Michael hat geschrieben: ↑Fr 23. Apr 2021, 18:36
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 23. Apr 2021, 16:33
Hm... ich weiß nicht... -- eine Obrigkeit, die nicht im Sinne Gottes ist, fällt aber nicht darunter, meine ich. Sonst müsste Gott ja auch jeden Palästinenserführer, den Staatspräsidenten der Volksrepublik China, die Oberhäupter von Nordkorea und der Türkei, Syrien... den Papst, den Ratsvorsitzenden der EKD und jeden Ajatollah vollumfänglich als von irgendwelchen Unterstützern gewählten oder gepushten "König" anerkennen.
Es gilt Römer 13:1. Du musst das davon entkoppeln, wie der Machthaber sie gebraucht bzw. wie ihr Untergebene sie anerkennen.
Oder die Reichweite der Verpflichtung eines Christen zum Gehorsam gegenüber der "Obrigkeit" genauer bestimmen.
Es gibt ja nicht nur den Vers 1 sondern auch den Vers 4:
Krasses Beispiel: Hitler und seine Schergen. Wie bitte? willst du allen Ernstes behaupten, diese Bande sei - von Gott eingesetzt- "Gottes Dienerin" gewesen?
Hatte Gott die Absicht, sein Volk in Eruopa und östlich davon zu richten?
Es waren aber auch sehr viele wirklich gläubige und anständige Juden unter den Opfern. Warum hätte Gott diese hin-richten lassen sollen?
Mir scheint, Extremisten dienen NIE Gott. Weil sie über Leichen gehen und Willkür und Ungerechtigkeit zu ihrem Gott erhoben haben.
Wenn Christen jeder Obrigkeit gehorsam sein müssen, dann dürften sie in Ländern, in denen es unter Androhung der Todesstrafe für Konvertiten verboten ist, zu missionieren, nicht für ihren Glauben werben.
Aber sie berufen sich auf:
Apg. 5,29 (LUT):Petrus aber und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
In diesem und ähnlich gelagerten Fällen wäre Röm. 13,1 also obsolet.
Weil die Feinde Gottes nicht "geistliche Autorität" für sich in Anspruch nehmen können, sondern nur "weltliche Autorität".
Es ist schwierig und verzwickt, das gebe ich zu.
Michael hat geschrieben: ↑Fr 23. Apr 2021, 18:36Wenn du dich im Autonomiegebiet der Palästinenser befindest, hast du kein Recht sich der dort amtierenden Obrigkeit zu widersetzen. Versuche es und du wirst sehen wozu es führt.
Ich akzeptiere die Regierung / Führung eines fremden Staates als weltliche Ordnung, unabhängig davon, ob sie meinen Vorstellungen entspricht oder nicht.
Michael hat geschrieben: ↑Fr 23. Apr 2021, 18:36Diese führen m.E. das Schwert Gottes sogar sicher deutlicher als unsere oft sehr säkular geführten Kirchen, wiewohl ihnen selbst das gar nicht bewusst ist.
Das Schwert Gottes im politischen Islam.
Michael!!!
Michael hat geschrieben: ↑Fr 23. Apr 2021, 18:36Wenn du nicht ausdrücklich eine Anordnung klar wider Gottes Willen rechtfertigen kannst würde ich es nicht wagen mich einer islamischen Obrigkeit zu widersetzen.
Fast jeder deiner letzten Sätze schreit nach einem neuem Thema.
Doch, wenn hier in Europa der Islam als führende Staatsreligion eingesetzt werden sollte, dann
werde ich mich widersetzen, mit allen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen, z.B. indem ich eine Partei wähle, die dagegen ist.
Michael hat geschrieben: ↑Fr 23. Apr 2021, 18:36 Und auch einer liberalen Gemeinschaft, die alles toleriert, entkommt man am Ende nicht.
Deswegen verachten ja so viele Muslime das Christentum, den Westen und die Menschen, die in "christlichen Abendland" wohnen. Weil die größtenteils Weicheier sind, die nicht entschieden das Recht auf ihren angestammten Lebensraum vertreten und nicht entschieden ihre Religion leben, die ihren Glauben nicht engagiert verteidigen, und die sich im Umgang mit aggressiven Islamisten als "tolerante" und inkonsequente Antirassisten" erweisen.
Das wird jetzt leider an dieser Stelle o.t.
LG