Oleander hat geschrieben: ↑Sa 17. Apr 2021, 12:26
Nehmen wir an, die beiden hätten nicht davon gegessen und Gottes Gebot eingehalten..
Dann gäbe es uns nicht im Irdischen. Also hätte sich die Sache dann eh erledigt.
Oleander hat geschrieben: ↑Sa 17. Apr 2021, 12:26
Also, hätte diese "Vermehrung" schon in Eden statt gefunden
Das ist theoretisch richtig, aber das ist doch nur eine Projektion. "Vermehrung in Eden" war nie vorgesehen. Das soll nur zeigen, wie eine göttlich ideale Welt aussehen WÜRDE - es ist sozusagen eine "Vorschattung". - Beispiele dazu:
* Am Holz des Paradieses bringt die Schlange den Tod - Am Holz des Kreuzes bringt Christus das Leben
* Jona entsteigt dem Fisch - Christus ersteht aus dem Grab
* Israel wird in der Wüste mit dem Manna gespeist - Christus setzt die Eucharistie ein
* Israel zieht durch das Rote Meer in die Freiheit - Der Gläubige Christ gelangt durch die Taufe ins neue Leben
* Samson hebt die Tore von Gaza aus - Christus ersteht von den Toten auf
* Josef wurden von seinen Brüdern verkauft - Jesus wurde von Judas verraten und verkauft
Und eben auch:
* Im Schöpfungs-Hymnus wird eine geistliche, ideale Welt gezeigt - mit der Auferstehung/"neues Jerusalem"/"Visio Beatifica" wird diese geistliche, ideale Welt eingelöst.
Oleander hat geschrieben: ↑Sa 17. Apr 2021, 12:26
Da hätten wir in Eden Adam und Eva, Kurt und Gabi, Moni und Erwin und und und und...
Das Eden gibt es erst mit der Auferstehung/"neues Jerusalem"/"Visio Beatifica".
Oleander hat geschrieben: ↑Sa 17. Apr 2021, 12:26
Abraham hätte zwar sündigen können, aber es gab noch kein Gesetz!
Paulus sagt, erst durch das GESETZ wurde die Sünde offenbar!
Daher wurde Abraham durch den Glauben gerecht
Das sind so Sätze, denen man nicht widersprechen kann, weil sie tatsächlich stimmen, wenn man sie so versteht, dass sie stimmen.
- "Glaube" heißt hier ganz sicher nicht "Ich entscheide mich halt mal für was - vielleicht habe ich Glück", sondern es ist Ausdruck einer INNEREN Bindung - die da ist oder eben nicht. -- Das heißt: Abraham wurde dazu begnadet, diese innere Bindung zu haben und sich auf dieser Basis entwickeln zu dürfen.
Davon abgesehen: "Das Gesetz" ist nichts Neues, sondern lediglich die Manifestierung von etwas, was bereits vorher da ist.