Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 2. Apr 2021, 13:23
Erich hat geschrieben: ↑Fr 2. Apr 2021, 12:16
Du willst mir wohl das Wort im Mund umdrehen?
Das sind nur meine Gedanken. Ich denke so. Für mich ist das wichtig. Es gibt Gebote und Verbote. Wir sollen tun, was geboten wird und lassen, was verboten wird. Was weder geboten noch verboten ist, liegt dazwischen. Und darin ist man meinem Verständnis nach frei, es zu tun und muss es mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren.
Daran ist nichts verdreht oder verkehrt. Es ist ein ganz simpler und logischer Gedankengang. Ich denke eben anders als Du.
Ok!
»Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott,
und ihm allein dienen.«
Das Gebet, das sich an Maria richtet, ist nicht an Maria gerichtet sondern an Jesus / Gott. So wird es verstanden. Es ist also kein Gebet in dem Sinne, dass Maria als Göttin oder Gottersatz angesehen wird. Dann bräuchte man auch keinen Jesus mehr. Es ist also nicht vergleichbar dem Verständnis nach. Gebet ist nicht gleich Gebet. Maria wird nicht zugesprochen, die Welt erschaffen zu haben. Ihr wird auch nicht zugesprochen, den Menschen Erlösung geben zu können. Niemand denkt oder behauptet, Maria habe für die Sünden der Menschen gelitten. Niemand denkt, sie und Gott wären eins. Niemand. Also worin besteht dann die "Anbetung"? Wie kann man das mit der Anbetung von Jesus oder Gott vergleichen? Für mein Verständnis sind das offenbar völlig unterschiedliche Dinge. Aber Du kannst es natürlich auch anders sehen. Das respektiere ich auch.
Wenn jemand zu Maria von Herzen redet, ruft oder schreit, dann sind diese Worte eindeutig an Maria gerichtet und somit Gebet, weil sie ja Fürbitte tun soll, und somit ist es Anrufung und Anbetung Marias, weil diese Worte nicht an Jesus oder den Vater oder Gott direkt gerichtet sind, und das ist eindeutig Götzendienst und Götzenanbeteung! - Da braucht man sich mit faulen Ausreden gar nicht so zu winden, denn so ist es 100%! - Und nirgendwo in der Bibel gibt es ein Beispiel dafür, dass gläubige Christen jemals so etwas getan haben!
Offb 19,10 Und ich fiel nieder zu seinen Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Tu es nicht! Ich bin dein und deiner Brüder Mitknecht, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung.
Das ist für mich eine ganz einfache Geschichte. Du siehst einen wundervollen Engel, Du bist geblendet von seiner Liebe und Schönheit. Du siehst das Göttliche in ihm, die Reinheit und das Licht. Du bist überwältigt. Und als Ausdruck Deiner Gefühle beugst Du Dich nieder. Daran ist nichts falsch für mein Verständnis. Das ist kein Götzendienst. Es ist einfach nur eine Geste des Herzens. Eine natürliche Reaktion auf etwas, das einen berührt und erhebt.
Es ist aber verboten! - Ja, wie leicht kann man sich blenden lassen.
Der Engel ist jedoch demütig. Er hat nichts davon. Es reizt ihn nicht. Der Mensch und er selbst, für ihn sind sie Geschwister und Kinder vor dem Herrn. Er wünscht sich, dass alle ihre Aufmerksamkeit immer nur auf Gott richten. Er selbst erachtet sich als niemand, vor dem jemand auf die Knie fallen und sich erniedrigen sollte. Das ist auch eine natürliche Reaktion eines demütigen Wesens.
Der Engel sagt nicht: Verflucht bist Du, Du Götzendiener! Wehe, Du tust das noch weiter, dann wird Gott Dich dafür in die Hölle schicken. Nein!
Ja, der Engel weiß, was zu tun und zu lassen ist.
Und Maria, sicher würde sie als Engelwesen ähnlich empfinden. Aber die Menschen lassen sich nun mal nicht davon abhalten. Ganz egal wie laut manche Christen das verurteilen.
Ich lese die Bibel und sage, was Gott will.
Die Gemeinden, die er durch seine Apostel und Jünger gegründet hatte brauchen ein Haus, wo sie sich treffen können. - Die Kirchengemeinde muss auch organisiert und struktuiert werden. - Gott hat Bischöfe und Diakone usw. eingesetzt durch den Heiligen Geist.
Wie gesagt: Der Heilige Geist - jeder kann sich auf ihn berufen. Das kostet nichts als ein paar Worte. Jeder kann daher kommen und sich auf den Heiligen Geist berufen. Was hat das für einen Wert? So viele Menschen haben irgendwie an der Entstehung und Überlieferung der Bibel mitgewirkt. Die alle sollen nur vom Heiligen Geist inspiriert gewesen sein? Bevor ich das nur annehmen könnte, würde ich mir einen Menschen, der sowas behauptet, erstmal genauer anschauen. Es müsste schon ein tadelloser Mensch sein, tugendhaft und vergeistlicht, sehr demütig und liebevoll. Bescheiden und herzlich. Dann würde ich denken: Ok, vielleicht empfängt er wirklich den Heiligen Geist. Trifft das denn auf die vielen Menschen zu, die an der Bibel mitgewirkt haben? Bitte.... Für mein Verständnis ist es einfach naiv, so zu denken. Aber ich respektiere es, wenn es jemand anders sieht. Es mag sein, ich irre mich.
Gott, der Heilige Geist, führt und leitet die wahren gläubigen Christen! - Und wer den Heiligen Geist hat, der sieht auch, wer ihn nicht hat! - Gegen Gott kommen solche Scheinheiligen nicht an! Ruck-zuck sind solche Lügner entlarvt!
Die wichtigste Frage war vielleicht, ob Gott geboten hatte, dass die Menschen eine Bibel schaffen. Soweit mir bekannt, hat Jesus das niemals angeordnet oder in den Raum gestellt.
Die Worte, die im AT und NT geschrieben stehen sind von Gott. - Kurz nachdem Jesus in den Himmel fuhr haben die Apostel und Jünger, getrieben von dem Heiligen Geist, geredet alles aufgeschrieben. - Vieles ging natürlich in den Verfolgungen verloren.
2Tim 3,16-17
16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.
2.Petr 1,19-21
19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.
20 Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift aus eigener Auslegung geschieht.
21 Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben vom Heiligen Geist haben Menschen in Gottes Auftrag geredet.
Für die Organisation von Gottesdienst braucht man keine Kirche.
Meinst Du Kirche aus Stein (ein Gebäude)? Denn Kirche ist Gemeinde. Und in einer Gemeinde braucht man Organisation, so wie es auch am Anfang der Christenheit war.
Erst recht keinen Papst.
Ja, ein Papst muss nicht sein, aber ein Bischof, Diakon usw.!
All diese Dinge sind Menschenwerk.
Nicht alle!
Ich bezweifle nicht, dass Gott bei allem gewacht und sich auch eingemischt hat. Ich bezweifle nicht, dass der Heilige Geist mitgewirkt hat an alldem.
Das freut mich, dass Du das nicht bezweifelst.
Aber ebensowenig bezweifle ich, dass auch sein Widersacher mitgespielt hat - und zwar mit großem Nachdruck und Erfolg. Schließlich ist das sein Reich, er hat hier das Sagen und die Macht und die nutzt er natürlich in jeder Weise. Natürlich kann er die Menschen verwirren und Gutes in Böses verwandeln. Diese Freiheit wird ihm zugestanden.
Klar! Deswegen heißt es doch auch:
1Petr 5,8 Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.
2.Kor 11,12-15
12 Was ich aber tue, das will ich auch weiterhin tun, um denen den Anlass zu nehmen, die einen Anlass suchen, sich zu rühmen, sie seien wie wir.
13 Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter und verstellen sich als Apostel Christi.
14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.
15 Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.
LG!