Eva wurde geschaffen direkt für eine eheliche Beziehung zu Adam. Bei allen späteren ihrer Nachkommen gibt es eine solche direkte Bestimmtheit nicht mehr. Klar existiert noch vielfach die idealisierte Vorstellung davon, dass auf der Welt für jeden irgendwo der perfekte Partner existieren müsste, aber diese Vorstellung ist eher moderner Kitsch. Die Ehe ansich und deren Ausgestaltung ist eine Sache der Konvention. Es gibt auch Menschen, die ehelos bleiben. Gewollt oder ungewollt. Paulus redet nicht dagegen, er spricht sogar eine Empfehlung in dieser Richtung aus. Das muss dringend beachtet werden. Für ehelose gelten logischerweise keine Eheverordnungen. Eheleute haben andere Probleme, wie ja ausführt. Ehe ist nicht ein Problem weniger, sondern viele Probleme mehr.Oleander hat geschrieben: ↑So 21. Mär 2021, 15:48Das rechtertigt aber nicht die Aussage, die da steht; denn die Frau hat sich verführen lassen.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 21. Mär 2021, 15:12 Wer lehrt, der ist für den Inhalt seiner Belehrung verantwortlich. Paulus wollte die Frauen davor bewahren.
Also nimmt man an, dass er es deswegen nicht erlaubt, weil ja die Frauen "prinzipell" leicht verführbar seien.
Hast du ne Erklärung dafür?
Die urbildlichen Unterschiede, also abgeleitet vom ersten Paar Adam und Eva, gehen von einem bereits initiierten Eheverhältnis aus. Das ist mehr als nur das Verhältnis zwischen Männern und Frauen, sondern zwischen Ehemann und Ehefrau und Paar.Hiob hat geschrieben: ↑So 21. Mär 2021, 15:57 Das "SOO" bezieht sich in meinem Kontext auf die Frage, ob Paulus vielleicht mit seinem Tim.-Satz meint, dass Frauen nicht im Außenverhältnis lehren sollen - aufgrund urbildlicher Unterschiede zum Mann. - Allerdings würde dies voraussetzen, dass BEIDE Arten von Lehre (nach innen/nach außen) gleichen gesellschaftlichen Stellenwert haben.
Nein, ist nicht von Adam abgeleitet sondern von Ish (#376), siehe https://biblehub.com/interlinear/genesis/2-23.htm
Eine weibliche Form von Adam steht für den Erdboden.