Die Schuld an Jesus Tod!

[Abischai]

Nein, WIR! WIR ALLE SIND SÜNDER UND SCHULD

Eine andere Antwort darauf kann es nicht geben, finde ich. Wären wir keine Sünder (seit Adam), wäre dieser Weg wohl nicht nötig gewesen, nehme ich an. Und die Choreographie des Ganzen ist eine Nebensache.

[Magdalena61]

albern...er hat auch die welt angeblich in sechs tagen erschaffen

....vor dem vierten Schöpfungs- "Tag" kann man die heutigen Zeitfenster nicht anwenden- denn die Gestirne wurden erst am vierten Tag in ihre Rolle als "... die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre" eingesetzt
1. Mose 1,14 --

Aber ob die Zeit vor dem Sündenfall, also bevor der Tod in die Schöpfung kam, genauso funktionierte wie wir das heute kennen, bezweifele ich:

Ps. 90,4 (LUT): tausend Jahre sind vor dir / wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.

LG

[Magdalena61]

Was hat man davon, wenn man nun den „Schuldigen“ gefunden hat?

Bringt es uns Gott näher?

Wird dadurch unser Glaube gestärkt?

Ich verstehe das Thema nicht! Was will man mit diesem Thema bewirken?

Das frage ich mich auch.

Irgendwie klingt es übertrieben: "Ich bin schuldig, meinetwegen musste Jesus sterben (weil ich ein so böser Mensch bin)". In meinen Augen trifft das nicht die Realität, wie wir sie überwiegend erleben.

Das klingt nämlich, als seien wir Monster, die ohne Rücksicht auf Verluste durch die Weltgeschichte brettern und bedenkenlos über Leichen gehen.

Mit dieser Schuldzuweisung können sich die meisten Nichtchristen und auch viele Christen nicht identifizieren, und das zu Recht. Weil sie gar nicht "böse" sein wollen. Weil sie nicht absichtlich versagen, sondern sie sündigen, weil sie es nicht hinkriegen, sündlose Vollkommenheit zu leben.
Man ist auch durch Umstände und Zwänge gebunden, und die hat man oftmals nicht selbst gewählt. Die Kraft ist nicht immer oder nur selten da, um "drüber zu stehen" und ein vorbildliches Verhalten an den Tag zu legen.

Niemand von uns würde einen Stein auf Jesus werfen oder schreien: "Kreuzige Ihn!"

Es ist wie mit Blitzeis. Nicht immer erkennt man es rechtzeitig. Eine Unachtsamkeit... die Straßenverhältnisse falsch eingeschätzt-- und schon hat man "Jesus ans Kreuz geschlagen"-- wird etwa klar, was ich sagen möchte?


Man darf fragen: Wer trägt die Verantwortung dafür, dass die Welt so ist, wie sie ist und wir bereits von Geburt an den Maßstäben Gottes nicht entsprechen (können)?

Was ich da schreibe bezieht sich auf unabsichtliches Versagen.

Für willentliche Verstöße gegen Regeln und Normen, die uns bekannt sind, sind wir natürlich voll verantwortlich.
LG

[Paul]

albern...er hat auch die welt angeblich in sechs tagen erschaffen

....vor dem vierten Schöpfungs- "Tag" kann man die heutigen Zeitfenster nicht anwenden- denn die Gestirne wurden erst am vierten Tag in ihre Rolle als "... die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre" eingesetzt
1. Mose 1,14 --

Aber ob die Zeit vor dem Sündenfall, also bevor der Tod in die Schöpfung kam, genauso funktionierte wie wir das heute kennen, bezweifele ich:

Ps. 90,4 (LUT): tausend Jahre sind vor dir / wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.

LG

ich verstehe...ich alber nur ein bißchen rum

ich habe das schon mal geschrieben, ich nehme die bibel nicht wörtlich, vor allem das alte testament nicht, deswegen bin ich auch kein aggressiver atheist sondern eher ein agnostiker

ich interpretieren den sündenfall so, mit dem naschen vom baum der erkenntnis kam für den menschen die zeitlichkeit in die welt, damit auch das bewusstsein der eigenen endlichkeit...aus anthropologischer perspektive würde ich sagen, naschen vom baum der erkenntnis fällt mit dem entstehen der verbalen sprache zusammen

und ich glaube, jesus ist freiwillig gestorben, um trost und zuversicht zu spenden, aus liebe zu den menschen

[Paul]

den rest hat dann mein namensvetter verbrochen

[Magdalena61]

ich verstehe...ich alber nur ein bißchen rum

Wir sind hier aber nicht im Forum Smalltalk. *streng gucke*

ich nehme die bibel nicht wörtlich, vor allem das alte testament nicht, deswegen bin ich auch kein aggressiver atheist sondern eher ein agnostiker

Die Bibel spricht in Bildern. Unsere intellektuell geprägte Denkweise ist meilenweit entfernt von der Denkweise der alten Hebräer. Deshalb knallt das so oft, wenn die klugen Leute unserer Zeit sich daran machen, ein Bild in Worte und Zahlen zu zerlegen; um irgendwelche Schlüsse zu ziehen und Gesetze aufzustellen.
Es ist, als wollen sie Philosophie mit den Werkzeugen der Physik ergründen.
Oder: Die Zeit mit einer Wasseruhr messen. Eine Wasseruhr ist auch eine Uhr. Aber die Falsche für diesen Zweck.

ich interpretiere den sündenfall so, mit dem naschen vom baum der erkenntnis kam für den menschen die zeitlichkeit in die welt, damit auch das bewusstsein der eigenen endlichkeit.

..aus anthropologischer perspektive würde ich sagen, naschen vom baum der erkenntnis fällt mit dem entstehen der verbalen sprache zusammen

".... ein sehr weites Feld...."

und ich glaube, jesus ist freiwillig gestorben, um trost und zuversicht zu spenden, aus liebe zu den menschen

Ja. Das hast du schön gesagt.

Jesus kam in diese Welt und ertrug die Bosheit, damit wir leben.

Ich glaube, es ist zuviel für uns, es übersteigt unsere Möglichkeiten, wenn wir versuchen, zu begreifen, was da in der unsichtbaren Welt abging und warum es so sein musste.
Letztlich ist ja bereits gleich anschließend an den Sündenfall in 1. Mose 3,15 vom "Samen der Frau" die Rede, der "der Schlange den Kopf zertreten wird". Deshalb gehe ich davon aus: Gott kannte vor Grundlegung der Welt bereits die gesamte Weltgeschichte.

Wir können es letztlich nicht verstehen. Warum hat Gott diese Welt (trotzdem) so gemacht, warum gab es im Paradies eine Schlange (Bild!), warum sind wir alle den Gesetzmäßigkeiten dieser Welt unterstellt?

Wenn wir mich offenen Augen durch's Leben gehen, finden wir, dass die Bibel die Strukturen der Welt und das Erleben und Verhalten von Menschen ziemlich realistisch beschreibt. Deshalb glaube ich auch "den Rest".

Jesus ist die Brücke zu Gott; der Grund unserer Hoffnung, eines Tages in einer besseren Welt zu leben. Er ist die Verbindung unseres irdischen Daseins mit der Ewigkeit. Und alles andere werden wir dann sehen und vielleicht auch verstehen, wenn wir das Zeitliche hinter uns gelassen haben.
LG

[Paul]

kein smalltalk...ok

übrigens respekt, du trägst dein kreuz tapfer

[Erich]

und ich glaube, jesus ist freiwillig gestorben,
um trost und zuversicht zu spenden,
aus liebe zu den menschen

Ja. Das hast du schön gesagt.

Dazu ein paar Bibelverse:

Joh 10,11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

Joh 10,17-19
17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf dass ich's wieder empfange.
18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu empfangen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.

Joh 15,13 Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.

Mt 20,28 so wie der Menschensohn nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele.

1.Joh 3,16 Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen.

LG!

[Luther 1545]

Joh 10,11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

Ein wahrer Hirte stirbt für seine Schafe, aber ein Hirte der die Schafe stiehlt der würde
niemals für sie sterben, er gibt sie dem Wolf zum fraß bevor er selbst stirbt!

[Paul]

beim besten willen, verstehe nicht was du sagen willst

wenn ich dogmatiker wär, würde ich das womöglich dem kollegen luther unterstellen