ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 19. Mär 2021, 00:26
Elli hat geschrieben: ↑Do 18. Mär 2021, 18:48
Gnade heißt nicht, dass Gottes Gesetz ungültig wird.
Wären sie ungültig, hätte sich das mit der Gnade ja auch erledigt. Aber dennoch leben wir nicht aus Gesetzeswerken, sondern aus Glaubenswerken. Ein Glaubenswerk ist nicht damit getan, nicht zu töten oder nicht zu stehlen, sondern das Leben zu fördern und die Begabungen zu teilen.
Das Argument, wir leben aus Glauben, nicht aus Gesetzeswerken, wird gerne hergenommen, um leichtfertig, unbedacht, sündigen zu können.
Gerade diese Haltung, dieser Glaube, vermindert die Fähigkeit zur Reue und Buße. Diese wiederum ist eine notwendige Voraussetzung, um die Gnade Gottes für sich in Anspruch nehmen zu dürfen.
Ohne Bestätigung der Gebote und Gottes Gesetz, bedarf es keiner Gnade. Ohne Annahme der Gnade, kein Heil.
Die 10 Gebote sind für Gläubige, nicht für Ungläubige, damit sie erkennen was Gott von ihnen fordert. Gerade dann, wenn man denkt, die Sünde sei nicht weiter tragisch, sollte man in sich gehen und die Gebote Gottes lesen.
Gott vergibt, sicherlich, die Zusage haben wir, aber nicht, wenn wir uns umdrehen und sie wiederholen, als wäre nichts geschehen. Unser Gott fordert Reue und Umkehr. Dabei haben wir auch sein Versprechen, dass er uns hier hilft.
Die Regel ist eigentlich ganz einfach. Liebst du Jesus, wohnt Jesus in dir, wirst du die Sünde meiden, bzw. lassen. Der Gläubige sündigt aus Schwachheit, nicht mit dem Gedanken, dass alles nicht so schlimm sei. Paulus beschreibt diese innere Haltung in aller Deutlichkeit.
Liebt ein Mann seine Ehefrau,(Jesus) wird er sie nicht betrügen. Manche sagen, ich kann auch zwei Frauen lieben, wer kann etwas gegen die Liebe sagen, wenn Gott doch die Liebe ist. In diesem Sinne werden nicht selten Sünden gerechtfertigt.
Ja was ist denn die Liebe Gottes..? Ich sage zur einer Schwester im Glauben, dass sie die Ehe bricht und das, das Gott nicht will. Ihr Art zu denken und zu handeln war mit dem Ehebruch, schon sehr weltlich abgedriftet.
Als Antwort kam, wie so oft, ich bin gesetzlich, sie sei im Glauben.
Gott fordert Werke aus dem Glauben. Haben wir sie nicht, sind wir wie ein Feigenbaum ohne Früchte.
LG