Ich geb's bei Gelegenheit weiter.

zum Glück habe ich nicht oft Schmerzen. Bei Kopfschmerzen greife ich aber schnell zu Medikamenten wie Ibuprofen oder Paracetamol. Beim Zahnarzt frage ich, was derjenige empfiehlt - also ob besser betäubt werden sollte oder es vermutlich auch ohne gehen könnte. Da kommt es ja nicht nur darauf an, ob man ein tapferer Indianer ist, der keinen Schmerz kennt, sondern dass man auch seinen Kopf ruhig halten wird, was eben umso unwahrscheinlicher ist je näher der Zahnarzt an den Nerven arbeitet.
Ich vermeide das so gut ich es kann. Auf Anraten meines Zahnarztes nahm ich sie einmal nach einer heftigen Zahnbehandlung, aber es wäre nicht notwendig gewesen. Daher setzte ich sie sofort wieder ab. Ich versuche Schmerzen auszuhalten. Bist du aber z.B. in einer OP, bist du den Ärzten ausgeliefert. Sie sagen dir gar nicht was sie in die Infusionen geben.
Aber du kannst sie danach fragen, wenn du bei Bewusstsein bist.
Ich hatte in den letzten 50 Jahren nur eine kleine OP, ich bin da also so was von unerfahren. Und eigentlich bin ich auch froh und Gott dafür dankbar darin unerfahren zu sein. Wer will schon Krankenbettexperte sein? Ich nicht.
So redet jemand, der nur sich selber im Blick hat
Nur der Vollständigkeit halber: eigentlich sollte man dann von einem Arzt über die einhergehenden Risiken, die empfohlene Prophylaxe sowie potentielle Behandlungsalternativen informiert werden. Ein Laie weiß im Allgemeinen nicht, welches Risiko von einer Thrombose oder auch der Prophylaxe ausgehen kann, weswegen eine Ablehnung eines „Begriffs“ eigentlich ohne Konsequenz bliebe.Oleander hat geschrieben: ↑Do 8. Apr 2021, 11:57 Als ich vor 2 Jahren meine Op hatte (ich wurde davor über die Risiken informiert), kam nach der Op eine Schwester und wollte mir eine Spritze verpassen.
Ich sagte, was ist das? Sie: prophylaktisch, damit sie keine Thrombose bekommen.
Darauf ich: Können sie gerne wieder mitnehmen, will ich nicht.
Sie sagte: Aber sie haben unterschrieben, dass wir.. und wenn sie nicht wollen, tragen sie Verantwortung, falls es doch zu einer Thrombose kommen sollte
Und ich: Interessiert mich nicht, ich will sie nicht, es ist ok
Im OP, genauer in der OP-Schleuse hatten wir mal den Fall, dass der Patient noch schnell die Einverständniserklärung unterschreiben sollte, weil das aus Versäumnisgründen vorher nicht geschah. Der Patient unterschrieb auch brav, der Operateur sah die Unterschrift aber als ungültig an, da der Patient schon prämediziert war und daher nicht mehr mit vollem Bewußtsein entscheidungsfähig. Der arme Kerl mußte wieder auf Station.
Diese Thromboseprophylaxe-Diskussionen gab es häufiger. Manche Patienten wollten sie nicht und auch das Risiko nicht wahrhaben.Als ich vor 2 Jahren meine Op hatte (ich wurde davor über die Risiken informiert), kam nach der Op eine Schwester und wollte mir eine Spritze verpassen.
Ich sagte, was ist das? Sie: prophylaktisch, damit sie keine Thrombose bekommen.
Darauf ich: Können sie gerne wieder mitnehmen, will ich nicht.
Sie sagte: Aber sie haben unterschrieben, dass wir.. und wenn sie nicht wollen, tragen sie Verantwortung, falls es doch zu einer Thrombose kommen sollte
Und ich: Interessiert mich nicht, ich will sie nicht, es ist ok
Bei mir war das am Tag der Entlassung, daher habe ich verweigert.