Michael, wenn du verstanden werden möchtest, dann schreib auch so.
Kläre unsere Lieben Nachbarn darüber auf, was ein Wappler ist und achte auf deine Wortwahl, so dass jeder dich verstehn kann.
Michael, wenn du verstanden werden möchtest, dann schreib auch so.
Richtig - ich glaube nicht, etwas anderes gesagt zu haben.
Aber "Haltung" ist doch ebenfalls eine Art der Erkenntnis. --- Wenn heute der durchschnittliche Marktwirtschafts-Bürger die "richtige" Haltung hat, ist er durchsetzungsfähig und nicht demütig. Das heißt: Er muss erst erkennen, was "Demut" eigentlich ist - also auch hier müsste Gott erstmal helfen, damit der nächste Beurteilungsschritt Sinn machen kann.
Kennst Du jemanden, der in den letzten Jahren in Foren seine Denomination geändert hätte?
Das wäre ein Argument in Richtung "Gott behandelt den einzelnen Menschen nach dessen individuellem heilsgeschichtlichen Zustand" - das fände ich symphatisch.Michael hat geschrieben: ↑Di 13. Apr 2021, 16:48 Für mich ist es in den allermeisten Fällen klar ob ich sündige oder nicht. Dazu brauche die gesamte Denkweise anderer nicht. Es ist eine Sache zwischen Gott und mir. Darum redete ja Gott auch nur mit Kain über seine Sünde und nicht die betreffs Abel. Mit Sicherheit hatte auch er schon gesündigt.
Möglicherweise unterschätzt Du, wie das, was Du "Gewissen" nennst, entstellt sein kann (von wem wohl?). Konkret: Es können problemlos Verbrechen gegen Gott "mit gutem Gewissen" begangen werden - passiert auf der Welt jeden Tag.
Demut = Die Einsicht, dass auch ich mal völlig daneben liegen kann und auch, mal auf den Rat anderer zu hören
Ja - ist ja richtig. ---- Aber damit kommst Du in einer Gesellschaft, die auf Selbstbehauptung und Durchsetzungsfähigkeit getrimmt ist, nicht durch. - Das sagt man dann mal sonntags und guckt gespielt betroffen auf den Boden, wischt es aber weg mit dem Argument, dass sowas in der harten Welt draußen nicht geht - und macht sich selber zum Helden, indem man sich als überlebenden Teil dieses Haifischbeckens stilisiert.
Ich bin für mein eigenes Handeln verantwortlich und nicht für das der andren!
Das sieht Paulus aber anders, denn es steht geschrieben, dass er "Brüder" sogar dem Satan zur Züchtigug überlies und er ermahnte die "Brüder" sogar
Bitte um eine Bibelstelle.
Ja, und die Person ist in diesem Forum schon tätig gewesen.
Solche haben ihr Gewissen angestumpft. Darum leben sie in einem Zusstand, in dem sie sich alles einreden können. Sie sind (von Gott) dahingegeben. Aber es hat so nicht begonnen. Soll ich es biblisch unterlegen?
Du suchst schon wieder nach einer rein intellektuellen Definition. Das ist wie mit der Sünde
Und? Lass ihn doch, du willst ständig anderen "Vorschriften " machen,sie sollen so machen, wie du es dir vorstellst.
Ja was denn sonst, als das anthropozentrisch Weltbild, denn deine argumentative Flucht in das verschwommen Ungefähre des "Geistlichen", ist doch immer auch eine Flucht in ein weltanschauliches Himmelblau, dessen "geistliche" Beschaffenheiten und Konstellationen so tausendfältig sind, wie es einzig wahre Christenmenschen gibt.Hiob hat geschrieben: ↑Di 13. Apr 2021, 14:29
Doch. --- Wir sind hier an einem Punkt, den man oft beobachtet: Der Mensch definiert Wahrheit als etwas anthropozentrisch Verstehbares, andererseits es keine Wahrheit gäbe. - Biblisch gesehen ist Wahrheit göttlich, was hier ein anderes Wort für ontisch ist - einfaches Beispiel: Wenn die geistliche Welt die höchste Form der Existenz ist UND wir diese Existenz nicht weltlich verstehen, ist "geistliche Welt" ontisch gesehen die höchste Wahrheit, anthropozentrisch aber nicht, weil man es nicht nachweisen kann.
Die Tatsache, dass die geistlich unter-dimensionierte Menschheit vieles nicht begreift und Wahrheit nur als Ergebnis unterschiedlicher Positionen verstehen kann, ändert nichts daran, dass die geistliche Existenz die höchste Wahrheit ist - WENN es diese geistliche Existenz gibt, was wir nicht objektiv nachweisen können. - Wahrheit ist also etwas, was "ist", unabhängig davon, ob es uns gibt.