretationen der Bibel konform geht, wird die Neuoffenbarungen ablehnen. Für diese Menschen also habe ich dieses Thema nicht erstellt. Sondern für diejenigen, die offen sind für abweichende Inhalte. Hier ist ja auch ein Bereich, wo solche Dinge hinein gehören: "Andere Religionen, Spiritualität und Mystik". Ich habe das hier ganz bewusst rein gestellt, weil es eben hier rein gehört, weil es klar ist, dass es von den meisten, die sich als Christ identifizieren, nicht akzeptiert sondern verworfen und abgelehnt werden wird.

Ich kann damit gut leben. Jeder, der hier liest, wusste, worum es geht und hat freiwillig das Thema angeklickt. Ich bedränge und nötige niemanden dazu, diese Dinge zu lesen. Das ist der Geist dahinter. Jedem das Seine. Jedem sein Weg, sein Glauben. Wer etwas wissen will, der soll fragen und eine Antwort bekommen. Wer etwas sucht, soll da hin geführt werden. Wer anklopft, dem soll aufgetan werden. Wer nicht klopft, dem wird nicht aufgetan. Wer betet, dem soll gegeben werden. Wer nicht betet, dem wird auch nicht gegeben.

Darum sehe ich nichts Gutes darin, wenn jemand einem anderen versucht, etwas zu geben, worum der nicht bittet oder wonach er nicht sucht, Fragen zu beantworten, die er nicht gestellt hat, eine Türe zu öffnen, woran nicht geklopft wurde.

Davon abgesehen habe ich doch in meiner Vorstellung, auf die in meiner Signatur hingewiesen wird, klar gestellt, dass ich mich nicht als Christ empfinde. Und daran kann niemand hier etwas ändern. Es mag sich irgendwann ändern, aber niemand kann das bewirken. Es muss innerlich herauskommen, durch Entwicklungsprozesse. Es kann nicht erzwungen oder aufgeredet werden durch Überzeugungsarbeit. Insofern wäre ich froh, wenn das berücksichtigt werden würde.

[Elli]

Hallo Nobody,
ich verstehe nicht ganz, welche Rolle die Bibel für dich und andere, die für Neuoffenbarungen offen sind, spielt.
Du sagst, wie andere hier auch, du bist kein Christ. Alles in Ordnung, warum dann die christliche Bibel lesen und zitieren?

Auf mich wirkt das so ( jetzt nicht auf dich persönlich bezogen) als würden viele, für ihre Lehren, sich an der Bibel bedienen.
Wenn Christen dann näher auf Bibelstellen eingehen wollen, heißt es nicht selten, "wir sind keine Christen".

Wenn man kein Christ ist, kann man dann an die Existenz Jesus glauben? Wenn ja, welche Rolle spielt er für die Menschen, die Offenbarungen bekommen? Als ich im Unglauben lebte, glaubte ich nicht an Jesus. Für mich war das ein, entweder gibt es ihn oder nicht.
Zitieren die "Auserwählten" nur die Bibel oder auch den Koran, den Talmud, Buddha oder was es sonst noch so gibt?

LG

[Kingdom]

Was mich aber wirklich interessieren würde, ist das was dich Lena konkret fragte? Als einer der überfliessende Liebe, Freude und Gnade gefunden hat, würde mich interessieren, was gibt es konkret mehr als dieser Überfluss, der Gott selbst schenkt?

Wie kommst Du nur darauf, dass ich "überfliessende Liebe, Freude und Gnade gefunden habe" ?
Wo sage ich das? Wo deute ich das an? Ich habe nicht so viel Freude und brauche sie auch nicht. Mein Herz ist nicht viel weniger hart als jeder Stein am Wegesrand. Gnade vor Gott habe ich wohl gefunden. Aber findet die nicht jeder, der aufrichtigen Herzens darum bittet?

Was meinst Du mit Überfluss, den Gott schenkt? Beziehst Du das auf die Bibel? Kannst Du Deine Worte bitte nochmal anders formulieren, weil ich nicht verstehe, was Du meinst?

Hallo Nobody2 Ich habe überfliessend gefunden, das spreche ich von mir. Hätten einen Abschnitt machen sollen, dann wäre es verständlicher gewesen.

Jedoch darum würde mich ich interessieren was du vielleicht noch nicht ganz gefunden hast, damit du bei anderen Quellen suchen gehst.

Was den Überfluss betrifft mal Jesus seine Worte dazu:

Joh. 4.14 wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.

In die heutige Zeit übersetzt, wer dieses Wasser von Jesus hat, dessen Durst ist gestillt und er hat nicht nur genug für sich selbst sondern eben auch für seinen Mitmenschen. Jesus gibt die ganze Fülle, alles was der Mensch braucht in guten und schlechten Zeiten.

Lg Kingdom