Hiob hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 16:12
Speziell haben wir hier den Fall, dass unser beider Definition hier zum selben Ergebnis kommt.
Ich weiß nicht wie man dir etwas beibringt, aber ich habe keine Definition. Ich habe aber ein Gewissen. Dass Definitionen nur von jursitischer Relevanz sind das geht dir aus meine Ausführungen nicht ein.
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 16:12
Die allgemeine Bevölkerung versteht aber bei Deinem Satz, dass der Mensch ein geborener Verbrecher ist, der mit Vorliebe mit dem Messer zwischen den Zähnen rumläuft und sich von Kinderfleisch ernährt. So gesehen ist Dein Satz falsch.
Das ist dann deren Vorstellung oder es ist einfach nur dein Gedankengang. Im übrigen denke ich nicht, dass der Volksmund so denkt. Er geht da viel zu humanistisch heran. Gottes Wort drückt sich hingegen doch klar aus. Es sagt mit Übertretung fällt man in Sünde und nicht mit Geburt. Stimmst du dem nicht zu?
Ich brauche dann keine Definitionen, da Gott sich für mich in Klartext ausdrücken kann. Definitionen braucht die Wissenschaft, die Gottes Wort theologisch abhandelt. Der Mensch kommt gut mit seinem Gewissen aus. Dieses formt der HG. An dieser Auffassung wirst du bei mir nichts ändern können, da es auch ausschließlich der HG ist, der dich der Sünde überführt.
Wer sein Gewissen nicht vorsätzlich abtötet, der erfährt durch Gott was gut uns böse ist. Ansonsten entpuppt man sich als Same der Schlange. Der Mensch muss um auf sein Gewissen zu hören nicht einmal wissen, dass es einen Gott gibt. Gott hat den Menschen in seinem Abbild so erschaffen, unabhängig von seiner Herkunft und kulturellen Prägung.
Wenn du dir Genesis 4 aufmerksam durchliest, merkst du, dass hier Gott durch das Gewissen zu Kain redet. Es kann sein, dass er damals noch hörbar geredet hatte, das weiß ich nicht, aber heute ist es definitv das Gewissen, das so zu dir redet, wie einst zu Kain, falls du so sündigst wie er. Darum ist der erste Vorfall eines Mordes auch so in seiner geistlichen Tiefe gleich zu uns, die wir alle "in Adam" wie Kain sind.
Kain war anders wie Abel, er tötete das Gewissen indem er sagte: "Soll ich meines Bruders Hüter sein." Auf Deutsch frei übersetzt: "Mi int'ressiert der Scheißtyp net." Kain hat dabei noch im Sinn, wie Gott das eigene Opfer im Gegensatz zu dem seinem Bruder anlehnte. Und so hasste er ihn, vermtlich auch Gott. Gott zeigt nun die Konsequnzen eines Mordes als unstetes Leben auf der Flucht. Mörder leben heute nicht anders.