Was nennst du mich gut?

Themen des Neuen Testaments
Benutzeravatar
Bonnie
Beiträge: 944
Registriert: So 24. Feb 2019, 14:53

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Bonnie »

Indianer hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 08:16 Die klassische Dreieinigkeit besagt nicht dass JHWH = Jesus.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... ch.svg.png
Und wer ist deiner Ansicht nach JHWH?
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Indianer

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Indianer »

Hmm.. Er sagt tatsächlich nicht dass er gut sein. Interessanter Ansatz. Auch das mit dem "guten Hirten" ist es Wert sich darüber mal Gedanken zu machen.
Benutzeravatar
Bonnie
Beiträge: 944
Registriert: So 24. Feb 2019, 14:53

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Bonnie »

Indianer hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 08:27 Keine Ahnung wieviele Trinitätsdebatten ihr geführt habt, ich bin recht neu hier.
Und ich bin nicht immer hier und lese auch nicht alles. Daher habe ich dieses Thema eröffnet. Aber mich reut das Ganze schon fast wieder.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Indianer

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Indianer »

Bonnie hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 08:32
Indianer hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 08:16 Die klassische Dreieinigkeit besagt nicht dass JHWH = Jesus.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... ch.svg.png
Und wer ist deiner Ansicht nach JHWH?
Der Vater von Jesus. JHWH wohnt in Jesus. Jesus ist das Gefäß in dem Gott wohnt. Ich bin auch nicht Indianer, aber ich bin virtuell in Indianer seinem Account/Avatar. Für euch bin ich Indianer und doch bin ich Michael. Indianer bleibt hier wenn ich mein Endgerätauf die Seite lege, aber Michael fährt nachher weg. Euch scheint Indianer hat hier gepostet und geschrieben, aber es war Michael. Ihr denkt Indianer zitiert die Bibel, es war aber Michael und doch warens beide, je nach Sichtweise und ob man im Forum lebt oder mich auch persönlich kennt.
15 welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur.

16 Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen;

17 und er ist vor allem, und alles besteht in ihm.

18 Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei.

19 Denn es gefiel Gott , daß in ihm alle Fülle wohnen sollte
Zuletzt geändert von Indianer am So 21. Mär 2021, 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15205
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Helmuth »

Bonnie hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 08:29 Oh, mea culpa. Mir ging es nur um eine Stelle, die ich aktuell nochmals unter die Lupe nehme. Sieh dich nicht genötigt zu schreiben, wenn es dir gegen den Strich geht.
Es geht mir nicht gegen den Strich. Und mit dir erst Recht nicht.

Über das Gute zu reden und zu erfassen, warum sich nicht einmal Jesus für gut hält ist schon eine Diskussion wert. Wer Jesus ist, ich denke, dass sollte unter Christen gar kein Thema sein, und für mich machte Jesus das in dem Gespräch mit dem reichen Jüngling auch nicht zum Thema. Danach fragte der ja gar nicht.

Aber wie Jesus sich selbst einschätzt und was er uns über das Gute lehren will, das kommt aus dem Gespräch gut heraus. Es ging darum, dass der Reiche nicht bereit war alles aufzugeben. Jesus drehte den Spieß mehr oder weniger um.

Denn der Reiche meinte mit dem Einhalten der Gebote reiche das und er wäre damit gut genug für das ewige Leben. Dem entsprach Jesus aber nicht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Anthros
Beiträge: 3535
Registriert: Do 2. Jul 2020, 09:25

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Anthros »

"Gut" ist hier im religiösen Sinne gemeint, welcher sich vom Umgangssprachlichen "gut" abhebt.
Benutzeravatar
PeB
Beiträge: 6270
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von PeB »

Bonnie hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 07:39
Lukas 18,18+19 Elberfelder
18 Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Lehrer, was muss ich getan haben, um ewiges Leben zu erben? 19 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott.
Wie versteht ihr diese Aussage unseres Herrn? Als Hinweis darauf, dass er Gott ist, oder als das genaue Gegenteil, dass er eben nicht Gott ist.
Ist Jesus gut?
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
Benutzeravatar
Lena
Beiträge: 5638
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Lena »

Der Oberste sah in Jesus wohl nur einen gewöhnlichen Menschen.
Und zu einem solchen, passt die Bezeichnung gut nicht, wenn man die Schrift sprechen lässt:
Psalm 14, 1-3 Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es ist kein Gott.« Sie taugen nichts; ihr Treiben ist ein Gräuel; da ist keiner, der Gutes tut. Der HERR schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. Aber sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
Spice
Beiträge: 11921
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Spice »

Bonnie hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 07:39 Wie versteht ihr diese Aussage unseres Herrn? Als Hinweis darauf, dass er Gott ist, oder als das genaue Gegenteil, dass er eben nicht Gott ist.

Ich lasse mein eigenes Verständnis mal außen vor und lasse mich von euren Erklärungen überraschen.
Nur der "Vater" ist gut, denn er ist das allem zugrunde liegende Sein. Und da eben Jesus Christus nicht aus sich selbst lebte, sondern aus dem "Vater" , konnte er sprechen "ich und der Vater sind eins" Joh. 10,30). In diesem Sinne ist er Gott.
Die Person hatte aber nur das Handeln, das von J.Chr. ausging im Blick, und deshalb musste Jesus sagen: "Was nennst Du mich gut?" - Denn jedes Handeln aus sich selbst heraus (und nicht aus Gott) ist im eigentlichen Sinne böse.
Als Christen sollen wir uns ja auch als Eins mit dem "Vater" sehen, damit wir selbst heilig werden und aus uns heilsame Handlungen hervorgehen.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18751
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Was nennst du mich gut?

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 14:43 Als Christen sollen wir uns ja auch als Eins mit dem "Vater" sehen
Wobei er kein ER ist sondern Geist
Aber es wird ja auch im sprachlichen Gebrauch oft so verwendet: Der Wunsch ist "der Vater" des Gedanken
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Antworten