Dreifaltigkeit IV

Rund um Bibel und Glaube
Ziska
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Re: Dreifaltigkeit IV

Beitrag von Ziska »

Luther 1545 hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 21:13 Ohne ihn, den selbst ernannten Apostel Paulus gebe es kein Christentum,
zumindest nicht so wie wir es heute haben!
Und was hat es uns gebracht,
mal darüber nachgedacht


Wie meinst du das? Könntest du etwas deutlicher werden?
LG Ziska
„Die Wahrheit aus Gottes Wort gibt meinem Leben Stabilität, einen Sinn
und eine klare Richtung.
Sie schenkt mir die Hoffnung auf eine bessere Welt unter der Herrschaft von Gottes Königreich.“
:Herz2:
Reinhold
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Re: Dreifaltigkeit IV

Beitrag von Reinhold »

Luther 1545 hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 21:13
Paul hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 16:42 paulus war`n cooler typ, glaube ich :devil:
"Paulus der Erfinder des Christentums“ :clap:
So nennt man ihn heute in Fachkreisen
Ohne ihn, den selbst ernannten Apostel Paulus gebe es kein Christentum,
zumindest nicht so wie wir es heute haben!
Und was hat es uns gebracht,
mal darüber nachgedacht :!: :?:
Ich habe über deine o. Aussage nachgedacht werter Herr Luther. :) Sofort kamen mir dabei folgende Worte des Apostel Paulus in 1.Korinther 3:1-7 hier in den Sinn:
Einer ist so notwendig wie der andere
1 Zu euch, liebe Geschwister, konnte ich bisher aber nicht wie zu Geisterfüllten sprechen, sondern ich musste euch wie Kinder behandeln, die nur ihren eigenen Wünschen folgen. 2 Ich musste euch Milch zu trinken geben, nicht feste Nahrung, weil ihr die noch nicht vertragen konntet. Leider könnt ihr das auch jetzt noch nicht, 3 denn ihr seid immer noch vom Ich bestimmt. Solange Eifersucht und Streit unter euch herrschen, beweist ihr ja nur, dass ihr eigensinnig seid und euch wie die anderen Menschen benehmt. 4 Denn wenn einer sagt: "Ich halte mich an Paulus!", ein anderer: "Ich stehe zu Apollos!" – seid ihr da nicht genauso wie die anderen? 5 Was ist denn schon Apollos? Und was ist Paulus? Sie sind doch nichts als Diener, durch die ihr zum Glauben gekommen seid. Jeder von uns hat nur das getan, was ihm der Herr aufgetragen hat. 6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat gegossen, aber Gott hat es wachsen lassen. 7 Es ist nicht so wichtig, wer pflanzt oder bewässert; wichtig ist nur Gott, der das Wachstum gibt.
Kannst ja so du Lust u. Zeit dazu hast einmal darüber nachdenken.
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit IV

Beitrag von Erich »

Michael hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 20:00 Es ist bindend was Jesus sagt und das genügt.
Das hoffe ich für Dich, denn Jesus, der Christus, sagt z.B.:
Joh 14,26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Ein bisschen genauer hinsehen, Michael, und schon erkennst Du auch hier die Dreieinigkeit!

Erste Person: Der Tröster, der Heilige Geist, der im Namen von Jesus gesandt wird!
Zweite Person: Der Vater, der den Heiligen Geist in dem Namen von Jesus sendet!
Dritte Person: Jesus, denn in seinem Namen wird der Heilige Geist vom Vater gesandt.

Somit ist völlig klar (und logisch):
Der Sohn ist nicht der Heilige Geist.
Der Heilige Geist ist nicht der Vater.
-
Michael hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 20:00 Aufrechte Christen sollten sich einigen können, dass Jesus der Sohn Gottes ist.
Aufrechte Christen sind sich doch darüber einig,
aber sie erkennen und glauben noch viel mehr!

Zum Beispiel:
Unser Herr Jesus Christus ist wahrer und vollkommener Mensch (dies ist der Unterschied zu Gott).
ER ist als wahrer Mensch der Sohn, der Sohn Gottes und der Menschensohn, das Opferlamm Gottes.
In seiner Eigenschaft als wahrer Mensch ist ER unser Bruder, Freund, Hoherpriester und Mittler usw.!
UND GLEICHZEITIG IST
unser Herr Jesus Christus auch wahrhaftiger und vollkommener Gott (und daher identisch mit Gott).
In seiner Eigenschaft als wahrhaftiger Gott ist ER der Allmächtige, durch den alle Dinge gemacht sind.
Hier steht Jesus Christus mit Gott, dem Heiligen Vater, und Gott, dem Heiligen Geist, auf einer Stufe usw.!

LG! :wave:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit IV

Beitrag von Erich »

Hallo Luther!
Luther 1545 hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 21:13 Ohne ihn, den selbst ernannten Apostel Paulus gebe es kein Christentum,
zumindest nicht so wie wir es heute haben!
Paulus wurde ein Apostel nicht von Menschen,
auch nicht durch einen Menschen (oder sich selbst),
sondern durch den Herrn Jesus Christus und Gott, den Vater!
Röm 1,1
Paulus, ein Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel,
ausgesondert zu predigen das Evangelium Gottes,
1Kor 1,1
Paulus, berufen zum Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, ...
2Kor 1,1
Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, ...
Usw. usf.

Lies doch mal diese Geschichte: Die Bekehrung des Saulus (der auch Paulus heißt)
Apg 9,1-19
1 Saulus aber schnaubte noch mit Drohen und Morden gegen die Jünger des Herrn und ging zum Hohenpriester
2 und bat ihn um Briefe nach Damaskus an die Synagogen, dass er Anhänger dieses Weges, Männer und Frauen, wenn er sie fände, gefesselt nach Jerusalem führe.
3 Als er aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel;
4 und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
5 Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
6 Steh auf und geh in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst.
7 Die Männer aber, die seine Gefährten waren, standen sprachlos da; denn sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemanden.
8 Saulus aber richtete sich auf von der Erde; und als er seine Augen aufschlug, sah er nichts. Sie nahmen ihn aber bei der Hand und führten ihn nach Damaskus;
9 und er konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht.
10 Es war aber ein Jünger in Damaskus mit Namen Hananias; dem erschien der Herr und sprach: Hananias! Und er sprach: Hier bin ich, Herr.
11 Der Herr sprach zu ihm: Steh auf und geh in die Straße, die die Gerade heißt, und frage in dem Haus des Judas nach einem Mann mit Namen Saulus von Tarsus. Denn siehe, er betet
12 und hat in einer Erscheinung einen Mann gesehen mit Namen Hananias, der zu ihm hereinkam und ihm die Hände auflegte, dass er wieder sehend werde.
13 Hananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört über diesen Mann, wie viel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat;
14 und hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle gefangen zu nehmen, die deinen Namen anrufen.
15 Doch der Herr sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel.
16 Ich will ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen.
17 Und Hananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdest.
18 Und sogleich fiel es von seinen Augen wie Schuppen, und er wurde wieder sehend; und er stand auf, ließ sich taufen
19 und nahm Speise zu sich und stärkte sich. Saulus blieb aber einige Tage bei den Jüngern in Damaskus.
Nebenbei:
In dieser Geschichte sieht man auch sehr schön,
dass der Name unseres Herrn Jesus angerufen wird!

LG! :wave:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit IV

Beitrag von Helmuth »

Erich hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 06:37 Der Heilige Geist ist nicht der Vater.
Das fasse ich etwas differenzierter auf, aber nicht auf die trinitarische Weise. Der HG ist dem Wesen nach Gott selbst und wir erfahren ihn anhand seines Wortes und dieses anhand seiner Kraft, welches das Wort dann sichtbar ausübt.

Diese Kraft ist also eine Wirkung, die Gott Kraft seines Wortes ausübt, aber das ist nicht der HG selbst. Wir können ihn allerdings gar nicht anders erfahren, denn Gott hat uns dafür keine anderen Sinnesorgane gegeben als den Geist, den er in seiner Ebenbildlichkeit in uns formt. Damit können wir seine Worte aufnehmen und die Auswirkungen anhand der Kraftwirkung des HG wahrnehmen.

Das ist vergleichbar der mechanischen Kraft. Wenn sich ein Auto bewegt, dann weil es durch eine physische Kraftwirkung angetrieben wird. Auch diese Kraft kannst du nicht sehen. Du nimmst sie aber wahr, indem sich das Fahrzeug bewegt bzw. wenn du drinnen sitzt, dann spürst du den Druck auf deinen Körper.

So treibt uns auch der HG an, indem er will, dass wir in seiner Kraft wirken. Aber dahinter ist immer ein und derselbe Geist, eben Gott, der dieser Geist ist. Paulus lehrt auch, dass Gott nur ein Geist ist (Epheser 4:4).

So ist der HG dem Wesen nach Gott selbst und ich brauche ihn nicht personal trennen. Das war er immer schon seit der Erschaffung der Welt, als der Geist Gottes sprach und es geschah. Das beschreibt auch Johannes 1:-3. Im AT beschrieb man ihn als den Ruach Kodesh, und dieser ist JHWH und unser Vater. Wahrgeommen wird er durch zwei Dinge: Das Wort und die (schöpferische) Kraft.

Die Lehre der Trinität trennt Gott künstlich in den Vater und den HG als ein binäres System. Dieses exisitert aber nur als Denkmuster in theologisch gedachter Form und ergänzt dann noch eine dritte Kompente. Die Wahrnehmung im Geist bleibt davon völlig unberührt.

Diese Gedankenoperationen haben aber keine Kraft des HG, das werter Erich ist das Problem aller solcher Theologie. Sie ist nutzlos sowie auch ein Auto ohne Kraft nicht fährt. Solche Systeme nun zu predigen ist daher ein Treten am Stand. Es rettet niemand.

Aber lieber ist mir noch, man predigt das bloß und indoktriniert es nicht, denn damit sind auch dämonische Kräfte verbunden, die sehr wohl Wirkungen zeigen können, indem sie den Geist böse machen und zum Abfall verführen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit IV

Beitrag von Erich »

Michael hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 07:58 Der HG ist dem Wesen nach Gott selbst
Richtig, genauso wie der Heilige Vater
und der Heilige Jesus Christus,
der aber auch noch wahrer Mensch ist!
Michael hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 07:58 Diese Gedankenoperationen haben aber keine Kraft des HG, das werter Erich ist das Problem aller solcher Theologie.
Joh 14,26
Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen,
der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Scheinbar kannst Du nicht richtig lesen:
Hier ist eindeutig von DREI Personen die Rede!

Das willst Du nur nicht wahrhaben!

Also:
Fahr Du lieber Dein Auto!
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit IV

Beitrag von PeB »

Reinhold hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 16:38
PeB hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 12:31 Beispielsweise, wenn Trinitariern per Fragestellung böse Dämonen angedichtet werden.
Andrerseits wurde aber bezgl. der Endzeit von Paulus in 1.Timotheus 4:1+2 folgendes vorausgesagt:
1 Der Geist Gottes sagt ausdrücklich, dass am Ende der Zeit manche vom Glauben abfallen werden. Sie werden auf betrügerische Geister achten und den Lehren dunkler Mächte folgen – 2 getäuscht von scheinheiligen Lügnern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind.
Ja, genau das meine ich: die Bibel sagt mitnichten, Trinitarier seien dämonengeleitete Abtrünnige. Es sind ausschließlich bösmeinende Antitrinitarier, die den Trinitariern Dämonen andichten und dazu die Bibel missbrauchen.

Danke für den zeitnahen Beleg meiner These.
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit IV

Beitrag von PeB »

Timmi hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 14:49 Die arianischen Vandalen haben die Römer sicher nicht wegen ihres Trinitätsglaubens angegriffen!
Ääh, doch!

https://de.wikipedia.org/wiki/Arianismus
Die Vandalenherrscher in Nordafrika, mit der Ausnahme von Thrasamund und Hilderich, verfolgten hingegen nichthomöische, nicänische Christen mehr oder weniger stark. Offenbar hielten sie christliche Kirchengemeinden mit nicänischem Glaubensbekenntnis für gefährlich, da diese das gleiche Glaubensbekenntnis wie der römische Kaiser vertraten. Geistliche wurden ins Exil geschickt, Klöster aufgelöst und Gläubige des nicänischen Bekenntnisses unter Druck gesetzt.
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Oleander
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Re: Dreifaltigkeit IV

Beitrag von Oleander »

Noch ein Gedanke:

Christus ist DER Hohepriester und Fürbitter vor Gott, dem Vater
Philliper 2
5 Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus ⟨war⟩,
6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hiel, Gott gleich zu sein.
7 Aber er entäußerte sich und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, 8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.
Ist nun Jesus JHWH? Ist Jesus der Vater selber?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit IV

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 20:00 Ob es "arianische" Vandalen im Vollsinn des Wortes je gegeben hatte, muss man nachweisen.
Ja, Michael widerlegt nicht nur einzelne Bibelpassagen wie das Matthäusevangelium. Michael schreibt die Geschichte neu und erklärt Erkenntnisse in seinem Sinne für ungültig.

Hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arianismus
Die Germanenstämme, die um die Mitte des 4. Jahrhunderts an den Nordostgrenzen des Römischen Reiches siedelten, wurden während der vermeintlichen Vorherrschaft des Arianismus christianisiert, da viele germanische Krieger in den Dienst Roms traten. Tatsächlich dominierte zu jener Zeit im östlichen Bereich des Römischen Reiches die origenistische Mittelgruppe, aus der nach 358 sich die beiden Richtungen der Homöer und der Homöusianer entwickelten. Der gotische Bischof Wulfila, zunächst trinitarisch bei der origenistischen Mittelgruppe und nachfolgend bei den Homöern angesiedelt, verfasste eine Bibel in gotischer Sprache (Wulfilabibel), die zu einem einigenden Band der Germanenstämme wurde, die das homöische Glaubensbekenntnis angenommen hatten.[20] Wulfila versuchte 381 auf dem Konzil von Konstantinopel vergeblich die Verurteilung des Arianismus zu verhindern, erreichte jedoch im zweiten Kanon die Formulierung „Die Kirchen Gottes unter den barbarischen Völkern aber sollen nach der Weise regiert werden, die schon unter den Vätern herrschte“; dadurch wurde der Freiraum geschaffen, in dem der Arianismus sich als gotische und vandalische Stammeskirche halten konnte.[21] Da sie zwar in enger Beziehung zum Römischen Reich standen, diesem aber formal nicht angehörten, hatten die Beschlüsse von 381 keine Wirkung auf sie...
Oh ja! Es handelt sich um einen Wikipedia-Eintrag und ich weiß, dass du Wikipedia nicht anerkennst (sofern es nicht deine Standpunkte belegt). Aber du findest dort auch Verweise zu anderen Quellen.
Mit ein wenig Recherche-Mühe kannst du dich im Internet leicht davon überzeugen, dass es
a) arianische Christen gab,
b) die Germanenstämme ab dem 4. Jahrhundert weitgehend arianisch waren und
c) Arianer Trinitarier verfolgt haben.

Ich sehe aber ein, wenn eine wahrheitsgemäße Recherche von dir nicht gewünscht ist, damit du bei deinem Standpunkt der "ketzerischen Trinitarier" bleiben kannst und ziehe meinen Einwand hiermit zurück...
...nicht ganz ohne die Hoffnung, dass verständigere Geister als hier manche Anwesende sich vielleicht besser unterrichten möchten, bevor sie Mitbrüder und -schwestern der Inquisition übergeben.
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