Dreifaltigkeit III

Rund um Bibel und Glaube
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Travis
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 10:31 Du meinst also es ist heilsrelevant, dass er Gott ist? Dann bin ich verloren.
Wie gesagt. es ist heilsrelevant wer und was Jesus Christus ist.
Michael hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 10:31 Dann bin ich verloren.
Über Deine Beziehung zu Jesus Christus kann und soll ich nicht urteilen. Das musst Du selber mit ihm ausmachen. Deine Zeit im Fleisch ist ja noch nicht zu Ende.
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Travis
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Travis »

Paul hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 10:35 ich verstehe das so, nur durch/mit jesus kann man zu gott finden...das ist die zentrale botschaft des christlichen glaubens
So siehts aus. Der Vater zieht zum Sohn. Der Sohn ist es, der den Weg zu seinem Vater frei gemacht hat.
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 10:36 Wie gesagt. es ist heilsrelevant wer und was Jesus Christus ist.
Warum wiederholst du dich? Was wird damit besser erklärt? Sag es halt noch 10 Mal. Meine Frage wird damit nicht beantwortet.

Die Gretchenfrage ist doch die. Trinitarier, oder so wie du, die sich davon ein eigenes Derivat entworfen haben, denken insgeheim ohne es ausprechen zu wollen, weil der religöse Geist ihnen das verbietet, dass Nichttrinitarer nicht gerettet werden können, weil sie Jesus nicht als Gott bekennen und denken, damit nicht so erkennen wie sie denken ihn erkannt zu haben.

Gott sei Dank zählt aber nicht die eigene theologische Prägung, sondern dass man mit dem Herzen glaubt und nicht was der Verstand für Schlüsse zieht.

Wer mit dem Herzen glaubt, dass Jesus der Erlöser ist, der uns durch sein Blut für Gott erkauft hat, wird gerettet werden. Das ist Haupt-Bestandteil (ggT) des Evangeliums wie wir es verkünden sollen. Und daran glaube ich.

Man muss erkennen wer und was Jesus ist, degeneriert zur nichtssagenden Floskel. Das enthält kein Evangelium. Genauso kann ich sagen, man muss auch wissen wer Ghandi ist, dass er uns nicht retten kann. Das erklärt ja nichts.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Travis
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 10:46 Warum wiederholst du dich? Was wird damit besser erklärt? Sag es halt noch 10 Mal. Meine Frage wird damit nicht beantwortet.
Doch, die Frage ist dadurch beantwortet. Wer und was Jesus Christus ist, darauf kommt es an. Beides ist es, was ihn ausmacht. Da sich an dem was und wer Jesus ist alles entscheidet, ist es heilsrelevant. Zu irgendeinem "Jesus" bekennen sich viele, nicht nur Christen.
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1Johannes4
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von 1Johannes4 »

Und wenn der Nächste kommt und behauptet, dass man glauben müsse, dass ... bla bla bla ... bleibt am Ende doch die klare Ansage von Paulus:
sondern was sagt sie? “Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen”; das ist das Wort des Glaubens, welches wir predigen, daß, wenn du mit deinem Munde Jesum als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst.
‭‭ROEMERS‬ ‭10:8-9‬ ‭ELB‬‬

Mir ist schon oft aufgefallen, wie selten Trinitarier davon schreiben, dass der Herr Jesus von Gott aus den Toten auferweckt wurde - was ja auch kaum noch zu verstehen ist, wenn Jesus angeblich auch Gott sei. Einen Widerspruch im Herzen glauben??? Oder ist das dann nur ein nachplappern?

Paulus beschreibt eindeutig, was die Predigt der Apostel war, und genau das Gleiche drückt sich auch an zahlreichen Bibelstellen in der Apostelgeschichte aus: Jesus ist der Herr und wurde von Gott aus den Toten auferweckt. So ist es.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
‭‭1 PETRUS‬ ‭1:3‬ ‭ELB‬‬
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Oleander
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Oleander »

1Johannes4 hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 11:43 ...das ist das Wort des Glaubens, welches wir predigen, daß, wenn du mit deinem Munde Jesum als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst.
Glauben ist eine Kopfsache, Vertrauen eine Haltung
Du kannst hundertmal bekennen, bringt nichts wenn du nicht eins damit bist.
Mit Gott eins sein fordert völlige Hingabe und sich aus der Haltung von ihm führen lassen
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 12:08 Glauben ist eine Kopfsache, Vertrauen eine Haltung
Ohne um Worte zu feilschen, aber der Glaube, wie er als Begriff in der Heiligen Schrift verwendet wird, AT wie NT, ist keine Kopfsache, es sein denn man meint damit Kopfchristen, die über den Glauben zwar reden oder sogar lehren, aber nicht mit dem Herzen dabei sind.

Vertrauen ist diesbezüglich nur ein anderes Wort für die feste Zuversicht, auf die man sch zu 100% verlässt. Biblisch ist das damit der Glaube. Im Deutschen wird dieser Begriff auch als Dafürhalten verwendet. Damit ist nicht der biblische Glaube sondern eine Meinung oder eine Auffassung gemeint.

Warum schreibe ich immer vom ggT unter den Gläubigen, was sie tatsächlich vor Gott gemeinsam kennzeichnet? Aber ok, das kann für viele einfach schon zu hoch sein. Ich muss mir einen andern Vergleich einfallen lassen.
Oleander hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 12:08 Du kannst hundertmal bekennen, bringt nichts wenn du nicht eins damit bist.
Die Aussage für sich sehe ich als korrekt an. Wie muss man nun mit ihm eins sein? In allen Denkweisen, mit jeder Faser deines Willens oder mit dem Herzen? Nicht einmal Jesus war völlig im Willen Gottes. Vor seiner Verhaftung bat er unseren Vater, ob es einen Weg gäbe das Kreuz zu verhindern.

Aber er ordnete seinen Willen dem des Vaters unter. Sie sind also nicht ident sondenr eins im Sinne von einig. Es ist eine trinitarsche Verirrung das Einssein der Identität gleichzusetzen. Das lehrt an sich schon die Ehe, wo Mann und Frau ein Fleisch werden und dennoch zwei Wesen bleiben. Die Ehe selbst ist das Bild für Gott <--> Mensch und ist derselbe Vergleich wie Christus <--> Gemeinde.

Ich werde mit Jesus eins heißt nicht, ich werde damit der binitare Jesus. Das würde jeder als Humbug werten, das nur ansatzweise zu glauben, aber bei Gott macht man gleich eine Trinität daraus. Wie klar müssen die biblischen Befunde noch gelegt, werden, damit Trinitarier das mal tiefer überdenken?

Die RKK hat ganze Vorarbeit geleistet, daher bleibe ich bei der Auffassung, dass die Trinität, egal in welcher Form sie heute ihre Form angenommen hat, den Zug des Antichristen trägt. Man kann davon latent befallen sein, wie die Mehrheit der Christen, weshalb ich ihnen das nicht anlasten würde, und ich denke auch Gott nicht, aber manche sind von dem Geist so ergriffen, dass sie damit die Jünger Jesu spalten.

Warum sperrte man uns von 2jesus aus? Bei Daniel war es diese Denkweise und bei mir war der Auslöser zwar ein anderer, aber im Kern war es derselbe Grund. Und welche Anfeindung das bei so machen Trinitariern, die dort moderierten, zu Tage brachte, das war eine Schweinerei, wie sie das vorlebten.

Wer über Jesus vergisst, dass wir zusammenstehen und einander lieben sollen, der schreitet voran zu diesem Abfall, von dem Jesus in Mt. 24 redet. Also schreibe ich noch ein paar Takte weiter in dem Thread, um einfach davor zu warnen. Jesus sagte, wer Ohren hat der höre.
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 09:43 - Und um welche Schöpfung geht es? Die gefallene oder die erneuerte?
Kannst du nicht lesen?
ALLE Schöpfung!
We were talking about the love that's gone so cold
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(The Beatles, 1967)
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 11:03 Zu irgendeinem "Jesus" bekennen sich viele, nicht nur Christen.
Auch Moslems.
De facto ist nicht etwa die Trinität eine Spätentwicklung des Christentums, wie immer behauptet wird. Vielmehr leitet sie sich früh aus dem biblischen Text ab. Die erste trinitarische Formel taucht bereits in Matthäus 28 auf. Spätestens im 2. Jahrhundert gehört die trinitarische Formel (Vater, Sohn, Heiliger Geist) zum üblichen Inventar etwa bei Taufen.

Hingegen ist aber die ABLEHNUNG der Dreieinigkeit eine sprätchristliche Entwicklung, die vor allem mit dem Einfluss des Islam und dessen Auffassung von Jesus zu tun hat.
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 14:12
Michael hat geschrieben: Mo 22. Mär 2021, 09:43 - Und um welche Schöpfung geht es? Die gefallene oder die erneuerte?
Kannst du nicht lesen?
ALLE Schöpfung!
Aber deine Aussage ist doch gar nicht relevant. Bitte zitere aus der Bibel und nicht deine PeB-Verse. Auf die erste Frage, die mehr Relevanz hat, bist du nicht eingegangen.

Was die Schöpfung anbelangt, so sehe ich nur die erneuerte als relevant. Diese bereitet gerade der Vater mit dem Sohn gemeinsam vor, wobei ich die reine Schaffenskraft ausschließlich JHWH, dem Vater zuspreche. Jesus kann das nicht, sondern er verfügt darüber in Vollmacht. Vollmacht und Allmacht sind wiederum nicht ident.

Die alte Schöpfung hat zudem keinen ewigen Bestand. Über diese wiederum wurde Adam eingesetzt und nicht Jesus. Jesus übernimmt sie erst nach seiner Himmelfahrt und Herrschaftsübergabe. Darum nennt ihn Paulus auch den zweiten Adam. Soweit meine Auslgegung, ich denke so meinte es auch Paulus.

Man kann dabei die Grundlage des AT nicht übergehen. Kein NT-Vers und auch kein Apostel kann das.
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